Fünffachsieg - Skoda ist erfolgreichste Marke beim AUTO BILD-Firmenwagen-Award 2020

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Skoda siegt beim Firmenwagen-Award 2020 des Fachmagazins AUTO BILD in fünf Klassen und ist damit die erfolgreichste Marke der diesjährigen Leserwahl. Der Skoda SUPERB erhält die Auszeichnung als beliebtester Firmenwagen in der Mittelklasse und der SUPERB iV* gewinnt bei den Modellen mit Plug-in-Hybridantrieb.

Der OCTAVIA triumphiert in der Kompaktklasse, während bei den SUV der KODIAQ an die Spitze fährt. Mit dem Sieg bei den Kleinwagen rundet der FABIA den Fünffacherfolg für Skoda ab. Alle genannten Modelle wurden jeweils Importsieger ihrer Kategorie. Damit übertrifft die Marke das bisherige Rekordergebnis aus dem Vorjahr.

„Wer sein Auto beruflich nutzt, stellt besonders hohe Anforderungen an sein Fahrzeug“, betont Frank Jürgens, Sprecher der Geschäftsführung von Skoda Auto Deutschland. „Komfort, Sicherheit und ein großzügiges Raumangebot stehen ebenso im Fokus wie Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit. Deshalb sind wir sehr stolz auf das Votum der Leserinnen und Leser von AUTO BILD und ihr Vertrauen in die Marke Skoda. Fünf erste Plätze betonen in besonderer Weise die große Beliebtheit unserer Modelle bei Fuhrparkverantwortlichen und Dienstwagenfahrern in Deutschland.“

Bei der Online-Wahl von AUTO BILD konnten die Teilnehmer im Oktober 2020 in neun Kategorien ihre Favoriten küren – jeweils unterteilt in die Modelle deutscher Hersteller sowie die populärsten Import-Firmenwagen. Nominiert waren die Top-Fünf der im ersten Halbjahr 2020 laut Kraftfahrt-Bundesamt meistzugelassenen Fahrzeuge jeder Klasse.

Dank ihrer Wendigkeit und des geringen Verbrauchs sind Kleinwagen bei gewerblichen Nutzern vor allem im urbanen Umfeld sehr gefragt. Hier wiederholt der Skoda FABIA seinen Vorjahressieg als beliebtester Firmenwagen der Importklasse. Der als Kurzheck- und Kombiversion erhältliche FABIA überzeugt unter anderem mit seinem überdurchschnittlichen Raumangebot, beeindruckender Variabilität, hohem Komfort und effizienten Motorisierungen.

Fahrer, die beruflich viel unterwegs sind, setzen gerne auf ein Modell der Kompaktklasse. Der Skoda OCTAVIA sichert sich in dieser Kategorie ebenfalls den zweiten Importsieg in Folge. Der Bestseller der Marke punktet mit viel Platz, hoher Funktionalität, modernen Assistenzsystemen und intelligenten Infotainment-Angeboten. Mit effizienten Benzin- und Dieselmotoren sowie drei alternativen Antriebsvarianten – von Erdgas* über Mild-Hybrid bis hin zum Plug-in-Hybrid* – ist der OCTAVIA der aktuellen Generation nachhaltiger denn je.

Im SUV-Segment setzt sich der Skoda KODIAQ gegen die Konkurrenz der Importwertung durch. Mit seinem außergewöhnlichen Raumangebot, praktischer Intelligenz und innovativen Technologien, die sonst nur in höheren Fahrzeugklassen zu finden sind, vereint er bei der Wahl der besten Firmenwagen die meisten Stimmen auf sich.

Der Skoda SUPERB hat sich mit seinem repräsentativen Auftritt auch bei anspruchsvollen Dienstwagennutzern einen Namen gemacht. Wie im Vorjahr triumphiert er bei der aktuellen AUTO BILD-Leserwahl erneut als beliebtester Import-Firmenwagen in der Mittelklasse. In Sachen Platzangebot setzt das Flaggschiff der Marke die Messlatte in seinem Segment. Darüber hinaus überzeugt er mit attraktivem Design, technischen Highlights wie Voll-LED-Matrix-Scheinwerfern und hochmoderner Konnektivität sowie einer noch breiteren Palette an innovativen Assistenzsystemen. Neben den wirtschaftlichen Benzin- und Dieselmotorisierungen ist das Spitzenmodell von Skoda erstmals auch als Plug-in-Hybrid SUPERB iV erhältlich. Beim aktuellen Firmenwagen-Award sicherte sich diese Version den Importsieg in der Klasse der Plug-in-Hybride.

