© Sportreport

Am Samstag stand in der 4. Runde der Tipico Bundesliga das Duell WSG Tirol gegen Austria Wien auf dem Programm. Die Veilchen setzten sich am Ende mit 0:2 (0:0) durch und nehmen die Punkte mit in die Bundeshauptstadt.

Wir haben die Stimmen zum Spiel.

WSG Tirol – FK Austria Wien 0:2 (0:0)
Schiedsrichter: Oliver Drachta

Peter Stöger (Trainer FK Austria Wien):
… über das Spiel: „Es war ein erarbeitetes Spiel, wo wir vielleicht als bisschen bessere Mannschaft vom Platz gegangen sind, mit den drei Punkten. Die WSG hat eine gute Saison gespielt bis jetzt, es ist also kein Zufall, dass wir nicht über 90 Minuten dominant sein können. Die Jungs waren fleißig. Nicht alles, was wir im fußballerischen Bereich sehen wollen, hat auch funktioniert, aber es ist auch wichtig, einmal kleine Schritte zu machen. Wir haben eine Mannschaft, die in den letzten Jahren nicht mit wahnsinnig viel Selbstvertrauen ausgestattet sein kann und wir müssen uns das erarbeiten. Es war heute ein wichtiges Spiel in der Phase vor der Länderspielpause und damit sind wir sehr zufrieden.“

… über den bisherigen Saisonverlauf: „Es gibt noch genug zu tun. Wenn wir in Führung sind, müssen wir noch mehr Ruhe ins Spiel reinbringen. Jeder ist hyperaktiv, um das Spiel zu retten. Ruhe würde uns guttun, aber die bekommt man mit Selbstvertrauen. Die Punkteausbeute ist sehr in Ordnung. Von den Feldspielern, die wir heute mitgehabt haben, waren acht dabei, die noch vor einem Jahr in der Zweiten Liga bei Teams waren, die zu jenem Zeitpunkt null Punkte gehabt haben.“

Thomas Silberberger (Trainer WSG Tirol):
… über das Spiel: „Es war wie ein Schachspiel – wer den ersten Fehler im Zug macht, verliert. Die Austria hat das sehr gut gemacht und hat uns leider schachmatt gesetzt. Wir haben viel vermissen lassen, was uns die letzten Wochen ausgezeichnet hat. Wir waren heute zu wenig gallig und zu wenig giftig. Eine enttäuschende Leistung. Man hat gesehen, dass die Austria vor uns Respekt hat. Sie hat uns erst ab der Mittellinie angelaufen. Es war eine Schachpartie, aber wir haben nicht den ersten guten Zug gemacht. Das war die Austria.“

Manprit Sarkaria (FK Austria Wien):
… über das Spiel: „Das ist ein sogenannter ‚Arbeitssieg’. Wir sind zufrieden, wir haben die drei Punkte geholt und können mit gutem Gewissen nach Hause fahren.“

… über seinen Ausrutscher beim Erzielen des Tores: „Wollte ich nicht, aber ich bin umso glücklicher, dass er reingegangen ist.“

… über seine neue Position am Spielfeld: „Es ist eine ungewohnte Position für mich, aber mittlerweile fühle ich mich schon sehr wohl. Ich bin flexibel, wo der Trainer mich braucht, da spiele ich.“

Anton Pfeffer (TV Experte):
… über die momentane Situation bei FK Austria Wien: „Man kann nicht den Schalter umlegen und jeder ist zufrieden. Bei der ruhigen Arbeit, die man Peter Stöger gönnt, bin ich überzeugt, dass er das zusammenbringt. Man darf aber nicht den Fehler machen und sagen, man muss das von heute auf morgen machen. Meiner Ansicht nach wird man hundertprozentig eine bessere Austria in der nächsten Zeit sehen.“

Andreas Herzog (TV Experte):
… über die Leistung von FK Austria Wien: „Sie hatten Schwierigkeiten, ihre Konter noch präziser auszuspielen, um das Spiel früher zu entscheiden. So müssen sie bis zur 95. Minute hart arbeiten, um sich drei Punkte zu holen. Die Routine fehlt noch ein bisschen, aber das muss man in den nächsten Wochen step-by-step verbessern.“

… über die Leistung von WSG Tirol: „Sie haben schon den einen oder anderen Matchpunkt liegen gelassen. Auch heute haben sie ein, zwei Riesenmöglichkeiten gehabt. Das sind Momente im Spiel, wo du zuschlagen musst. Wenn du nur zu ein, zwei Möglichkeiten kommst, musst du die größte verwerten, sonst ist es klar, dass du zu keinen Punkten kommst.“

Presseinfo Sky Österreich

weiterführende Links:
– zum Spielbericht

03.10.2020


Die mobile Version verlassen