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Österreichs Beachvolleyball-Duos befinden sich mitten in der Vorbereitung auf die so wichtige Olympia-Saison. Die Damen-Nationalteams Katharina Schützenhöfer/Lena Plesiutschnig, Teresa Strauss/Nadine Strauss und Dorina Klinger/Ronja Klinger feilen in Rio de Janeiro an ihrer Form. Unsere Top-Herrenteams Clemens Doppler/Alex Horst, Robin Seidl/Philipp Waller und Martin Ermacora/Moritz Pristauz trainieren auf Teneriffa. Sie bestreiten das erste FIVB World Tour-Event (3*) bereits Anfang März in Bandar Abbas (Iran), im Anschluss geht es zum 4*-Turnier nach Doha (Katar). Die Damen starten erst danach in die Saison.

„Das Trainingslager läuft sehr gut, wir finden tolle Bedingungen vor. Wir trainieren mit Top-Teams aus der Schweiz, Italien und Frankreich, haben zudem viel individuell gearbeitet. Unsere Spielerinnen sind sehr fleißig und nehmen viel Input auf. Es geht hier in Rio sehr viel weiter“, zeigt sich der ÖVV-Nationaltrainer Damen, Martin Plessl, zufrieden.

Auch bei den ÖVV-Herren läuft alles nach Plan. Sie befinden bereits zum zweiten Mal in der Vorbereitung auf Teneriffa. Es stehen viele Testmatches gegen starke Gegner auf dem Programm. Schließlich rückt der Saison-Auftakt schnell näher. „Der März hat es bereits in sich, er kann – sollten die Turniere in China im April abgesagt oder verschoben werden – schon für die Olympia-Qualifikation entscheidend sein. Noch sind alle drei Teams im Rennen“, erläutert ÖVV-Herren-Headcoach Leonardo Da Silva.

Eine Möglichkeit, einen Quotenplatz für die Olympischen Spiele in Tokio 2020 zu ergattern, ist auch der CEV Continental Cup. Von 14. bis 17. Mai findet im Rahmen von Beachvolleyball Baden presented by SPORT.LAND.NÖ die zweite Runde statt. Bei den Herren trifft Österreich auf Polen, Belgien, Schweiz, Dänemark, Serbien, Slowakei und Frankreich. Die ÖVV-Damen wurden mit Italien, Deutschland, Slowakei, Norwegen, Lettland, Ukraine und Schweden in eine Gruppe gelost.

Um sich für das Finalturnier von 22. bis 28. Juni in Eindhoven (NED) zu qualifizieren, ist zumindest Platz fünf notwendig. „Das sollten wir schaffen, zumal wir in Baden Heimvorteil haben, ein Umstand, der nicht zu unterschätzen ist, wie wir aus der erfolgreichen Conti-Cup-Teilnahme 2016 ja schon wissen“, erklärt Plessl bereits nach der Auslosung im Oktober.

Olympia-Qualifikation – der Weg nach Tokio
In Tokio (25. Juli bis 8. August) werden bei Damen und Herren 24 Teams (max. zwei Teams/Nation) um Olympia-Medaillen kämpfen. Japan als Veranstalter-Nation stellt jeweils ein Duo. Bereits fix qualifiziert sind die WeltmeisterInnen von Hamburg 2019 Stoyanovskiy/Krasilnikov (RUS) und Pavan/Melissa (CAN). Beim FIVB Qualifikationsturnier in China im vergangenen September holten Nicolai/Lupo (ITA) und Plavins/Tocs (LAT) bei den Männer sowie Liliana/Elsa (ESP) und Graudina/Kravcenoka (LAT) bei den Frauen Quotenplätze. Weiters qualifizieren sich jeweils 15 Teams über das FIVB-Olympia-Ranking (Stichtag 15. Juni 2020) für Tokio. Aufgefüllt wird das Starterfeld mit den fünf Sieger-Nationen der Continental Cups.

Medieninfo ÖVV

19.02.2020


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