Einen siebenten Platz im Teambewerb durch das niederösterreichische Duo Dominik Burgstaller und Miriam Weis gab es am Montag zum Abschluss der Junioren-WM in den Parallelbewerben im Lachtal! Nach einem souveränen Auftaktsieg gegen die Deutschen Ole-Mikkel Prantl und Romy Sollfrank lieferten die Österreicher auch im Viertelfinale dem japanischen Team einen spannenden Fight. Burgstaller konnte gegen Daichi Shimizu einen Vorsprung herausfahren, doch die weltcup-erprobte Tsubaki Miki konterte und fing Weis noch um 0,43 Sekunden ab.
„Ich habe heute zwei sehr gute Läufe erwischt und bin mit meiner Leistung bei dieser Junioren-WM zufrieden. Die beiden achten Plätze in den Einzelbewerben und jetzt der siebente Rang im Team geben mir viel Motivation, um hart weiterzuarbeiten und meine nächsten Karriereschritte zu machen“, sagte Dominik Burgstaller. Miriam Weis, die schon am Sonntag im Parallelriesentorlauf Siebente geworden war, haderte ein wenig mit einem Fahrfehler, der ihr im Duell mit Miki unterlaufen war. „Schade, aber so einen Fehler darf man sich gegen eine starke Fahrerin wie Miki nicht erlauben“, meinte eine selbstkritische Weis.
Team Österreich 3 mit dem Steirer Christoph Karner und der Kärntnerin Pia Schöffmann unterlag im Achtelfinale dem Schweizer Duo Gian Casanova und Xenia Spörri und belegte Rang zehn. Die zweite steirisch-kärntnerische Paarung Matthäus Pink und Martina Ankele musste in der Runde der letzten 16 den Russen Vladimir Pnev und Darina Klink den Vortritt lassen und wurde 15.
Die dominierenden Athleten dieser Nachwuchs-Titelkämpfe drückten auch dem dritten Bewerb ihren Stempel auf. Die Russen Dmitry Loginov und Sofia Nadyrshina, die bereits beide Einzelkonkurrenzen gewonnen hatten, holten sich durch einen Erfolg im großen Finale über Shimizu/Miki auch Team-Gold. Die beeindruckende Edelmetallsammlung von Loginov bei Junioren-Weltmeisterschaften glänzt damit nun mit acht Goldmedaillen (sechs im Einzel, zwei im Team). Dazu hat sich der 20-Jährige auch bei der FIS-Snowboard-WM 2019 in Park City (USA) zum Doppelweltmeister gekürt. Bronze ging durch Vsevolod Martynov und Victoria Pukhova ebenfalls an Russland.
Presseinfo Österreichischer Skiverband
21.12.2020