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© Sportreport

Vor 40 Jahren präsentierte das Unternehmen mit den vier Ringen den Audi quattro und ging damit in seiner langen Geschichte einen großen Schritt ins Premiumsegment.

Anlässlich dieses Jubiläums eröffnet Audi Tradition am 1. Juni 2020 (bis 28. Februar 2021) eine neue Sonderausstellung im Audi museum mobile in Ingolstadt: „IN BETWEEN“. Die Schau zeigt den Weg des Audi quattro von der Vergangenheit über die Gegenwart bis in die Zukunft und präsentiert eine Fülle von Studien und Motorsport-Zeitzeugen der letzten 40 Jahre.

Seit der Ur-quattro 1980 auf dem Genfer Automobilsalon debütierte, hat sich das Prinzip der vier angetriebenen Räder zu einer der stärksten Säulen der Marke entwickelt. Bis heute hat Audi knapp 10,5 Millionen Autos mit quattro-Antrieb produziert. Ein eindrucksvoller Erfolg, der aber gewiss keine Endabrechnung sein soll, sondern nur ein Zwischenstand, der Ansporn gibt, die Erfolgsgeschichte fortzuschreiben. Dies gilt insbesondere für eine Zeit, in der sich vieles ändert. Denn die Automobilindustrie befindet sich im Wandel: Wir sind mittendrin – IN BETWEEN – in einer Transformation, die bestimmt wird von der Suche nach neuen Antriebstechnologien und von Digitalisierung. Sicher ist, dass die vergangenen 40 Jahre nur der Anfang einer Entwicklung waren, die Audi mit Vorsprung durch Technik maßgeblich geprägt und sich dabei immer wieder neu erfunden hat.

Es geht also weiter und man darf gespannt sein, was die „Faszination quattro“ in Zukunft bereithält. Einen kleinen Eindruck davon gibt die neue Sonderausstellung im Audi museum mobile, die nicht nur einige der Meilensteine aus 40 Jahren quattro-Geschichte zeigt, sondern mit aktuellen Studien einen Ausblick gibt, wie das Prinzip quattro in Zukunft aussehen wird. Nicht fehlen dürfen und werden in der Ausstellung ein Audi Ur-quattro und ein Audi Sport quattro. Erstmals sind auch die „Audi-Schanzen-Fahrzeuge“ an einem Ort versammelt: Der Audi 100 CS quattro in dem Harald Demuth 1986 die Skisprungschanze im finnischen Kaipola hochfuhr, der Audi A6 4.2 quattro, in dem Uwe Bleck 2005 an gleichem Ort die Fahrt wiederholte und schließlich der Audi e-tron mit dem Mattias Ekström die 40,4 Grad Steigung der legendären Streif in Kitzbühel meisterte. Der Audi 100 wird durch ein baugleiches Modell vertreten, die beiden anderen Wagen sind die Originalfahrzeuge.

Begonnen hatte die quattro-Legende im März 1980: Während des Genfer Automobilsalons sorgte ein allradgetriebenes, sportliches Coupé für gewaltiges Aufsehen. Erstmals wurde mit dem Audi quattro ein Hochleistungsfahrzeug mit permanentem Allradantrieb angeboten, einem Antriebskonzept, das bis dahin nur bei LKW und Geländewagen Verwendung gefunden hatte. Die Idee zu einem solchen vierradgetriebenen Personenwagen war im Winter 1976/77 bei Testfahrten mit dem für die Bundeswehr bei Audi in der Entwicklung befindlichen VW Iltis Geländewagen aufgekommen. Das hervorragende Fahrverhalten dieses Geländewagens auf Eis und Schnee führte zu der Überlegung, den Allradantrieb in einem leistungsstärkeren Straßenfahrzeug auszuprobieren. Das Ergebnis war ein sportliches Audi Coupé mit Namen quattro. Für den Vorschub sorgte eine auf 147 kW / 200 PS leistungsgesteigerte Variante des im Herbst 1979 vorgestellten 2,2 Liter Fünfzylinder-Turbomotors. Sein offizielles motorsportliches Debüt gab der Audi quattro Anfang 1981 bei der Jänner-Rallye in Österreich. Das Allrad-Kraftpaket aus Ingolstadt hat von da an die internationale Rallye- und Rennszene revolutioniert.

Die Besucher der Ausstellung erwartet noch ein spezielles Element. Eigentlich für den abgesagten Automobil Salon von Genf geplant, präsentiert sich im Audi museum mobile eine Installation von wild durcheinandergewürfelten Fernseh-Geräten, auf denen Rallye-Filme aus dem Audi Archiv und von privat in Endlosschleife laufen werden.