Die angegebenen Verbrauchs- und Emissionswerte wurden nach den gesetzlich vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt. Seit dem 1. September 2017 werden bestimmte Neuwagen bereits nach dem weltweit harmonisierten Prüfverfahren für Personenwagen und leichte Nutzfahrzeuge (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure, WLTP), einem realistischeren Prüfverfahren zur Messung des Kraftstoffverbrauchs und der CO2-Emissionen, typgenehmigt. Seit dem 1. September 2018 ersetzt der neue WLTP (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure) den bisherigen Fahrzyklus (NEFZ). Wegen der realistischeren Prüfbedingungen sind die nach dem WLTP gemessenen Kraftstoffverbrauchs- und CO2- Emissionswerte in vielen Fällen höher als die nach dem NEFZ gemessenen. Weitere Informationen zu den Unterschieden zwischen WLTP und NEFZ finden Sie unter www.Skoda-auto.de/wltp.

Aktuell sind noch die NEFZ-Werte verpflichtend zu kommunizieren. Soweit es sich um Neuwagen handelt, die nach WLTP typgenehmigt sind, werden die NEFZ-Werte von den WLTP-Werten abgeleitet. Die zusätzliche Angabe der WLTP-Werte kann bis zu deren verpflichtender Verwendung freiwillig erfolgen. Soweit die NEFZ-Werte als Spannen angegeben werden, beziehen sie sich nicht auf ein einzelnes, individuelles Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebotes. Sie dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Zusatzausstattungen und Zubehör (Anbauteile, Reifenformat, usw.) können relevante Fahrzeugparameter, wie z. B. Gewicht, Rollwiderstand und Aerodynamik verändern und neben Witterungs- und Verkehrsbedingungen sowie dem individuellen Fahrverhalten den Kraftstoffverbrauch, den Stromverbrauch, die CO2-Emissionen und die Fahrleistungswerte eines Fahrzeugs beeinflussen.

* Verbrauch nach Verordnung (EG) Nr. 715/2007; CO2-Emissionen und CO2-Effizienz nach Richtlinie 1999/94/EG. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen, spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH, Hellmuth-Hirth-Str. 1, 73760 Ostfildern-Scharnhausen (www.dat.de), unentgeltlich erhältlich ist.

SUPERB iV (Plug-in-Hybrid)
Kraftstoffverbrauch kombiniert 1,5 – 1,4 l/100km, Stromverbrauch kombiniert 14,5 – 13,6 kWh/100km, CO2-Emissionen kombiniert 35 – 32 g/km, CO2-Effizienzklasse A+

SUPERB COMBI iV (Plug-in-Hybrid)
Kraftstoffverbrauch kombiniert 1,7 – 1,5 l/100km, Stromverbrauch kombiniert 15,4 – 14,5 kWh/100km, CO2-Emissionen kombiniert 38 – 35 g/km, CO2-Effizienzklasse A+

OCTAVIA 1,5 TGI G-TEC DSG 96 kW (130 PS)
innerorts 4,5 kg/100km, außerorts 2,8 – 2,7 kg/100km, kombiniert 3,5 – 3,4 kg/100km, CO2-Emissionen kombiniert 95 – 93 g/km, CO2-Effizienzklasse A+

OCTAVIA COMBI 1,5 TGI G-TEC DSG 96 kW (130 PS)
innerorts 4,6 – 4,5 kg/100km, außerorts 2,9 – 2,8 kg/100km, kombiniert 3,5 kg/100km, CO2-Emissionen kombiniert 96 – 95 g/km, CO2-Effizienzklasse A+

OCTAVIA iV (Plug-in-Hybrid)
Kraftstoffverbrauch kombiniert 1,2 l/100km, Stromverbrauch kombiniert 11,1 kWh/100km, CO2-Emissionen kombiniert 28 g/km, CO2-Effizienzklasse A+

OCTAVIA COMBI iV (Plug-in-Hybrid)
Kraftstoffverbrauch kombiniert 1,4 l/100km, Stromverbrauch kombiniert 11,6 kWh/100km, CO2-Emissionen kombiniert 31 g/km, CO2-Effizienzklasse A+
 


 
115 Jahre Automobilbau in Mladá Boleslav: Im Dezember 1905 präsentierte Laurin & Klement die Voiturette A
Im Dezember 1905 stellten Václav Klement und Václav Laurin der Öffentlichkeit ihr erstes Automobil vor, die Laurin & Klement Voiturette A. Mit ihr knüpften die beiden Gründer vor 115 Jahren an die erfolgreiche Fahrrad- und Motorradfertigung bei L&K an und legten gleichzeitig den Grundstein für die weitere Automobilproduktion am Standort Mladá Boleslav. Seitdem zeichnet sich das Portfolio des tschechischen Automobilherstellers durch innovative Fahrzeuge und Technologien aus. Aktuell produziert SKODA zehn Modellreihen und treibt den Wandel vom reinen Automobilhersteller zur ,Simply Clever Company für beste Mobilitätslösungen‘ voran.

