Die veränderte Ausgangssituation für die 33. Durchführung des Red Bull Dolomitenmannes bringt eine neue Streckenführung mit sich und rückt verstärkt die Inszenierung des reinen Sportevents in den Vordergrund.
Erstmals müssen die Biker zwei Mal aufs Rad und sind Schlussmann ihres Quartetts, das seine Mountainbiker im Lienzer Dolomitenstadion in Empfang nehmen wird. Für Lokalmatador und Mountainbiker des Wings For Life Teams, Benjamin Karl, noch mehr Grund zur Vorfreude.
„Man sieht, dass Werner nie gerne Rad gefahren ist und sich nicht in unser Leiden reinversetzen kann. Jedes Jahr stellt er uns Mountainbikern nimmer noch größere Aufgaben“, nimmt Snowboardweltmeister Benjamin Karl, Schwiegervater und Red Bull Dolomitenmann Erfinder Werner Grissmann mit einem Augenzwinkern auf Korn. „Das Schöne an der neuen Streckenführung ist aber, dass wir nach sechs Jahren Pause wieder die Zieleinfahrt haben, denn die ist beim Red Bull Dolomitenmann immer etwas ganz Besonderes“, freut sich Karl auf das Sporthighlight in seiner Heimatstadt.
Mit dem neuen Konzept, wird der Red Bull Dolomitenmann aus Sicherheitsgründen vom Lienzer Stadtkern entkoppelt. Gestartet wird im Lienzer Dolomitenstadion. Die Strecke der Bergläufer bleibt altbewehrt. Das Ziel von Anton Palzer und Co. liegt am 2.441m hohen Kuhbodentörl, von wo die Paragleiter rund um den Meister der Lüfte, Wendelin Ortner, beflügelt ins Rennen gehen. Mit einer Zwischenlandung auf der Moosalm, fliegen sie ihr Ziel, das Dolomitenstadion an. Wie gewohnt erfolgt die Übergabe auf die Mountainbike Cracks, deren erste Teilstrecke diesmal nach Leisach, zum Kajakstart geht. Für den siebenfachen Einzelsieger Harald Hudetz und seine Mitstreiter im Wildwasser führt die Strecke über den Iselkatarakt bis unter den Zusammenfluss von Drau und Isel, wo wieder an die Mountainbiker übergeben wird. Die Pedalritter rund um Vorjahressieger Daniel Geismayr treten vom Drauausstieg über den Hochstein und wieder runter über die alte Weltcupstrecke H2000 zurück ins Ziels des diesjährigen Red Bull Dolomitenmanns, im Lienzer Dolomitenstadion.
Der Red Bull Dolomitenmann 2020 wird mit der ORF Berichterstattung am 20. September um 12.25 Uhr und der Servus TV Highlight Sendung ebenso am 20. September um 15.15 Uhr noch stärker als TV-Event präsentiert. „Der Fokus in der heurigen Austragung wir auf dem Sportevent Red Bull Dolomitenmann liegen, da wir aufgrund der aktuellen Situation auf alle Publikums- und Side-Events verzichten. Durch Liveeinstiege in Sozialen Medien sowie den Eventticker, werden wir die Leistungen unserer Teams bestmöglich darstellen und optimale Liveeinblicke geben können“, verspricht OK Chef Nikolaus Grissmann.
Kein Rahmenprogramm, keine organisierten Zuschauerhotspots
Beim 33. Red Bull Dolomitenmann wird der aktuellen Situation Rechnung getragen und auf organisierte Hot-Spots für Zuschauer sowie die Moderationen im Zentrum von Lienz und entlang der Strecke, abgesehen vom Dolomitenstadion, verzichtet. Das Organisationskomitee rund um Nikolaus Grissmann ersucht alle Besucher, die den Red Bull Dolomitenmann an den frei zugänglichen Stellen mitverfolgen, die Vorgaben der Bundesregierung wie den 1-Meter Abstand und das Tragen eines Mund-Nasenschutzes, wenn erforderlich, einzuhalten.
Für die Plätze im Stadion wird an einer Onlinereservierung für Tickets und einer entsprechenden Einbahn-Besucherstromlenkung gearbeitet, um auch hier Menschentrauben an den Ein- und Ausgängen zu vermeiden.
Grünes Licht der Behörden
Behördlich wurde dem 33. Red Bull Dolomitenmann grünes Licht gegeben, wenngleich „wir natürlich im heurigen Jahr sehr flexibel bleiben müssen, weil sich die Lage wöchentlich verändern kann“, sieht Grissmann die vorläufige Genehmigung für die Veranstaltung nicht als Freilos. „Für uns ist es aufgrund der Mehrkosten und Zusatzauflagen in den Bereichen Hygiene und der Besucherstromlenkung sowie fehlender Einnahmen eine sehr schwierige Situation. Aber nach vielen Gesprächen mit dem Tourismus sowie der Hotellerie und Gastronomie wissen wir, wie wichtig der Red Bull Dolomitenmann als Zeichen in schwierigen Zeiten wie diesen ist. Hier wollen auch wir unseren Beitrag leisten“, so Grissmann.
Presseinfo www.redbulldolomitenmann.com
13.08.2020