
In der 19. Runde der Tipico Bundesliga traf der SCR Altach auf FK Austria Wien. Nach einer schnellen 2:0 Führung der Hausherren konnten die Gäste aus Favoriten das Spiel am Ende noch ausgleichen. Wir haben die Stimmen zum Spiel …
SCR Altach – FK Austria Wien 2:2 (2:1)
Schiedsrichter: Manuel Schüttengruber
Christoph Monschein (FK Austria Wien):
… über das Spiel: „Es war ganz klar sichtbar, dass wir in der ersten Halbzeit nicht präsent waren. Nervosität hat mitgespielt, wir wissen über den Ernst der Lage – leider ist es nur ein 2:2 am Ende. Von der tollen Vorbereitung können wir uns nichts kaufen, wenn wir es zum Start der Meisterschaft nicht auf den Platz bringen. In der zweiten Halbzeit hat man gesehen, was in uns steckt und wir haben teilweise sehr gut gespielt und die Vorgaben aufs Feld gebracht.“
… über die Top Sechs: „Rechnerisch ist es noch möglich, aber in erster Linie zählt, dass wir auf uns schauen. Solange wir nicht unser Potenzial ausschöpfen, brauchen wir nicht von den Top Sechs zu reden.“
Alexander Pastoor (Trainer SCR Altach):
… über das Spiel: „Wir haben in der ersten Halbzeit ein sehr stabiles Verhalten gezeigt in der Defensive, in der Offensive und in den Umschaltmomenten. Es war sehr schön zu bestätigen, was wir in den letzten fünf Wochen in der Vorbereitung gemacht haben. Bis zum 1:0, 2:0 war unser Anteil am Spiel nicht so groß, aber wir hatten völlige Kontrolle und das hat mir sehr gut gefallen. Wir waren nicht bissig genug um das 3:0, 4:0 zu schießen, obwohl wir die Möglichkeiten dazu hatten. Die Chancen, die Austria hatte, haben wir selber eingeleitet, so auch das 2:2. Ein rechter Außenverteidiger soll andere Sachen machen als dribbeln. Ich bin enttäuscht, weil das Fehlen vom 3:0 und 4:0 hängen bleibt und somit haben wir eher zwei Punkte verloren und nicht einen Punkt gewonnen.“
Marco Meilinger (SCR Altach) in der Halbzeitpause:
… über seine Genesung und ein baldiges Comeback: „Es war eine gute Vorbereitung. Ich habe viel Einzeltraining gemacht und bin letzten Dienstag ohne Schmerzen ins Mannschaftstraining wiedereingestiegen. Es wird von Tag zu Tag besser und in ein, zwei Wochen wird das wieder der Fall sein. Ich freue mich schon wieder.“
Christian Ilzer (Trainer FK Austria Wien):
… über das Spiel: „Es war fast windstill. Der Sturm ist von Altach gekommen. Bis zum Tor von Fitz waren wir nicht vorhanden und zu inaktiv. Altach war viel präsenter in den Duellen, und wir mussten einem 2:0 Rückstand nachjagen. Mit dem Wechsel von Patrick Wimmer waren wir viel aktiver, der viel Schwung in unser Spiel gebracht hat. Leider hat es nur zum Punktgewinn gereicht und es war unter dem Strich gerecht.“
… über Patrick Wimmer: „Wimmer ist ein 18-jähriger Spieler, er hat vor kurzem noch Landesliga gespielt. Er hat die nötigen Impulse gezeigt, dass er unser Spiel nach vorne gebracht hat. Ich bin sehr zufrieden und er hat hier ein klares Statement abgeliefert.“
… über die weiteren Spiele: „Wir brauchen ein nahezu perfektes Spiel und das ist uns heute nicht geglückt. Es verändert nichts an unserer Ausrichtung. Wir müssen versuchen, so viele Punkte wie möglich in den nächsten Spielen mitzunehmen, um danach, wo auch immer, in einer möglichst guten Ausgangsposition zu sein.“
… über Patrick Pentz (vor dem Spiel): „Wir haben zum Glück zwei sehr gute Tormänner und Patrick hat sich die Chance erarbeitet und auch verdient. Das heißt nicht, dass Lucic chancenlos ist. Ivan war 18 Spiele im Tor, jetzt bekommt Patrick die vier nächsten. Es sind zwei Tormänner, die fast auf Augenhöhe sind, mit ein bisschen unterschiedlichen Qualitäten. Jetzt bekommt Patrick seine Chance.“
Patrick Pentz (FK Austria Wien):
… über das Spiel: „Wir haben uns den Sieg vorgenommen, er wäre unglaublich wichtig gewesen. Wir müssen schauen, wie es weitergeht, aber aus der zweiten Halbzeit können wir unglaublich viel Positives ziehen. Am Ende der ersten Halbzeit haben wir es besser in den Griff bekommen, aber wir haben leider das 3:2 verpasst. Es ist bitter gelaufen, aber Kompliment an die Mannschaft, dass wir nochmal zurückgekommen sind.“
… über sein erstes Spiel nach zehn Monaten: „Die zehn Monate sind unheimlich schnell vergangen. Es hat enorm wehgetan nicht zu spielen, aber da muss man durch und wenn man hart arbeitet, wird man – wie zumindest in meinem Fall – auch belohnt. Wir spielen Fußball, damit wir erfolgreich sind, an Fehler denkt man gar nicht.“
Manuel Ortlechner (TV Experte):
… über die momentane Verfassung von Austria und eine mögliche Qualifikation für die Meistergruppe: „Das heutige Spiel hat gezeigt, dass sie nach wie vor eine sehr fragile Austria sind. Natürlich müssen sie positiv bleiben, aber ich glaube es wird sich nicht ausgehen.“
… über die Leistung von Altach: „Ich habe gesagt, dass Altach eine Wundertüte ist und das hat sich bewahrheitet.“
Presseinfo Sky Austria
15.02.2020