Als das erste Automobil aus den Werkshallen von Laurin & Klement in Mladá Boleslav rollte, blickte das Unternehmen bereits auf ein erfolgreiches zehnjähriges Bestehen zurück: Mit der Fertigung eigener Fahrräder der Marke SLAVIA hatte im Jahr 1895 unter der Führung von Václav Laurin und Václav Klement eine dynamische Entwicklung begonnen. Am 18. November 1899 erweiterten die beiden Firmengründer das umfangreiche Modellangebot um innovativ konstruierte Motorräder mit Einzylinder-Ottomotoren im unteren Teil des Rahmens. Als einer der weltweit ersten Hersteller baute L&K kurze Zeit später auch Zweizylinder-V-Motoren und Reihen-Vierzylinder. Die Motorräder von Laurin & Klement waren bei den Kunden schnell sehr beliebt und erzielten bald erste Motorsporterfolge.

Laurin & Klement investiert mehr als fünf Jahre Entwicklungszeit in das erste eigene Automobil
Um weitere Kapazitäten für die Fertigung von Kraftfahrzeugen zu schaffen, stellte L&K die Fahrradherstellung ein und vergrößerte die Produktionsfläche 1905 deutlich: Auf einer Fläche von 9.500 Quadratmetern mit 206 Werkzeugmaschinen arbeiteten jetzt bereits 355 Mitarbeiter. Wichtigstes Produkt war mit der Voiturette A das erste Automobil von Laurin & Klement. Nach mehr als fünfjähriger Entwicklungszeit stammten alle wichtigen Komponenten aus eigener Konstruktion und Produktion. Einen ersten Ausblick auf die Voiturette A gab L&K in der 44. Ausgabe des Wiener Wochenblatts ,Allgemeine Automobil-Zeitung‘ vom 29. Oktober 1905. Der dort veröffentlichte Artikel stellte einen Prototyp der ,Voiturette‘ vor. Dieser französische Begriff beschrieb ein kompaktes Automobil mit geringem Fahrzeuggewicht.

Technik und Design der Voiturette A wurden von den Journalisten gut aufgenommen
Die Serienversion der L&K Voiturette A war schließlich am Mittwoch, den 27. Dezember 1905, auf der Titelseite des böhmischen Wochenblatts ,Sport a hry‘ zu sehen. Redakteur Vilém Heinz stellte die Neuerscheinung aus Mladá Boleslav unter der Überschrift ,Das demokratische Automobil‘ ausführlich vor. Der Autor hielt unter anderem fest: „Die Voiturette von Laurin & Klement ist keine oberflächliche Konstruktion (…) Das Aussehen ist mit einem Wort hübsch, die Linien sind elegant (…) Es ist ein vollkommenes Automobil mit zwei Sitzen (…) Die Geschwindigkeit kann zwischen 5 und 45 km/h [Anmerkung: die durch die österreichische Automobilordnung vorgegebene zulässige Höchstgeschwindigkeit] geregelt werden; die Gänge sind so ausgelegt, dass man auch eine 20-prozentige Steigung hoch kommt.“ Das Fazit von Vilém Heinz fiel entsprechend positiv aus. Er fand dieses Automobil „praktisch, bequem und günstig“.

Hohe Alltagstauglichkeit zu einem erschwinglichen Preis
Am 18. Januar 1906 erhielt die Voiturette A ihre behördliche Zulassung für den öffentlichen Straßenverkehr und am 15. April stellte L&K das Fahrzeug auf dem Prager Automobilsalon der Öffentlichkeit vor. Der Typ A überzeugte neben seiner Konstruktion, seiner Verarbeitungsqualität und seinem Design auch durch seine Alltagstauglichkeit und das günstige Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Basisausführung kostete 3.600 Kronen, ein Arbeiter im Automobilwerk verdiente damals durchschnittlich zwei Kronen am Tag. Das Benzin, das damals kiloweise verkauft wurde, kostete in Böhmen 66 Heller pro Kilo und war damit nur wenig teurer als ein Liter Bier.

