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Für die Teams der Erste Bank Eishockey Liga startet am Dienstag die Rückrunde der zweiten Phase des Grunddurchgangs. In der Pick Round kann der bis dato ungeschlagene Tabellenführer EC Red Bull Salzburg Heimrecht bis in ein mögliches Semifinale fixieren, zwischen den spusu Vienna Capitals und dem HCB Südtirol Alperia geht es um wichtige Punkte im Kampf um Rang zwei und einem Ticket für die Champions Hockey League.

In der Qualification Round hat der EC Panaceo VSV bei einem Sieg die Chance, sich als sechstes Team für die Playoffs 2020 zu qualifizieren.

4 Fakten vor der 6. Zwischenrunde:

Der EC Panaceo VSV hat mit einem Sieg die Chance, sich als sechstes Team für die Playoffs zu qualifizieren.
Salzburg kann nach einem Sieg nicht mehr aus den Top-2 der Pick Round verdrängt werden.
Linz fehlt noch ein Sieg auf seinen 500. Erfolg in einem Spiel der Regular Season (seit 2003/04).
Die Moser Medical Graz99ers sind spielfrei.

Erste Bank Eishockey Liga, 6. Pick Round:
Di, 17.02.2020, 19.15 Uhr: spusu Vienna Capitals – HCB Südtirol Alperia
Referees: OFNER, SIEGEL, Bärnthaler, Kaspar.

Mit drei Siegen in Folge hat sich der HCB Südtirol Alperia in der Pick Round auf den zweiten Tabellenplatz gesetzt.
Die drittplatzierten spusu Vienna Capitals haben hingegen ihre letzten drei Partien in der Zwischenrunde verloren.
Das letzte Duell dieser beiden Teams – am 11. Februar in Bozen – gewannen die „Füchse“ mit 5:2. Alle vier Begegnungen in der ersten Phase des Grunddurchgangs haben die „Caps“ für sich entschieden.
Bei allen drei jüngsten Siegen der Bozener stand mit Justin Fazio der Back-Up-Goalie im Tor, da Leland Irving erkrankt war. Fazio imponierte in diesem Zeitraum mit einer Save-Percentage von 95,5%, ließ nur vier Gegentore zu.
Überhaupt sind die Südtiroler jene Mannschaft mit den wenigsten Gegentoren in der Pick Round (6), Wien kassierte indes bereits 14 Treffer (#2).
Die „Füchse“ siegten zuletzt am 30. Oktober 2018 in Wien (4:1), hernach gewannen die „Caps“ alle vier Begegnungen in der Erste Bank Arena.
Die beiden Teams bestreiten das 47. Duell gegeneinander, Wien hat bislang 29 Vergleiche gewonnen.
In Gedenken an den kürzlich verstorbenen ehemaligen Nachwuchsspieler der Wiener Marco Weissenböck wird vor dem Spiel eine Trauerminute abgehalten.

Di, 17.02.2020, 19.15 Uhr: EC-KAC – EC Red Bull Salzburg
Referees: PIRAGIC, ZRNIC, Hribar, Rezek.

Der EC-KAC und der EC Red Bull Salzburg bestreiten zwei Tage nach dem letzten Spiel gegeneinander das sechste und vorläufig letzte Duell.
Am Sonntag setzte sich der Tabellenführer Salzburg mit 3:2 durch, womit er als einziges Team in der Zwischenrunde ungeschlagen bleibt. Mit dem Sieg haben die „Red Bulls“ in der Saisonbilanz auf 3:2 gestellt.
Salzburg kann am Dienstag mit einem Sieg – auch nach OT bzw. SO – den Heimvorteil in einer möglichen Semifinalserie fixieren.
Der Tabellenführer hat im Jahr 2020 erst eine Niederlage nach regulärer Spielzeit hinnehmen müssen (2:3 vs. Graz am 14. Jänner). In den restlichen dreizehn Spielen hat der Leader immer gepunktet, nur zweimal nach Shootout verloren.
Salzburg ist auswärts seit sechs Spielen ungeschlagen.
Der EC-KAC hat das beste Penalty Killing der Liga (86,6%), Salzburg das beste Powerplay (23,9%).
Seit der Saison 2003/04 gab es zwischen diesen beiden Teams 137 Begegnungen, 75 davon gewannen die „Red Bulls“.
Der Titelverteidiger könnte erstmals auf seinen Neuzugang Jhonas Enroth zurückgreifen. Für ihn wurden Steven Strong, Marco Richter und Philipp Kreuzer abgemeldet.
Der EC-KAC muss auch im „Rückspiel“ gegen den EC Red Bull Salzburg auf Nick Petersen und Lukas Haudum (beide verletzt und nur im leichten Eistraining) verzichten. Die Trainingseinheit am Montag auslassen mussten außerdem David Fischer, Thomas Hundertpfund und Niki Kraus, ob sie am Dienstag auflaufen können, wird erst nach dem Morning Skate am Spieltag entschieden. Gleiches gilt für die Position des Starting Goalies, wobei das Torhüter-Tandem fix aus David Madlener und Neuzugang Jhonas Enroth bestehen wird.
Salzburg muss weiterhin auf die Rekonvaleszenten Yannic Pilloni, Alexander Rauchenwald und Florian Baltram verzichten. Peter Hochkofler ist nach seiner Sperre wieder einsatzbereit.

