
Der Free-to-Air Montag im TV: Zu Gast bei „Dein Verein“ waren am Montag ua Christoph Peschek, Geschäftsführer Wirtschaft SK Rapid Wien, Austria-Co-Trainer Gerhard Fellner, Ried-Kapitän Thomas Reifeltshammer sowie LASK-Spieler James Holland.
Alle Stimmen zu „Dein Verein“:
James Holland (Spieler LASK):
… über seine Karrierestationen und seine vielen Vereine: „Ich glaube, es ist cool so etwas zu machen und so etwas zu erleben. Als ich zum LASK gekommen bin, habe ich in dieser Phase meines Lebens auch ein bisschen Stabilität gebraucht und zum Glück hat mir der LASK das gegeben. (… ) Ich habe jetzt meine Stabilität gefunden und ich bin genug gereist.“
… über Trainer Dominik Thalhammer und einen Vergleich mit Ex-Coach Valerien Ismael: „Beide Trainer haben ihre Qualitäten. Unser jetziger Trainer ist wie ein Professor, er hat unglaubliche fachliche Kompetenz. Er ist vielleicht mehr der Beobachter, er gibt den anderen Trainern im Team vielleicht mehr Möglichkeit, um auf dem Platz zu arbeiten und er unterstützt das Trainerteam. Er ist ein Professor, er hat diese unglaubliche fachliche Kompetenz und das spürst du jeden Tag. Er will auch unseren Input. Ich glaube, das ist sehr wichtig, weil es ist auch wichtig, dass die Mannschaft ein gutes Gefühl hat. Und das macht er super. Wie gesagt, die Jungs sind sicher sehr zufrieden. (… ) Er hat einen unglaublichen Schmäh, sehr trocken, ich finde ihn echt lustig.“
… über die Europa-League-Gruppe: „,European night‘ ist für einen Fußballer immer überragend und dass man gegen solche Mannschaften spielen kann, das ist super. Und dass wir das in Linz machen können und dass wir die Europa League nach Linz bringen können, das ist überragend. (… ) Sicher ist es (dass nur wenige Fans ins Stadion dürfen, Anm.) nicht ideal und es ist eigentlich schade, dass die Fans diese Erfahrung nicht mitmachen können, weil es eine richtig coole Geschichte für Linz ist – nicht nur für die Mannschaft und den Verein. Aber jede Mannschaft ist in der gleichen Situation und von daher darf man auch nicht jammern. (… ) Unser Fokus ist nur von Spiel zu Spiel. Sicher willst du als Fußballer jedes Spiel gewinnen. Aber hoffentlich können wir immer wieder unsere Leistung gut abrufen und schauen wir mal, was möglich ist am Ende des Tages. (… ) Wenn du siehst, du spielst gegen Tottenham, das ist sicher etwas Besonderes für einen Spieler. Und schauen wir, wenn wir unsere Leistung abrufen, können wir es sicher ein bisschen unangenehm machen für Tottenham.“
… was José Mourinho über ihn nach dem Match sagen solle: „Hoffentlich wird er mich schimpfen oder so, weil das heißt, dass ich ein gutes Spiel gemacht habe (lacht). Aber schauen wir mal.“
… über die Fun Games, die er laut Mitspieler Christian Ramsebner immer verliere: „Die Fun Games sind normalerweise einmal in der Woche so ein Turnier mit verschiedenen Fun Games. Fußballtennis und so etwas… Ich glaube, ,Ramsi‘ (Christian Ramsebner, Anm.) ist nur ein bisschen eifersüchtig, weil meistens gewinne ich eh, deswegen hat er das gesagt.“
Christoph Peschek (Geschäftsführer Wirtschaft SK Rapid Wien):
