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Die Bundesliga biegt schön langsam in die Zielgerade ein, am Dienstag ist Halbzeit in der Qualifikationsgruppe. Auf den FK Austria Wien wartet mit der WSG Tirol der Nicht-Lieblingsgegner.

Alle drei Saisonduelle (2x Bundesliga, 1x Cup) haben die Violetten gegen den Aufsteiger heuer verloren. „Das ist auch kein Glück oder Zufall“, sagt Austria-Trainer Christian Ilzer und ergänzt: „Das waren schmerzhafte Nackenschläge.“ Wenigstens eines muss man deswegen nicht befürchten – unterschätzen ist aus dem Sprachschatz bei diesem Gegner gestrichen.

Viel lieber beschäftigt man sich aber auch mit den positiven Details und die sind gerade nach dem 4:1 in Mattersburg noch in frischer Erinnerung. Ilzer: „Dieser Erfolg hat uns allen gut getan. Das Ergebnis und die Leistung waren völlig verdient, dieses Gesicht müssen wir gleich wieder zeigen.“

Die Tiroler haben sich zuletzt aber auch gefangen, überzeugten am Wochenende mit einem 3:0 bei der Admira. „Sie haben sich in der Qualifikationsgruppe von Runde zu Runde gesteigert, am Samstag spielerisch und vom Ergebnis her voll überzeugt. Der Sieg war auch in dieser Höhe verdient“, so Ilzer, der weiß, dass auf seine Spieler viel Arbeit beim Abendspiel (Anpfiff um 20:30 Uhr) warten wird.

„Wir wollen uns stabilisieren und unsere Leistung bestätigen. Jeder muss für den anderen arbeiten und ihn auf dem Platz unterstützen. Ich will, dass man von der ersten Minute weg spürt, dass wir alles investieren, um mit Aggressivität das Spiel zu gewinnen.“

Personell bleibt es ähnlich wie vor Mattersburg: Andreas Poulsen (kleiner Muskelfaserriss) fällt weiterhin aus, ebenso Vesel Demaku (Verletzung an der Schulter). Max Sax ist nach einer Gelb-Rot-Sperre wieder einsatzbereit.

Medieninfo FK Austria Wien

15.06.2020