Starke Performance von Felix Großschartner auf schwerer Bergetappe der Vuelta a España

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Der bisher härteste Renntag der Vuelta führte heute über 170 km von der Hafenstadt Villaviciosa ins asturische Hochgebirge im Nordwesten Spaniens. Mit fünf kategorisierten Anstiegen, davon vier der 1. Kategorie und einer schwierigen Bergankunft auf dem Gipfel des Alto de la Farrapona waren die Bergfahrer heute wieder gefragt.

Die ersten Attacken wurden vom Feld schnell vereitelt bis sich dann 12 Fahrer nach 40 km erfolgreich absetzen konnten. Im zweiten Anstieg zerfiel die führende Gruppe und einige Fahrer setzten sich vorne ab, während im Peloton Jumbo-Visma das Rennen kontrollierte. Mit dem Beginn des Puerto de San Lorenzo, rund 44 km vor dem Ziel, begann das Ausscheidungsfahren als einige Klassementfahrer schon hier in Schwierigkeiten gerieten.

Felix Großschartner zeigte sich stark in der Favoritengruppe um P. Roglič, die mit 10 km zum Ziel auf 20 Fahrer geschrumpft war. Im härtesten Teil des Schlussanstiegs attackierten D. Gaudu und M. Soler aus der 5-Mann Spitzengruppe und machten letztlich den Sieg unter sich aus. Mit noch 300 m vor dem Ziel war die Favoritengruppe mit Felix noch zusammen. Am Ende sprintete der Österreicher rund eine Minute nach dem Tagessieger D. Gaudu auf dem 15. Platz ins Ziel und liegt damit jetzt auf dem 7. Platz in der Gesamtwertung.

Ergebnis
01 D. Gaudu 4:54:13
02 M. Soler +0:04
03 M. Storer +0:52
15 F. Großschartner +1:15

Reaktionen im Ziel
„Es war sehr hart von Anfang an. Ich war Teil einer sehr starken Gruppe und fühlte mich heute ganz gut. Ich konnte mit den Besten mithalten und blicke zuversichtlich auf die noch kommenden Bergetappen. Ich bin Siebter in der Gesamtwertung und glaube, dass ich mit meinen bisherigen Leistungen zufrieden sein kann. Wir nehmen jeden Tag wie er kommt und wir werden weiterkämpfen.“ – Felix Großschartner

„Heute war wieder ein harter Tag. Unser Ziel war es heute mit Felix keine Zeit zu verlieren und mit den Favoriten mitzuhalten. Das hat auch super geklappt. Wir sind immer noch in der Top-10 vertreten und darauf können wir in den nächsten Tagen weiter aufbauen. Ich hoffe, dass wir uns da stabil halten können. Also wir sind mit dem Tag sehr zufrieden.“ – André Schulze, Sportlicher Leiter

Presseinfo BORA – hansgrohe

31.10.2020