… über die Europa-League-Gruppe und die Fan-Beschränkungen: „Wir freuen uns, dass wir überhaupt in der Europa-League-Gruppenphase mit dabei sind. Das ist auch keine Selbstverständlichkeit und es ist ein großartiger Erfolg für den Klub. Und der riesige Wermutstropfen – sowohl was jetzt zum Beispiel das Spiel gegen den LASK anbelangt, aber natürlich auch, wenn man diese Gruppe ansieht – ist, dass wir halt nicht vor der gewohnten Kulisse spielen dürfen. Da blutet uns das Herz. Denn, das waren jetzt gegen die Admira die 10.000 oder auch gegen den LASK die 3.000, man merkt einfach die Sehnsucht der Fans nach Rapid, nach der Stadion-Atmosphäre. Und auch wenn es jetzt noch nicht die gewohnte Normalität war, wie man es halt sonst kennt, wenn das Stadion ausverkauft ist, hat es schon den einen oder anderen Moment gegeben, wo ich auch ganz ehrlich eine ,Ganslhaut‘ gekriegt habe. Einfach weil man das Gefühl gehabt hat, wie alle versuchen wieder eine Einheit zu sein und zu werden und dass man sich gemeinsam mit diesen Aufgaben identifiziert und sich auch wechselseitig ein bisschen den Funken rüberhaut.“
… über die Zuschauer-Thematik in Zeiten von Corona: „Völlig klar ist, die Gesundheit steht immer im Mittelpunkt. Das Corona-Virus muss man auch sehr, sehr ernst nehmen. Aber genau deshalb haben wir auch ein sehr umfangreiches Präventions- und Hygienekonzept mit Experten entwickelt, das wurde auch behördlich bewilligt und genehmigt. Persönlich bin ich der Meinung, dass Absolut-Zahlen unzweckmäßig sind und dass man sich hier, wie es die UEFA ja auch vorgibt, an der Kapazität orientieren sollte. Weil jedes Stadion ist anders. Die Infrastruktur muss aus meiner Sicht berücksichtigt werden. Das heißt: Ja, wir sind froh, dass wir überhaupt wieder Fußball spielen dürfen, allerdings denke ich, gerade das Spiel gegen die Admira hat bewiesen, dass auch unsere Fans sehr verantwortungsvoll mit dieser Situation umgegangen sind. Und ich hoffe sehr, dass wir bald wieder Schritt für Schritt vor einer größeren Kulisse spielen dürfen. (… ) Auch ein großes Danke an unsere Fans. Sie gehen sehr verantwortungsvoll mit der Situation um. Und damit haben wir auch aus meiner Sicht sehr, sehr gute Argumente, die zeigen, dass gerade unsere Rapid-Fans, aber auch, wenn ich mir generell die Berichterstattungen und die Bilder aus den Stadien anschaue, auch bei den anderen Klubs die Zuschauer sehr verantwortungsvoll damit umgehen. Weil jeder auch weiß: Auf der einen Seite geht es um die Gesundheit, aber auf der anderen Seite auch darum zu zeigen, dass wir wieder vor Fans spielen können und auch wollen. Und deshalb ist es auch sehr wichtig, dass wir alle zusammenhelfen, uns unterstützen und diese Argumente darlegen.“
… über den finanziellen Aspekt der Maßnahmen: „Auf der einen Seite ist es ein großer emotionaler Schaden. Gerade von der Atmosphäre. Wie gesagt, es ist noch nicht die Normalität wie wir sie sonst hatten. (… ) Aber ebenso wirtschaftlich. Unser Klub ist einer, der normalerweise vor 20.000 und mehr spielt. Und wenn du dann nur 3.000 hast, dann ist es ein enormer wirtschaftlicher Schaden. Und da würde der Schaden bei dieser Regelung schon in den zweistelligen Millionenbereich gehen können. Und wir haben große Verantwortung für diesen wunderbaren Klub und müssen daher sehr vernünftig, aber auch mit der notwendigen Sorgfalt und dem Weitblick agieren, damit wir Rapid gut durch die Krise bekommen.“
… über einen möglichen Abgang von Thomas Murg: „Wir werden dann Dinge kommentieren, wenn etwas zu kommentieren ist. Es gibt jetzt alle möglichen Meldungen. Aber grundsätzlich gilt: Es ist für uns schon sehr, sehr wichtig, dass die, die bei Rapid tätig sind und die spielen, sich mit Herz und Hirn voll mit der Aufgabe identifizieren sollen und sollte es tatsächlich einen Abgang geben, dann werden wir uns natürlich auch um einen entsprechenden Ersatz bemühen.“