Capgemini und Audi gründen neues Joint Venture XL2
Capgemini und Audi haben den Start ihres Joint Venture XL2 bekannt gegeben. Nachdem die behördlichen Genehmigungen erteilt worden waren, erfolgte Ende April die Gründung.

Das neue Unternehmen wird Leistungen im Bereich digitale Technologie und Beratung mit Schwerpunkt SAP S/4HANA® und Cloud Services erbringen, insbesondere für Audi und den gesamten Volkswagen Konzern. XL2 verbindet eine agile Start-up-Kultur mit der Stärke zweier globaler Branchenführer. Ziel des Unternehmens ist, das Projektgeschäft schrittweise auszuweiten und in den nächsten fünf Jahren eine leistungsstarke Belegschaft aufzubauen.

XL2 wurde von Audi und Capgemini gegründet, um die digitale Transformation in der Automobilindustrie zu unterstützen. Der Fokus des Joint Venture liegt auf Beratungs- und Technologiedienstleistungen für Cloud und SAP S/4HANA®, einschließlich branchenspezifischer Lösungen wie SAP Leonardo®. XL2 soll eine durchgängig digitale Entwicklung ermöglichen, die alle zentralen Prozesse, wie Produktionsplanung, Logistik, Finanz, Instandhaltung, Qualität und Materialmanagement, abdeckt. Das rechtlich unabhängige Unternehmen soll Projekte für Audi erbringen. Vorrangige Schwerpunktbereiche sind SAP-Projekte für die Produktion, die Stammdatenverwaltung sowie die Entwicklung im Kontext cloud-basierter Anwendungen.
XL2 verkörpert die agile Innovationskultur eines Start-ups – mit zwei internationalen Marken im Hintergrund

Capgemini und Audi arbeiten seit vielen Jahren bei der Entwicklung von Lösungen für die digitale Transformation und Co-Innovation zusammen. Das neue Gemeinschaftsunternehmen stärkt diese Zusammenarbeit und ermöglicht die optimale Nutzung der gemeinsamen Fähigkeiten. Die Gründung von XL2 hebt die Partnerschaft auf eine neue Ebene und führt die erfolgreiche Zusammenarbeit bei der Lösungsentwicklung und gemeinsamen Innovation für die digitale Transformation fort. XL2 profitiert dabei von der kombinierten Kompetenz und Erfahrung von zwei globalen Marktführern. Die Eigenständigkeit und Agilität von XL2, verbunden mit der stringenten und breit aufgestellten Struktur der Großunternehmen, zielt darauf ab, den sich rasch wandelnden Anforderungen der digitalen Transformation in der Automobilbranche zu begegnen.

Frank Loydl, Chief Information Officer der AUDI AG: „Die flexible und skalierbare Arbeitsweise von XL2 und der Fokus auf wichtige Schlüsseltechnologien sind Teil unserer Vision und unseren Bedürfnissen bei der weiteren Umsetzung der digitalen Transformation. Capgemini ist in Anbetracht unserer langjährigen Geschäftsbeziehung und seiner bewährten Automotive- und SAP-Kompetenzen der richtige Partner.“

Die Leitung des Joint Venture übernehmen Géraldine Aubert, bisher Vice President of Packaged Based Services bei Capgemini, und Felix Spitznagel, bisher Projektmanager SAP Acceleration Center bei Audi, in Form einer Doppelspitze. In den kommenden fünf Jahren will das agile, innovative Unternehmen eine leistungsstarke Belegschaft aufbauen, um künftig weitere Projekte umsetzen zu können. Das Unternehmen sucht aktuell insbesondere SAP-Berater, Software-Entwickler sowie Datenanalytiker und Dateningenieure – von Berufsanfängern bis hin zu erfahrenen Experten. Seinen Sitz hat XL2 in Heilbronn – ganz in der Nähe des Audi Produktionsstandorts Neckarsulm. Diese Nähe ist ein weiterer wichtiger Aspekt und eine zusätzliche Bereicherung des Ökosystems. Der Audi Standort ist zudem die ideale Test- und Anwendungsumgebung für IT-Lösungen im Bereich digitale Produktion.

Markus Winkler, globaler Leiter Automotive bei Capgemini, sagt: „XL2 ist eine spannende neue Marke, die sich durch die Kombination einer agilen Start-up-Kultur mit den Fähigkeiten und der Erfahrung von zwei internationalen Branchenführern vom Markt abhebt. Ihre Mitarbeiter werden mit modernsten Schlüsseltechnologien die digitale Transformation in der Automobilindustrie gestalten. Deshalb freuen wir uns, die Kräfte gemeinsam mit Audi zu bündeln, einem Technologieführer in seiner Branche.“

Weitere Informationen zu XL2: www.xl2.de

Presseinfo Audi

28.05.2020