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Am Samstag empfängt der FAC den SK Austria Klagenfurt im UNIQA ÖFB-Cup-Achtelfinale am FAC-Platz. Gelingt gegen den Favoriten aus Kärnten die Sensation, stünde der FAC zum ersten Mal nach fünf Jahren wieder im Viertelfinale.

„ÖFB-Cup statt Länderspielpause“ heißt es in drei Tagen am Floridsdorfer FAC-Platz, denn nach der Spielabsage auf Grund des Terroranschlages in der Wiener Innenstadt in der vergangenen Woche spielt der Floridsdorfer Athletiksport-Club nun am kommenden Samstag gegen den SK Austria Klagenfurt um den Einzug in das Achtelfinale des UNIQA ÖFB-Cups. „Wir haben zuletzt viele englische Wochen gespielt, in denen die Vorbereitungszeit auf das nächste Spiel oft sehr kurz war. Dass wir jetzt acht Tage Zeit hatten und haben, uns auf das Cup-Spiel vorzubereiten, ist natürlich ein Vorteil. Aber das gilt auch für Klagenfurt“, blickt FAC-Cheftrainer Miron Muslic auf das Duell am Samstag.

In der 2. Liga trennen beide Teams aktuell nur zwei Punkte, Anfang Oktober konnten die Kärntner ihre Ambitionen mit dem 5:0-Heimsieg gegen den FAC jedoch klar unterstreichen. Die Favoritenrolle liegt dementsprechend bei der Klagenfurter Austria: „Wir wollen natürlich wieder überraschen und werden alles dafür tun, Klagenfurt über 90 oder 120 Minuten zu fordern. Die Favoritenrolle liegt klar bei Austria Klagenfurt, aber auch wir haben eine Chance. Wir wollen den klaren, positiven Aufwärtstrend der vergangenen Wochen gerne auch im Cup fortsetzen“, so der 38-Jährige und fügt hinzu: „Der Druck ist natürlich auf Klagenfurter Seite, aber ein gewisser positiver Druck liegt auch bei uns, denn wir wollen trotz Außenseiterrolle weiterkommen.“

Auch FAC-Verteidiger Mirnes Becirovic, von 2014 bis 2016 selbst im Dress der Klagenfurter Austria, pflichtet seinem Trainer bei und glaubt auch an eine Überraschung seiner Mannschaft: „Wir gehen als klarer Außenseiter in die Partie, aber in einem KO-Spiel entscheiden oft nur Kleinigkeiten. Es kann alles passieren.“

Die Gäste aus Kärnten setzten sich in der diesjährigen Cup-Saison zunächst mit einem klaren 7:1-Sieg über den Regionalligisten ATSV Stadl-Paura durch. In der zweiten Runde folgte ein 4:2-Auswärtserfolg beim Liga-Kontrahenten SV Licht-Loidl Lafnitz. Der FAC warf in der 2. Runde den Bundesligisten WSG Tirol überraschend mit 1:0 aus dem Wettbewerb, zuvor gab es in der 1. Runde einen ungefährdeten 3:0-Heimsieg gegen den Regionalligisten ASV Draßburg.

„In Wattens haben wir uns fest vorgenommen, einen echten Cup-Fight abzuliefern und das haben wir damals geschafft. Wir haben uns überwunden, sind geschlossen als Mannschaft aufgetreten und haben uns den Erfolg hart erarbeitet. Genau das brauchen wir auch am Samstag gegen Klagenfurt, wenn wir überraschen wollen“, weiß Miron Muslic, der drei Tage vor dem Duell mit dem Ligakontrahenten aus Klagenfurt personell nur auf Ersatztormann Jakub Krepelka verzichten muss, der sich im Aufbautraining befindet. Klagenfurt Cheftrainer Robert Micheu muss zumindest auf Julian von Haacke verzichten, der seit Mitte Oktober mit einem Kreuzbandriss ausfällt.

Schafft der FAC auch gegen Klagenfurt eine Sensation, stünden die Floridsdorfer zum ersten Mal seit fünf Jahren im Viertelfinale des UNIQA ÖFB-Cups. Damals musste sich der FAC unter Cheftrainer Hans Kleer auswärts beim SV Grödig knapp mit 1:2 geschlagen geben.

Anpfiff am FAC-Platz ist um 20:25 Uhr.

UNIQA ÖFB-Cup – Achtelfinale
FAC Wien – SK Austria Klagenfurt
Sa., 14.11.2020 // 20:25 Uhr // FAC-Platz, Wien

Medieninfo FAC

13.11.2020


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