Gerhard Fellner (Co-Trainer FK Austria Wien):
… über seine Beziehung und Zusammenarbeit mit Peter Stöger: „Wir haben schon bei der Admira gemeinsam Fußball gespielt, wo Hans Krankl unser Trainer gewesen ist. Wir haben uns da schon sehr gut verstanden. Er hat mich dann später zur Vienna geholt. Also ich habe beide Seiten erleben dürfen: Peter Stöger als Mitspieler, Peter Stöger als Trainer und jetzt in einer Zusammenarbeit. Das können nicht viele behaupten in Österreich. (… ) Wir sind ja ständig in Kontakt, es hat sich eine Freundschaft entwickelt. Aber natürlich war es dann sehr überraschend als Peter den Job übernommen hat. Er hat mich dann kontaktiert und gefragt, ob ich mir das vorstellen kann. Natürlich, bei der Austria zu arbeiten ist ein Kompliment, es ist ein großer Verein. Ich habe mich irrsinnig darüber gefreut und habe es dann sehr gerne angenommen.“
… über die Aufgabenverteilung im Trainerteam: „Generell ist es so, dass Peter Stöger die Richtlinie vorgibt. Ich vergleiche das immer mit einer Straße: Er gibt die Begrenzungspfeiler vor, wir können uns dann dementsprechend im Rahmen seiner Vorgaben bewegen und uns austoben. Letztendlich schaut er dann drüber und gibt dann auch noch den Input mit seiner ganzen Erfahrung, die er hat. So tauschen wir uns aus und teilen uns dementsprechend die Gebiete auf. (… ) Als jahrelanger Verteidiger schaust du auf die Defensive genauer hin, das ist klar. Auch Standardsituationen sind, gemeinsam mit Jochen (Fallmann, Anm.), ein sehr interessantes Thema. Das hat sich auch in den ersten Runden ganz gut bewährt.“
… auf die Frage, ob er bei der Austria derjenige sei, der für die gute Stimmung sorgt: „Das sagt man, aber ich weiß nicht, ob es immer so ist. Aber ich kann auch sehr nervig sein, wenn mir was nicht passt und Sachen einfordern. Aber ich glaube, dass man einen Job, den man ausübt, nur machen kann, wenn man sich wohlfühlt und da gehört einfach ein positives Betriebsklima dazu. Man muss gerne in den Job kommen, sonst kann man keine Leistung bringen. Und da versuche ich halt im Rahmen der Möglichkeiten, die man hat, Stimmung reinzubringen.“
… über seine Spielerkarriere, seine vielen verschiedenen Vereine und darüber, ob er ein Wandervogel sei: „Also ich war dann schon vier Jahre bei der Admira und ich war dann auch viereinhalb Jahre beim LASK, also das sind schon mal insgesamt achteinhalb Jahre – solange spielen andere gar nicht in der Bundesliga. Warum ich so viele Vereine habe, ist auch, weil ich bis 40 Profi war und mit 40 Jahren noch in der 2. Bundesliga gespielt habe. Und wenn du schaust, dass du 22 Jahre Fußballprofi bist, ja dann werden natürlich auch einige Vereine zustande kommen.“
… über seine Zeit als Spieler in Schottland: „Es war eine richtig geile Zeit. Dort ein schottisches Cupfinale zu spielen, im Ibrox Park vor 50.000 Zuschauern zu spielen, gegen Größen wie Paolo Di Canio und so zu spielen, das hat schon was gehabt. Es war ein eigenes Flair, die Fans, die Art Fußball zu spielen. (… ) Da habe ich ganz gut hingepasst.“
… über die „jungen Wilden“ bei der Austria: „Das ist unser Weg. Wir haben gewusst, dass es nicht einfach wird. Es ist ein spannender Job. Es ist so, dass diese Jungen ein Riesenpotenzial haben und dieses Mal alleine schon im Kader acht gestanden sind, die vor einem Jahr zu dieser Zeit noch bei den Young Violets gespielt haben. Das ist eine Riesenentwicklung. Eine Entwicklung braucht Zeit. (… ) Da sieht man schon, dass ein Potenzial da ist, aber da muss man auch die Fans der Austria ein bisschen bitten, ein bisschen geduldig zu sein. Aber da kommt sicher was nach. Man sieht es ja auch beim Stadtrivalen, in welche Richtung das gehen kann. Und wir haben die Geduld und hoffentlich auch die Fans.“
