Ausreißergruppe gewinnt 14. Etappe der Vuelta, Felix Großschartner behauptet seinen 7. Platz in der Gesamtwertung

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Mit Start in Lugo ging es über 205 km ins hügelige Hinterland von Galizien ehe das Peloton auf einer leicht ansteigenden Zielgeraden Ourense erreichte. Das hüglige Profil der 14. Etappe deutete heute eher auf den Erfolg einer Fluchtgruppe hin, als auf einen Massensprint um den Tagessieg.

In dem Auf- und Ab durch Galizien versuchten mehrere Gruppen sich vom Feld abzusetzen, doch das Feld neutralisierte alle Fluchtversuche bis sich nach 45 km eine 7-köpfige Ausreißergruppe bilden konnte. Das Septett fuhr einen Vorsprung von maximal 5:30 Minuten während des Tages heraus. Vor dem Zwischensprint in Monforte de Lemos waren BORA-hansgrohe und Astana erneut an der Spitze des Pelotons zu sehen, und der Vorsprung der Spitzengruppe begann zu schmelzen. Vor dem finalen Anstieg forcierte Total Direct Energie nochmal das Tempo erheblich, und der Vorsprung reduzierte sich um die Hälfte.

Mit noch 20 km blieben noch fünf Fahrer an der Spitze und es war jetzt klar, dass der Sieger aus der Gruppe der Führenden kommen würde, denn keine Mannschaft im Feld war gewillt den Spitzenreitern ernsthaft nachzusetzen. 500 m vor dem Zielstrich griff T. Wellens letztlich aus der Ausreißergruppe an, konnte damit seine Mitstreiter im finalen Sprint abschütteln und den Etappensieg holen. Felix Großschartner rollte auf dem 15. Platz über die Ziellinie und behauptet damit seinen 7. Platz in der Gesamtwertung.

Ergebnis
01 T. Wellens 4:37:05
02 M. Woods +0:00
03 Z. Stybar +0:00
15 F. Großschartner +3:44

Reaktionen im Ziel
„Ich war eigentlich immer noch ein bisschen steif von dem gestrigen Zeitfahren. Die erste Stunde war richtig hart und ich war in einer der Spitzengruppen, aber es gab dort einfach zu viele Fahrer, die zu weit vorne im Gesamtklassement lagen und das Peloton hat uns deshalb wieder zurückgebracht. Danach war das Rennen zwar nicht zu schwer, aber es war manchmal ein bisschen stressig. Das Team hat mich gut unterstützt und wir sind sicher durchgekommen.“ – Felix Großschartner

„Es wurde am Anfang sehr hart gefahren, und wir haben versucht, in die Spitzengruppe zu gehen. Wir waren auch zwei oder drei Mal vorne mit dabei. Am Berg ist dann letztlich eine starke Gruppe weggefahren, aber es gelang uns nicht dort hineinzukommen. Mehr konnten wir da nicht machen. Danach war dann das Ziel mit Felix in der Zeit zu bleiben und das hat gut geklappt. Also man muss mit dem Tag am Ende zufrieden sein.“ – André Schulze, Sportlicher Leiter

Presseinfo BORA – hansgrohe

04.11.2020