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Die ÖSV-Raceboarder haben am Samstag beim Weltcup-Parallelriesentorlauf in Pyeongchang (KOR) die Podestplätze knapp verpasst! Bei den Herren musste sich Alexander Payer im kleinen Finale dem Russen Andrey Sobolev um 0,19 Sekunden geschlagen geben und wurde als bester Österreicher Vierter. Bei den Damen lieferte sich Daniela Ulbing im Viertelfinale mit der späteren Siegerin Julie Zogg (SUI) ein enges Duell, in dem die Kärntnerin nach einem Sturz drei Tore vor dem Ziel den Kürzeren zog und damit in der Endabrechnung auf Platz fünf landete.

Während Benjamin Karl (7.) und Sabine Schöffmann (10.) zwei weitere Top-Ten-Plätze für das ÖSV-Team holten sowie Fabian Obmann (14.) und Lukas Mathies (15.) den Einzug in das 16er-Finale schafften, war für den zweifachen Pyeongchang-Sieger Andreas Prommegger (2017, 2019), Sebastian Kislinger, Aron Juritz (alle ohne Platzierung) und Arvid Auner (22.) bzw. Claudia Riegler (20.) und Jemima Juritz (kein Ranking) bei schwierigen Pistenbedingungen bereits in der Qualifikation Endstation. Der Italiener Roland Fischnaller feierte vor den beiden Russen Dmitry Loginov und Sobolev seinen dritten Saisonsieg und baute damit seine Führung im Gesamtweltcup weiter aus. Zogg bezwang im großen Finale der Damen die Italienerin Nadya Ochner, Ladina Jenny (SUI) wurde vor Ramona Hofmeister (GER) Dritte.

Stimmen:
Alexander Payer (4.): „Die Organisatoren haben alles gegeben, um nach dem intensiven Regen in der Nacht auf heute die Piste halbwegs zu retten, aber natürlich waren die Bedingungen aufgrund der äußeren Umstände sehr schwierig. Eisige Passagen haben sich mit Schlägen abgewechselt. Du hast nie gewusst, was dich beim nächsten Tor erwartet. Bis auf das Semifinale gegen Dmitry Loginov sind mir trotzdem gute Läufe gelungen. Im kleinen Finale hat auf dem schwieriger zu fahrenden roten Kurs nicht viel gefehlt, aber ich bin auch mit dem vierten Platz nicht unzufrieden. Dieses Ergebnis macht Lust auf die beiden Rennen in der kommenden Woche in Kanada.“

Daniela Ulbing (5.): „Nachdem ich den ersten Quali-Lauf wieder einmal versemmelt habe, bin ich immer besser ins Fahren gekommen. Im Viertelfinale war ich mit Julie Zogg lange Zeit auf Augenhöhe, bis ich kurz vor dem Ziel einen der gefühlten 100 Schläge übersehen habe und auf der Backside hängengeblieben bin. In Summe war es trotzdem ein gutes Rennen. Es fehlt nur noch das letzte Quäntchen auf einen Podestplatz.“

Der Weltcup-Tross der Raceboarder reist nun ins kanadische Blue Mountain weiter, wo am kommenden Wochenende (29. Februar/1. März) zwei Parallelriesentorläufe ausgetragen werden.

Medieninfo ÖSV

22.02.2020


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