Thomas Reifeltshammer (Kapitän SV Ried):
… über das Gefühl endlich wieder in der Bundesliga zurück zu sein: „Wunderbar. Wir hatten es nicht geplant, dass wir so lange weg aus der Bundesliga sind. Es waren dann doch drei Jahre. Die ersten Spiele waren aber wieder wunderschön und auch ein bisschen wieder eine andere Atmosphäre, die da herrscht. Und man genießt das natürlich.“
… darüber, was es auch für ihn persönlich bedeute, den Wiederaufstieg geschafft zu haben: „Gerade für Marcel (Ziegl, Anm.) und mich, die auch im Nachwuchs bei dem Verein waren, ist es natürlich eine gewisse Genugtuung. Ich glaube nach dem Abstieg ist man schon ein bisschen dagestanden und hatte man zum Teil auch ein schlechtes Gewissen, dass man beteiligt war beim Abstieg. Und wir haben danach gesagt, wir wollen den Verein nicht hängen lassen, wir wollen wieder mithelfen, damit wir wieder in die höchste Liga raufkommen. Es hat ein bisschen länger gedauert, aber im Endeffekt haben wir es wieder geschafft.“
… über die vielen Elfmeter mit Ried-Beteiligung: „Es gibt einfach so Phasen. Ich habe schon gemerkt, dass viele Elfmeter jetzt bei uns gepfiffen wurden oder auch für uns gepfiffen wurden. Ich glaube, das war auch in der 2. Liga schon so. Natürlich müssen wir daraus lernen. Ich glaube, wir müssen im Sechzehner besser attackieren oder fokussierter sein und einfach Elfmeter verhindern.“
… über seine Rolle als Rieder Urgestein und seine Entwicklung zum Führungsspieler: „Ich denke, das große Angebot wird nicht mehr kommen. Ich habe eigentlich schon geplant, dass ich wahrscheinlich meine Karriere in Ried beende. Ich habe auch überhaupt kein Problem damit. Ich fühle mich hier sehr wohl. (… ) Ich habe mit dem Verein einfach viele Phasen durchgemacht: Abstieg, jetzt dann der Aufstieg, internationale Spiele und da bin ich natürlich auch als Person sehr gereift. Ich durfte auch viele Erfahrungen im Privatleben sammeln, von dem her will man dann auch am Platz der Mannschaft helfen. Wir haben viele junge Spieler dabei, natürlich braucht man dann gewisse Persönlichkeiten, die das Ganze dann ein bisschen führen und lenken.“
… über die Saisonziele: „Wir sind jetzt der Aufsteiger, wir sind wieder in der Bundesliga angekommen. Wir wollen einfach jedes Spiel genießen, aber wir dürfen natürlich nicht vergessen, dass wir Punkte holen. Ich glaube, es geht sehr schnell, dass man hinten reinrutscht oder – das hat man letztes Jahr bei Tirol gesehen –, dass man wieder sehr schnell absteigen kann. Ich glaube, wir wollen das so schnell wie möglich verhindern. Wir haben Qualität im Kader und jetzt müssen wir es natürlich auch am Feld zeigen. In dem Verein steckt sehr viel Potenzial. Ich glaube, das Ziel vom Verein muss ein, dass man sich wieder in der Bundesliga etabliert und stückweise nach oben arbeitet.“
Die ABSTAUBER
Auch die „Die Abstauber“ wedelten mit ihrer unkonventionellen und frischen Art am Bundesliga-Montag ordentlich Staub auf. In der Live-Schalte erzählte Jakob Jantscher u. a. über seine neue Rolle als Stürmer, seine landwirtschaftliche Tätigkeit, seine Ex-Mitspieler Kevin Kuranyi und Daniel Beichler sowie über chaotische Transfers am Deadline Day.