Erste Bank Eishockey Liga, 6. Qualification Round:
Di, 17.02.2020, 18.30 Uhr: HC Orli Znojmo – HC TWK Innsbruck „Die Haie“
Referees: PEARCE (CAN), SMETANA, Gatol, Nagy.

Am Sonntag, im jüngsten Duell dieser beiden Teams, hat der HC Orli Znojmo beim HC TWK Innsbruck „Die Haie“ einen 4:2-Sieg gefeiert.
Damit haben die Tschechen auch das fünfte Saisonduell mit den Tirolern gewonnen.
Fünf Spiele lang sind sie damit gegen die „Haie“ ungeschlagen. Deren letzter Sieg in Tschechien gelang am 10. März 2019 (5:3).
Die beiden Teams kämpfen wohl mit Hydro Fehérvár AV19 um das verbleibende Playoff-Ticket. Innsbruck liegt fünf Spiele vor Ende der Regular Season an vierter Stelle (10 Punkte), Znojmo auf Rang fünf (9 Punkte).
Znojmo hat bislang beide Heimspiele in der Qualification Round verloren.
37 Duelle fochten die beiden Mannschaften gegeneinander aus, Znojmo gewann davon 24.
Die „Adler“ sind das schwächste Team der Liga im Powerplay (11,5%).

Di, 17.02.2020, 19.15 Uhr: EC Panaceo VSV – EHC Liwest Black Wings Linz
Referees: GRUBER, NIKOLIC M., Nedeljkovic, Schauer.

Auch zum Beginn der Rückrunde in der Qualification Round stehen einander die beiden bestplatzierten Teams gegenüber.
Das Duell am Sonntag hat der EC Panaceo VSV mit 4:1 gewonnen und sich damit den vierten aufeinanderfolgenden Sieg gegen den EHC Liwest Black Wings Linz gesichert.
Villach hat bereits am Dienstag die Chance, sich mit einem Sieg als sechstes Team für die Playoffs 2020 in der Erste Bank Eishockey Liga zu qualifizieren.
Von den bislang 130 Partien seit der Saison 2003/04 teilen sich die Siege gerecht mit 65:65 auf.
Linz fehlt noch ein Sieg auf seinen 500. Erfolg in einem Spiel der Regular Season in der Erste Bank Eishockey Liga (seit 03/04).
Der VSV hat im Jahr 2020 in jedem Heimspiel gepunktet. Nur einmal musste er sich geschlagen geben (0:1 SO vs. DEC).
Linz hat auswärts im Jahr 2020 erst einen Sieg geholt (6:2 @DEC).
Es ist das Duell zwei der drei besten Teams im Powerplay (BWL 23,5% #2 | VSV 22,5% #3).
Villach ist unter Neo-Head-Coach Rob Daum weiterhin ungeschlagen.
Christof Wappis könnte beim VSV zurückkehren und damit hätten die Villacher ein volles Line-Up.

Di, 17.02.2020, 19.15 Uhr: Dornbirn Bulldogs – Hydro Fehérvár AV19
Referees: NIKOLIC K., STOLC, Sparer, Tschrepitsch.

Hydro Fehérvár AV19 möchte im Auswärtsspiel bei den Dornbirn Bulldogs seinen vorläufigen Platz im Playoff bestätigen.
Die Ungarn liegen an dritter Stelle der Qualification Round, punktegleich mit dem vierten Innsbruck und einen Zähler vor dem fünften Znojmo.
Am Sonntag deklassierte Fehérvár Dornbirn mit 9:1 und feierte den vierten Saisonsieg über die Vorarlberger.
Dornbirn hat die letzten drei Spiele verloren und dabei 21 Gegentore kassiert (7 pro Spiel).
Fehérvár hat neun der letzten zehn Spiele gegen Dornbirn gewonnen. Von insgesamt 41 Begegnungen gewannen sie 23.
Die Ungarn haben im Vorfeld dieser Partie die Vertragsverlängerung mit Tim Campbell bekannt gegeben. Der 29-jährige Verteidiger unterschrieb auch für die kommende Saison. In der aktuellen Spielzeit kam der Kanadier bis dahin auf 8 Tore und 22 Assists.
Dornbirn muss für den Rest der Saison verletzungsbedingt auf Keaton Ellerby verzichten. Matias Sointo fehlt wohl für die nächsten zwei Wochen.

Medieninfo Erste Bank Eishockey Liga

17.02.2020


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