Technik auf der Höhe der Zeit und umfangreiche Individualisierungsmöglichkeiten
Die Basis der L&K Voiturette A bildeten ein Leiterrahmen und zwei Starrachsen mit Blattfedern. Der vorn eingebaute, wassergekühlte V2-Motor mit einem Zylinderwinkel von 55 Grad verfügte über 1.005 ccm Hubraum und leistete 7 PS (5,2 kW). Eine Kegelkupplung mit Lederbelag übertrug das Drehmoment an das direkt geschaltete Dreiganggetriebe. Die Hinterräder wurden – wie bei dieser Fahrzeuggattung zu jener Zeit üblich – über eine Kardanwelle angetrieben, auf Wunsch war jedoch auch ein Kettenantrieb verfügbar. Die Verzögerung des nur etwa 500 Kilogramm leichten, wendigen Automobils erfolgte einerseits über ein Pedal, das die Trommel hinter dem Getriebe abbremste und andererseits über einen Hebel, der mit den Trommelbremsen an der Hinterachse verbunden war.

Anstelle der standardmäßigen Holzfelgen und Holzspeichen konnten sich die Kunden für Drahträder entscheiden und bei der Sitzanordnung bestand die Wahl zwischen zwei Einzelsitzen oder einer Doppelbank mit dahinter anschließendem Gepäckabteil. Zudem standen auch eine Fahrzeugbeleuchtung und ein Dach auf der Liste der Ausstattungsoptionen. Neben den Basisfarben Rot, Grün und Blau gab es für französischsprachige Länder zusätzlich die Möglichkeit, die Voiturette in Grau lackieren zu lassen. Gegen einen Aufpreis von 50 Kronen stand auch Weiß zur Wahl. Von 1905 bis 1907 entstanden mindestens 44 Exemplare der Voiturette A von Laurin & Klement. Fünf dieser Fahrzeuge sind heute noch erhalten, davon steht eines in der Dauerausstellung des SKODA Museums in Mladá Boleslav.

Die Voiturette A als Impulsgeber für die erfolgreiche weitere Entwicklung von Laurin & Klement
Die L&K Voiturette A begründete eine dynamische weitere Entwicklung des Unternehmens. Allein zwischen 1906 und 1914 stieg der Automobilabsatz von Laurin & Klement um mehr als das Zwanzigfache. Das Modellportfolio reichte von Zweizylindermodellen bis zum Reihenachtzylinder des Typs FF von 1907. Darüber hinaus umfasste das Angebot zahlreiche Bus- oder Nutzfahrzeugausführungen sowie erfolgreiche Rennwagen. Bereits vor dem ersten Weltkrieg war die Marke L&K auf den internationalen Märkten aktiv und stieg zum größten Automobilhersteller Österreich-Ungarns auf.

1925: SKODA steigt als starker Partner ein und ermöglicht weiteres Wachstum
Seit dem Einstieg von SKODA als starkem strategischen Partner im Jahr 1925 firmieren die Fahrzeuge aus Mladá Boleslav unter dem Markennamen SKODA und tragen das bekannte Logo mit dem geflügelten Pfeil. Aufgrund der steigenden Nachfrage ersetzte ab 1932 die effiziente Fließbandfertigung die Produktion relativ kleiner Serien. Die neue Generation innovativ konstruierter SKODA Modelle mit Zentralrohrrahmen und Einzelradaufhängung markierte ab 1934 einen weiteren Meilenstein. Zwei Jahre später eroberte die Marke aus Mladá Boleslav mit Fahrzeugen wie dem SKODA POPULAR, dem RAPID oder dem SUPERB die Spitzenposition im tschechischen Automobilbau zurück.

Nach dem zweiten Weltkrieg: Staatsbetrieb und Beginn der Großserienproduktion
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Unternehmen verstaatlicht und trug ab 1. Januar 1946 die Bezeichnung AZNP (Automobilové závody národni podnik – Automobilwerke, nationales Unternehmen). Auch unter den schwierigen wirtschaftlichen und politischen Bedingungen des Sozialismus entwickelte sich der tschechische Automobilhersteller kontinuierlich weiter. Der Übergang von Karosserien mit Holzrahmen zu Ganzmetallkarosserien machte ab 1952 den Weg zur tatsächlichen Großserienproduktion frei. An die Ära der populären Modelle SKODA 440 ,Spartak‘, OCTAVIA oder FELICIA knüpfte 1964 eines der damals technisch modernsten europäischen Fahrzeuge der Ein-Liter-Klasse an: der SKODA 1000 MB mit selbsttragender Karosserie und Heckmotor. Mit diesem Erfolgsmodell überschritt das moderne Werk in Mladá Boleslav erstmals die Grenze von 100.000 produzierten Fahrzeugen pro Jahr. Eine technologische Zeitenwende begründete 1987 der zeitlos designte SKODA FAVORIT mit Frontmotor und Frontantrieb.

