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Die SG UVC Weberzeile Ried/Innkreis hat am Nationalfeiertag im Schlager der 6. Runde der DenizBank AG VL den VCA Amstetten NÖ in einem Fünfsatz-Krimi nach 2:13 Stunden mit 3:2 (22:25, 25:23, 24:26, 25:18, 17:15) niedergerungen und mit dem Tabellenführer punktemäßig gleichziehen können (beide je 6 Spiele/13 Punkte).

Im dramatischen fünften Durchgang lagen die Gastgeber zunächst 3:0 in Führung, ehe Amstetten ausgleichen und nach knappem weiteren Spielverlauf 10:8 in Front gehen konnte. Die Gastgeber ließen aber nicht locker, glichen auf 10:10 aus und hatten nach einer 13:10 Führung beim Stand von 14:12 die ersten Matchbälle. Drei konnten die Niederösterreicher abwehren, beim vierten war dann bei 17:15 Schluss.

Bester Scorer der Rieder war Tomasz Rutecki (24), bester Scorer des VCA und damit des Spiels Eduard Romay Dammert (34).

Unterm Strich passierten den Gästen zu viele Eigenfehler. Während den Gastgebern nur 17 unterliefen, begingen die Gäste 31. Auch am Block war Ried besser (14:10 Punkte). Bei den Assen (9:4) und den Angriffspunkten (71:64) war der VCA stärker.

Rieds George Hobern, aktuell bester Mittelblocker der Liga: „Es freut mich, dass wir nach unseren letzten Spielen gegen den Favoriten im Grunddurchgang heute gewinnen konnten. Ich bin richtig stolz auf unsere mentale Leistung. Obwohl wir immer in Satzrückstand geraten sind, haben wir nicht aufgegeben. Die Atmosphäre im Innviertel ist etwas Besonderes, die Fans haben uns auch nach den vergangenen zwei Niederlagen immer unterstützt!“

VCA-Sportdirektor Michael Henschke: „Es waren heute einfach zu viele Eigenfehler von uns. So kannst du nicht gegen Ried gewinnen, das hat heute den Unterschied gemacht. Wenn es ein so enges Spiel ist, dann entscheiden Kleinigkeiten.“

Den ersten Saisonsieg landeten die VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt. Sie schlugen Aufsteiger TSV Raiffeisen Hartberg nach 65 Minuten daheim mit 3:0 (25:18, 25:16, 25:15). WSL-Teammanagerin Karin Frühbauer: „Das war ein wichtiger Sieg fürs Selbstvertrauen. Die Burschen haben gut gekämpft, es wird stetig besser.“ Bester Scorer der Partie war der Klagenfurter Arwin Kopschar mit 18 Punkten. Auf Seiten der Steirer sorgte Max Schedl für 11 Zähler. Die Gastgeber waren in allen Bereichen tonangebend, hatten bei den Angriffspunkten mit 46:26, bei den Assen mit 4:0 und den Blocks mit 6:5 die Nase vorn. Eigenfehler: 18:19. Klagenfurt hält nun bei vier Zählern aus vier Spielen, Hartberg bleibt auch nach fünf Partien punktelos.

Eine 0:3 (20:25, 19:25, 13:25)-Heimniederlage musste die SG UNIONvolleys Bisamberg/Hollabrunn gegen die SG Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz in einem Nachtragsspiel der 1. Runde der DenizBank AG VL Women hinnehmen. Die Niederösterreicherinnen bleiben somit punkteloser Tabellenletzter, während die Gäste nun bei fünf Zählern aus fünf Partien halten. Beste Scorerin des Abends war Julia Mitter (10 Punkte/Erzbergmadln).

DenizBank AG VL Men, 6. Runde
26.10. VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt vs. TSV Raiffeisen Hartberg 3:0 (25:18, 25:16, 25:15)
26.10. SG UVC Weberzeile Ried/Innkreis – VCA Amstetten NÖ 3:2 (22:25, 25:23, 24:26, 25:18, 17:15)
01.11., 16:30: TJ Sokol Wien V vs. VBC TLC Weiz

DenizBank AG VL Women, Nachtragsspiel 1. Runde
26.10. SG UNIONvolleys Bisamberg/Hollabrunn – SG Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz 0:3 (20:25, 19:25, 13:25)

6. Runde
30.10., 18:00: TSV Sparkasse Hartberg vs. SG Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz
31.10., 16:30: TI-abc-fliesen-volley vs. PSV VBG Salzburg
31.10., 19:00: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vs. VC Tirol
01.11., 14:00: SG VB NÖ Sokol/Post vs. ASKÖ Steelvolleys Linz/Steg
 


 
VCA verteidigt Tabellenführung trotz Fünfsatzkrimi gegen Ried
Mit vier Siegen in Folge reiste der VCA Amstetten NÖ am Montagabend ins Innviertel, wo gegen den UVC Ried/Innkreis das sechste Spiel der DenizBank AG Volley League Men am Programm stand. In einem wahren Krimi am Nationalfeiertag setzten sich die Hausherren mit 3-2 knapp durch, die Mostviertler behielten aber hauchdünn die Tabellenführung.

„Es waren heute einfach zu viele Eigenfehler von uns. So kannst du nicht gegen Ried gewinnen und das hat heute den Unterschied gemacht. Wenn es ein so enges Spiel ist, dann entscheiden Kleinigkeiten“, erklärte VCA-Sportdirektor Michael Henschke.

Der VCA startete gut in sein zweites Auswärtsspiel in dieser Saison und konnte zur Satzmitte eine erste, größere Führung aufbauen. Doch die Hausherren legten noch einmal alles in den Durchgang und konnten die Partie offen halten. Am Ende setzten sich aber die Amstettner mit 22-25 durch.

Der zweite Satz bot dann ein konträres Bild. Diesmal waren es die Rieder, die früh davon zogen. Den Niederösterreichern gelang zwar noch ein Comeback, dieses kam aber zu spät und so glichen die Oberösterreicher mit 25-23 zum 1-1 aus.

Nach anfänglicher, klarer Führung des VCA entwickelte sich der dritte Satz erneut zu einem engen Kampf. Die Rieder konnten zunächst zwei Satzbälle abwehren doch die Niederösterreicher erhöhten den Druck noch einmal und gewannen mit 24-26. Damit sicherten sie sich einen Auswärtspunkt.

Im vierten Satz waren dann die Rieder wieder stärker, gewannen mit 25-18 und sorgten so für eine Verlängerung im Topspiel der 6. Runde. Der fünfte und entscheidende Durchgang war dann ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen der beiden Teams.

6. Runde DenizBank AG Volley League Men
UVC Ried/Innkreis – VCA Amstetten NÖ 3 – 2
22-25, 25-23, 24-26, 25-18, 17-15

Topscorer: Rutecki (24), Etlinger (20), Hobern (12) bzw. Romay (34), Kriener (21), Wasilewski (11)

Presseinfo ÖVV/VL Men/VCA Amstetten/red.

26.10.2020


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