
Die ÖSV-Nachwuchsboarder haben am Sonntag im Parallelriesentorlauf bei der Junioren-WM im Lachtal drei Top-Ten-Plätze erreicht!
Für das beste Resultat aus rot-weiß-roter Sicht sorgte die Niederösterreicherin Miriam Weis, die im Viertelfinale gegen die spätere Siegerin Sofia Nadyrshina (RUS) das Nachsehen hatte und Siebente wurde. Auch bei den Herren stand mit Dominik Burgstaller ein ÖSV-Rookie im Viertelfinale, in der sich der Niederösterreicher dem Russen Vladimir Pnev geschlagen geben musste und damit Rang acht belegte.
Der Steirer Matthäus Pink zog in der Auftaktrunde gegen den Japaner Daichi Shimizu den Kürzeren und landete im Endklassement an der zehnten Stelle. Die Kärntnerin Pia Schöffmann, die sich ebenfalls für die Entscheidung der Top 16 qualifiziert hatte, konnte den Erfolgslauf von Nadyrshina im Achtelfinale auch nicht stoppen und wurde 16.
Die 17-jährige Nadryshina holte sich vor der Japanerin Tsubaki Miki und ihrer russischen Landsfrau Victora Pukhova nach dem Titel im Parallelslalom heute auch PGS-Gold. Bei den Herren kürte sich Dmitry Loginov mit seinem Sieg vor dem Deutschen Ole-Mikkel Prantl und dem Kanadier Arnaud Gaudet im Lachtal ebenfalls zum Doppelweltmeister. Der 20-jährige Russe hat damit nun schon sechs Goldmedaillen bei Junioren-Weltmeisterschaften gewonnen!
„Ich habe mir ein Top-8-Resultat erhofft, erwarten durfte ich es aber nicht. Nach dem Aufstieg ins Viertelfinale habe ich auch gegen Sofia Nadyrshina alles versucht. Bei der Einfahrt in das Flachstück nach der steilen Startpassage hatte ich schon ein Tor Rückstand. Dann bin ich noch einmal bis auf ein halbes Tor an sie herangekommen, doch mit einem Fehler bei der Einfahrt in den Zielhang war es vorbei“, bilanzierte Miriam Weis.
Dominik Burgstaller erlebte im heutigen PGS ein „Déjà vu“ des gestrigen Parallelslaloms: „Ich bin im ersten Quali-Lauf wieder schlecht gestartet, doch dann konnte ich mich wie schon gestern steigern. Der Sieg im Achtelfinale gegen den gestrigen Bronzemedaillen-Gewinner Gian Casanova hat mich noch einmal zusätzlich gepusht. Gegen Vladimir Pnev musste ich im Viertelfinale alles auf eine Karte setzen, bin in den Zielhang hinein aber etwas zu gerade geworden und habe durch diesen Fehler das Duell verloren. Eine Top-8-Platzierung im PGS ist trotzdem ein gutes Ergebnis für mich und stimmt mich auch für den morgigen Teambewerb zuversichtlich“, sagte Dominik Burgstaller.
Die weiteren Platzierungen der ÖSV-Boarder im Parallelriesentorlauf (Damen): 17. Jessica Pichelkastner, 31. Martina Ankele. Herren: 17. Christoph Karner, 19. Julian Treffler.
Das weitere Programm:
Montag, 21. Dezember 2020:
09.30 Uhr: Teambewerb (PGS)
Presseinfo Österreichischer Skiverband
20.12.2020