Entwicklung von SKODA nach der Eingliederung in den Volkswagen Konzern
1991 übernahm der Volkswagen Konzern SKODA AUTO als vierten Hersteller in seinen damaligen Markenverbund und verhalf der tschechischen Marke nach dem Ende der Sowjetunion zum Neustart. Im Lauf der folgenden rund drei Jahrzehnte wuchs die Marke vom regionalen Marktführer mit jährlich knapp 200.000 gebauten Fahrzeugen zu einem Global Player, der 2019 über 1,24 Millionen Fahrzeuge an Kunden in über 100 Ländern auslieferte. 2020, 125 Jahre nach der Gründung im Jahr 1895, bietet SKODA zehn moderne Modellreihen und ein vielseitiges Antriebsportfolio an. Mit dem ENYAQ iV fertigt der Hersteller auch sein neuestes und gleichzeitig erstes Modell auf Basis des Modularen Elektrifizierungsbaukastens (MEB) am Stammsitz des Unternehmens in Mladá Boleslav.

SKODA AUTO betreibt heute drei Produktionsstandorte in der Tschechischen Republik. In Mladá Boleslav und Kvasiny fertigt der Hersteller vor allem Fahrzeuge, im Werk Vrchlabi fertigt er Komponenten, insbesondere das automatische Direktschaltgetriebe (DSG). Darüber hinaus rollen SKODA Modelle auch im slowakischen Bratislava, in den chinesischen Werken in Yizheng, Nanjing, Ningbo und Changsha, in den russischen Werken in Kaluga und Nischni Nowgorod, an den indischen Standorten Pune und Aurangabad sowie im ukrainischen Solomonowo vom Band.
 


 
Skoda Auto beruft Peter Olah zum Leiter Interieur-Design
Peter Olah hat zum 1. Dezember 2020 die Leitung des Bereichs Interieur-Design bei Skoda Auto übernommen. Zuletzt verantwortete der habilitierte Designer bei Skoda Auto seit 2015 die Interieurarchitektur sämtlicher Skoda Modelle.

Skoda Chefdesigner Oliver Stefani betont: „Unter der Leitung von Peter Olah hat die Innenraumarchitektur unserer Modelle in den letzten Jahren einen großen Schritt nach vorn gemacht. Er hat als Leiter des Bereichs Design Interieur – Architektur gemeinsam mit seinem Team zahlreiche innovative Konzepte verwirklicht und neue Impulse gesetzt. Mit seinen kreativen Ideen und seiner langjährigen Erfahrung ist Peter Olah für die Position des Leiters Interieur-Design eine optimale neue Besetzung. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit.“

Nach Abschluss seines Studiums an der Slowakischen Technischen Universität in Bratislava gründete Peter Olah ein Designstudio bevor er sich im Jahr 2002 dem Volkswagen Konzern anschloss. Er arbeitete zunächst im Skoda Design Studio und stieg hier bis 2005 zum Senior Designer auf. Parallel schloss er seine Promotion zum ,Doctor artium‘ ab und wurde nach seiner Habilitation zum Dozenten an der Slowakischen Technischen Universität berufen. 2006 wechselte Olah nach Potsdam zum Volkswagen Group Design Center Europe und befasste sich mit Projekten für verschiedene Volkswagen Konzernmarken. 2007 kehrte er zu Skoda zurück und arbeitete anschließend als Design-Projektmanager. Später leitete er das Team Innenarchitektur, Details und Human Machine Interface (HMI). Neben der Designstrategie gehörten Modelle der Innenausstattung, digitale Designmodelle und Interface-Design hier ebenso zu seinem Aufgabenfeld wie Konnektivitäts- und Infotainmentdesign, Grafikdesign und Merchandising.

Seit 2015 zeichnete Peter Olah für die Interieurarchitektur sämtlicher Skoda Modelle verantwortlich. In seiner neuen Funktion als Leiter Interieur-Design ist Peter Olah künftig für die Gestaltung des kompletten Fahrzeuginnenraums aller Modellreihen zuständig. Sein Tätigkeitsbereich umfasst damit die Interieurarchitektur ebenso wie das Design von Bedienelementen (User Interface, UI), die Ausgestaltung des Benutzererlebnisses (User Experience, UX) oder die Auswahl von Farben, Stoffen und Materialien (Color & Trim).

Darüber hinaus gestaltete Peter Olah die Trophäen für die Sieger der Tour de France und arbeitete an den Pokalen für die IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft sowie weitere Events.

Presseinfo Skoda

03.12.2020