Im Rückspiel im Kampf um den österreichischen Meistertitel der Alps Hockey League besiegten die Red Bull Hockey Juniors mit 5:1 den EHC Lustenau. Damit sichern sich die Red Bulls wie bereits im Vorjahr gegen die Lustenauer den Rot-Weiß-Roten Titel der zweithöchsten Österreichischen Eishockeyliga.
Die Tore für die Juniors erzielten Samuel Witting (2x), Nicolas Appendino, Aljaz Predan und Paul Huber. Bereits ab kommenden Dienstag geht es im Kampf um einen Playoff-Platz in der Qualifikationsgruppe A gegen die Vienna Capitals Silver in der Eisarena Salzburg (19:15 Uhr) weiter.
Während das Hinspiel nach dem 4:3-Sieg für die Red Bulls für Lustenau mit zwei Sperren gegen Stefan Hrdina und Albert Krammer noch ein Nachspiel hatte, konnte Trainer Teemu Levijoki ein unverändertes Line-Up auf das Eis schicken. Wie schon in Lustenau, versuchten die Vorarlberger über viel Härte und versteckte Fouls das Spiel der Juniors gleich ab der ersten Minute zu zerstören. Mit sechs kleinen Strafen – vier für Salzburg, zwei für Lustenau – hatten die Special Teams von Anfang an viel Arbeit. In der ersten Überzahl für die Red Bulls wurde Ex-KAC-Profi René Swette ein erstes richtig Mal gefordert. Auf der Gegenseite zeigte Nico Wieser sein Können, als er bei einem Weitschuss nach überstandener Unterzahl die Übersicht behielt. Durch viele geblockte Schüsse agierten die Juniors auch bei weiteren Unterzahlsituationen schadlos und hatten auch bei einem Stangeschuss von Lustenau das Glück auf ihrer Seite. Samuel Witting besorgte per Rebound nach einem Mass-Schuss die 1:0-Führung. Mit einigen weiteren guten Torszenen und zwei Stangenschüssen durch Predan und Varejcka ging es in die Pause.
Mit Wiederanpfiff erwischten die Juniors einen idealen Start. Nach Zuspiel von Marcel Zitz schlenzte der Deutsche Verteidiger Nicolas Appendino den Puck ohne Abwehrchance für Swette ins lange Kreuzeck. Nach zwei Strafen binnen kurzer Zeit musste Wieser bei doppelter Unterzahl den Anschlusstreffer nach einem Rebound passieren lassen. Die Juniors waren aber weiter das spielbestimmende Team und ließen Angriff auf Angriff folgen. So stellte Aljaz Predan, ebenfalls nach Rebound, den alten 2-Tore-Vorsprung wieder her. Nach einem ‚ old-fashioned hip check‘ von Nicolas Appendino entlud sich bei Lustenau der erste Frust und es folgten erste Faustkämpfe. In weiterer Folge gab es mehrere 2-Minuten-Strafen auf beiden Seiten, sowie eine 5+Spieldauer gegen Lustenaus Dominic Haberl. Nachdem zuvor schon der ein oder andere Juniors-Stürmer das nächste Tor auf der Schaufel hatte, legte Paul Huber im Powerplay per Rebound das 4:1 nach.
Zum Start ins letzte Drittel mussten gleich drei Juniors in Folge auf die Strafbank, so dass man zwei lange 3:5-Unterzahlsituationen zu meistern hatte. Mit geblockten Schüssen und einem hellwachen Nico Wieser im Tor überstand man die brenzligen Minuten unbeschadet. Im Gegensatz zu Lustenaus Martin Grabher-Meier, der sich bei einer Aktion hinter dem Tor verletzte und blutend das Eis verließ – gute Besserung auf diesem Weg von den Red Bulls. Bis zum Schluss ließen Kapitän Marcel Zitz und Co. die Lustenauer ins Leere laufen, ehe Samuel Witting einen Doppelpack schnürte und die Red Bull Hockey Juniors somit verdient die Titelverteidigung des österreichischen Meisters der Alps Hockey League vor rund 450 Fans bejubeln durften.
Titelverteidigung geglückt – Red Bull Hockey Juniors holen österreichische Alps Hockey League Krone
Titelverteidiger Red Bull Hockey Juniors konnte sich erneut die österreichische Krone in der Alps Hockey League aufsetzen. Zwei Siege gegen den EHC Lustenau brachten den Salzburgern den Meisterpokal.
Mit dem 4:3-Erfolg vom Donnerstag im Rücken konnten die Red Bull Hockey Juniors im Finalrückspiel der österreichischen Alps Hockey League befreiter aufspielen. Der EHC Lustenau brauchte einen ähnlichen Sieg, um zumindest eine Verlängerung zu erzwingen.
Doch die Salzburger legten gleich beeindruckend los und hatten den Gegner unter Kontrolle. Samuel Witting sorgte in der 12. Minute für die verdiente Führung der Gastgeber, die sich diese dann auch nicht mehr nehmen ließen. Nicolas Appendino brachte die Juniors ein weiteres Stück näher an den Pokal (22.). Ein Treffer in doppelter Überzahl von Chris D’Alvise schaffte noch einmal Hoffnung bei den Vorarlbergern (24.).
Aljaz Predan stellte den alten Abstand wieder her (31.) sowie zwei Powerplay-Treffer von Paul Huber (38.) und Witting (56.) markierten die Entscheidung zugunsten der Salzburger, die im Vorjahr im Endspiel ebenfalls Lustenau in die Schranken wiesen. „Wir haben unser erstes Ziel erreicht und ein super Spiel gespielt. Wir haben uns nicht aus der Ruhe bringen lassen und schlussendlich den Titel gut verteidigt und verdient gewonnen“, freute sich Kapitän Marcel Zitz.
Alps Hockey League Österreich
Finale
06.02.2020, Hinspiel
EHC Lustenau – Red Bull Hockey Juniors 3:4 (1:1,1:1,1:2)
08.02.2020, Rückspiel
Red Bull Hockey Juniors – EHC Lustenau 5:1 (1:0,3:1,1:0)
Presseinfo Red Bull Hockey Juniors/OEHV
08.02.2020