Jakob Jantscher (Spieler von SK Sturm Graz) bei „Die Abstauber“:
… über seine neue Rolle als Stürmer: „Es ist schon ein bisschen etwas Neues für mich. Ich bin jetzt doch 14 Jahre Profi und habe eigentlich noch nie Stürmer gespielt. Aber ich glaube, dass es in den letzten Wochen schon ganz gut funktioniert hat und ich hoffe natürlich, dass es so weitergeht.“
… auf die Frage, ob er sich als Neo-Stürmer eine Tor-Marke gesetzt habe: „Nein, gar nicht. Ich habe mir da jetzt keine Marke gesetzt. Aber ich will natürlich schon viele Tore und Assists beisteuern und meine Qualität einbringen. Und deswegen schaue ich natürlich, dass schon sehr viel zusammenkommt.“
… über seine landwirtschaftliche Tätigkeit neben dem Fußball: „Die Ernte war dieses Jahr um einiges besser als im letzten Jahr. Ich habe jetzt letzte Woche das erste Mal 500 Liter Apfelsaft abgeholt. Gerade bei den Äpfeln war es das erste Mal, dass ich was gehabt habe. Die Birnen sind eigentlich jedes Jahr super. Aber wie gesagt, ich bin sehr stolz, ich habe letzte Woche 500 Liter Apfelsaft abgeholt und das ist schon ganz cool, wenn du dann vor deinen Flaschen stehst und siehst, das ist dein eigener Apfelsaft. (… ) Wir machen unter anderem noch Apfelessig und Apfelmost und wenn wir dann zur Birne gehen, dann wird es hochprozentig. (… ) Ich bin gerade dabei, ein Logo zu entwickeln und das dann eben auch als Marke weiterzuführen, dann kann man auch im Onlineshop bestellen.“
… auf die Frage, wie viele Ausfälle das Nationalteam noch haben müsse, damit er nachnominiert werde: „Ich glaube, schon noch einige. Wir haben ja einen richtig guten Pool an Spielern, wo ich sage, die haben wirklich Qualität. Man sieht das ja auch, wer da noch alles nachnominiert wird. Das sind alles sehr, sehr gute Spieler. Deswegen mache ich mir da jetzt eigentlich sehr wenige Gedanken darüber und für mich ist wichtig, bei Sturm Gas zu geben und da Leistung zu bringen.“
… über seinen Ex-Mitspieler Kevin Kuranyi: „Als wir im Trainingslager in der Türkei waren, hat er mal am Abend am Zimmer geklopft und gesagt, wir können in den vierten Stock raufgehen, dort hat ein Designer von Philipp Plein das Zimmer gemietet und hat alles eingerichtet. Von Schuhe, über Anzüge bis Lederjacken hat es alles gegeben zum Einkaufen. Ich habe damals nichts gekauft. Die Russen haben einiges liegen lassen.“
… auf die Frage, ob Kuranyi sein schillerndster Mitspieler gewesen sei: „Ja sicherlich einer der bekanntesten. Aber der beste Spieler für mich war Misimovic, mit dem ich zusammen bei Dynamo Moskau gespielt habe.“
… über seinen ehemaligen Sturm-Mitspieler Daniel Beichler: „Wir sind sehr viel in Kontakt. Er ist jetzt bei Red Bull Trainer – ich glaube, bei der U14. Also der macht seinen Weg als Trainer. Das macht er auch sehr gut. Ich war ihn sehr oft beobachten, als er noch in der Steiermark tätig war. Schauen wir mal, wie weit es bei ihm da nach oben geht. Aber er hat sicherlich Potenzial. Er war damals schon als Fußballer sehr, sehr interessiert an der ganzen Sache und deswegen freut es mich, dass er dort jetzt den Weg so gut eingeschlagen hat.“
… auf die Frage, ob es vielleicht mal ein Trainerduo Jantscher/Beichler geben könnte: „Da muss ich gleich abwinken. Trainer wird für mich nichts werden.“
… über seine wildesten Transfers: „Gerade der Wechsel in die Türkei oder nach Russland war schon ziemlich chaotisch. In der Türkei ist das Angebot, glaube ich, erst um 3 Uhr in der Früh gekommen und Mittags um 2 Uhr war ich schon in Istanbul. Und nach Moskau: Da waren wir gerade beim Nationalteam und haben Qualifikation gegen Deutschland gespielt. Da habe ich am Mittwoch gegen 23 Uhr die letzten Dokumente im Hotel unterschrieben.“
… auf die Frage, warum im Fußball vieles erst am letzten Transfertag passiere und seine persönlichen Erfahrungen damit: „Es passiert halt immer schnell irgendwas, wo sich ein Spieler verletzt zwei, drei Tage vor Transferschluss und wo dann die verschiedenen Vereine noch Handeln müssen. Und so kommt das zustande. Es geht dann Ruckzuck. Das mit Moskau war schon ein bisschen länger im Gespräch, aber die Verhandlungen haben sich dann halt gezogen.“
Über „Die Abstauber“:
In dem innovativen Diskussions-Format diskutieren wöchentlich vier Hosts über die wichtigsten Ereignisse auf dem Rasen und in den sozialen Medien. Neben den Sky Moderatoren Johannes Brandl und Johannes Hofer sind Florian Prokopetz, Jean-Claude Mpassy, Andreas Födinger, Lukas Traxler, Holger Hörtnagl, Martin Grath und Maximilian Ratzenböck Teil des Teams. In ,,Die ABSTAUBER‘‘ können Fans durch ihre Social Media Aktivitäten Teil der Sendung werden. Weitere Informationen zu ,,Die Abstauber“ gibt es unter: dieabstauber.at/
Presseinfo Sky Österreich
05.10.2020