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Vor dem Spiel der 22. Runde der Tipico Bundesliga nahme FK Austria Wien Vorstandsvorsitzender Markus Kraetschmer Stellung zu den derzeit laufenden Lizensierungsverfahren in der Bundesliga.

Markus Kraetschmer (Vorstandsvorsitzender FK Austria Wien):
… über die Lizenzierung: „Ich gehe schon davon aus, dass es uns mit diesen Unterlagen gelingen sollte, auch wie in den letzten Jahren, die Lizenz zu erreichen. Ob es dann wieder Auflagen gibt, v. a. finanzieller Natur, wie wir sie schon zuletzt hatten, wird dann der Senat entscheiden.“

… über die finanzielle Lage: „Durch gewisse Verzögerungen auch im Zusammenhang mit dem Viola Park, der wiederum Zahlungsflüsse für uns auslöst, die eigentlich schon längst hätten stattfinden sollen, haben wir Verzögerungen. Das bedingt, du musst sogenannte Brückenfinanzierungen aufbauen, weil das Stadion ist ja fertig gebaut. Die Baufirmen sagen dir nach eineinhalb Jahren, alles wunderbar, wir haben keine Mängel und jetzt hätten wir gerne unser Geld für die Leistung, die wir erbracht haben. Diese Brückenfinanzierungen musst du aufstellen und die kosten dir dann Geld. Das ist letztendlich nicht kalkuliertes Geld, das dir wiederum auf der sportlichen Ebene fehlt.“

… über Kritik an seiner Person: „Es ist einfach so, dass sich Leute gerne einen Sündenbock kreieren in einer solchen Phase, dass ich in diese Rolle geschlüpft bin, ist nicht angenehm. Ich habe sie angenommen und versuche viel durch aktive Kommunikation, wie zuletzt mit den Fangruppen, aber auch im Zuge der Mitgliederversammlungen, klarzustellen. Ich habe immer gelernt, aufgeben und jammern sind grundsätzlich keine Optionen für mich. Das weckt eher den Kampfgeist in mir.“

… über mögliche Investoren: „Es gibt konkrete Gespräche mit verschiedenen Investoren, mit verschiedenen Arten von Investoren, aber wir sind bei Gott nicht in einer Phase, wo ich sage wir sind knapp davor irgendwas zu unterschreiben und publizieren zu können. Wir haben hier ein klares Mandat durch die Gremien. Man weiß aber auch aus solchen Prozessen, dass sie mindestens sieben bis zwölf Monate brauchen, um hier seriöse Antworten geben zu können. Wenn wir im Herbst, im Oktober, mit dem Update der Beschlüsse begonnen haben, ist es nicht so, dass in zwei, drei Wochen irgendjemand zu präsentieren ist.“

Presseinfo Sky Austria

07.03.2020


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