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Die Spiele der WM Qualifikation Phase 1 gegen den Kosovo und Italien wurden aufgrund der Coronavirus-Pandemie in den März 2021 verlegt. Gelegenheit für Teamchef Herbert Müller in den vergangenen Tagen bereits gezielt Richtung Heim-EURO 2024 zu arbeiten. Der Head Coach attestiert seinem Team auch einen Schritt nach vorne gemacht zu haben und spricht im Interview über die morgen beginnende Women´s EHF EURO 2020 in Dänemark.

Für die WM Qualifikation Phase 1 wurde die Südstadt zum Schauplatz der Spiele gegen den Kosovo und Italien auserkoren. Doch die COVID-19 Pandemie veranlasste die EHF die Spiele in den März 2021 zu verlegen.

Den geplanten Trainingslehrgang des Österreichischen Handball Frauen Nationalteams nutzte man nun umso mehr, um die nächsten Weichen Richtung Heim-EURO 2024 zu stellen. In vier Jahren ist Österreich erstmals Gastgeber einer Frauen-Europameisterschaft, wird diese gemeinsam mit der Schweiz und Ungarn ausrichten. Sowohl organisatorisch als auch sportlich richtet man den Fokus verstärkt auf das Großereignis.

„Wir haben diese Woche intensiv genutzt, haben einzig auf uns geschaut. Die jungen Spielerinnen haben sich sehr gut eingebracht und das Level gehoben“, zieht Teamchef Herbert Müller eine zufriedene Bilanz. „Von der medizinischen Betreuung unserer Physiotherapeuten, über das Hotel, die Halle bis hin zum Kraftraum – überall fanden wir optimale Bedingungen vor. Und das haben wir genutzt. Wir haben auf jeden Fall einen Schritt nach vorne gemacht.“

Auch ein internes Testspiel hat man im Rahmen des Trainingslehrgangs absolviert. „Dabei konnte ich viele Formationen und Abläufe testen. Das hat uns geholfen, aber grundsätzlich misst man sich immer gerne mit anderen Nationen“, führt Herbert Müller aus.

Start der Women´s EHF EURO 2020
Turbulente Wochen haben die Organisatoren der am 3. Dezember beginnenden Women´s EHF EURO 2020 hinter sich. Mitte November trat Norwegen als Co-Ausrichter zurück. Die EHF und der dänische Verband einigten sich darauf, dass Dänemark die EURO alleine ausrichtet. Zum Spielort Herning kam noch Kolding hinzu. Alle Teams werden selbstverständlich in eine „Bubble“ gesteckt, die Spiele vor leeren Rängen ausgetragen.

Im Kampf um den Titel sieht ÖHB-Teamchef Herbert Müller vor allem die „üblichen Verdächtigen“ in der Favoritenrolle: „Frankreich, die Niederlande und Norwegen sind meine Medaillenfavoriten. Dänemark hat den Heimvorteil, auch wenn man ohne Publikum spielt. Russland und Rumänien sind aufgrund positiver Fälle ein wenig geschwächt.“

Alle Informationen zur Women´s EHF EURO 2020 finden Sie unter: https://women2020.ehf-euro.com/home/

Presseinfo Handball Austria/ÖHB

02.12.2020


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