
In der 13. Runde darf sich die bet-at-home Basketball Superliga über ein seltenes Ereignis freuen. Richaud Pack von BC GGMT Vienna egalisierte mit seinen 55 Punkten den Liga-Rekord von Stjepan Stazic aus dem Jahr 2006 und verhalf seinen Kollegen zu einem 104:101-Overtime-Sieg gegen die Arkadia Traiskirchen Lions.
Die Gmunden Swans setzten sich, dank einer sehr soliden Leistung in der zweiten Spielhälfte, gegen die Vienna D.C. Timberwolves klar mit 101:65 durch. Die Raiffeisen Flyers Wels gewannen durch ein starkes Schlussviertel das Spiel gegen die UNGER STEEL Gunners Oberwart mit 81:73. Der SKN St. Pölten blieb bis zum 46:47 an den Kapfenberg Bulls dran, mit einem 25:7 im Schlussviertel durften sich die Steirer über den 72:53-Auswärtssieg freuen. Im Schlager verteidigten die BK IMMOunited Dukes mit einem 104:95-Sieg beim UBSC Raiffeisen Graz – live auf Sky Sport Austria und ORF Sport+ – die Tabellenführung. Eine sehr solide Wurfleistung sicherte den Niederösterreichern den Sieg.
Swans Gmunden vs. Vienna D.C. Timberwolves
101:65 (30:12; 51:38; 85:49)
Samstag, 17.30 Uhr – Volksbank Arena, Gmunden
Beide Teams starteten mit sehr viel Elan ins Spiel, wobei die Gmundner von Anfang an ihr Visier sehr gut eingestellt hatten und Murati mit zwei Dreiern glänzte. Auch ein Timeout der Gäste nützte wenig, die Swans führten nach dem ersten Viertel bereits 30:12. Der zweite Spielabschnitt begann mit zwei Dreiern der Wiener, die nun konzentrierter waren und auch in der Defensive besser agierten. Der Vorsprung der Gastgeber schmolz zwischenzeitlich bis auf neun Punkte, zur Pause stand es 51:38 für die Gmundner.
Den Start in die zweite Halbzeit verschliefen die Timberwolves und nach zweieinhalb Minuten und einem 0:7-Run nahm Coach Schmidt das Timeout. Die Unterbrechung nützte nichts, nach drei Dreiern von Friedrich innerhalb von 46 Sekunden mussten die Timberwolves nochmals zum Rapport. Das dritte Viertel ging mit 34:11 an die Oberösterreicher, die damit die Vorentscheidung herbeiführten. Der Schlussabschnitt brachte keinen Umschwung mehr und beide Mannschaften setzten vermehrt Nachwuchsspieler ein. Das Spiel endete mit einem 101:65-Kantersieg der Gmunden Swans.
Anton Mirolybov, Coach Swans: „Glückwünsch an meine Mannschaft, wir haben heute gut gespielt und freuen uns auf die nächsten Aufgaben.“
Daniel Friedrich, Spieler Swans: „Wir haben unsere Pflicht erfüllt. Bis aufs zweite Viertel haben wir übers gesamte Spiel eine solide Teamleistung erbracht. Es war ein solider Team-Sieg heute.“
Hubert Schmidt, Coach Timberwolves: „Gratulation an Gmunden. Vor allem im dritten Viertel war das drei Klassen über uns. Wir haben vor allem im zweiten Viertel richtig gut mitgespielt, Gmunden hat aber eindrucksvoll gezeigt, wo die Unterschiede liegen und hat verdient gewonnen.“
Philipp D´angelo, Spieler Timberwolves: „Wir sind wieder schlecht gestartet, haben im zweiten Viertel aber ganz gut gespielt. Gmunden hat heute wirklich sehr gut getroffen und verdient gewonnen. Gratulation an Gmunden.“
Beste Werfer: Murati 21, Friedrich 19, Blazan 16 bzw. D´angelo 16, Rotter und Szkutta je 10
BC GGMT Vienna vs. Arkadia Traiskirchen Lions
104:101 (28:15; 55:38; 72:62, 89:89)
Samstag, 17.30 Uhr – Hallmann Dome, Wien
Traiskirchen scorte zwar den ersten Korb, der BC Vienna kam schneller in die Gänge führte nach zwei Minuten mit 7:2. Beide Mannschaften konzentrierten sich vor allem auf die Offensive, nur war die Wurfausbeute der Lions in der ersten Halbzeit unterdurchschnittlich. Pack konnte sich mehrmals unter dem Korb durchsetzen, traf auch drei Dreier und bilanzierte zur Pause bereits mit 27 Punkten. Zur Halbzeit stand es 55:38 für die Wiener.
Der dritte Spielabschnitt war lange Zeit sehr ausgeglichen. Mit einem 8:2-Run kamen die Lions plötzlich wieder auf zehn Punkte an die Wiener heran und das Spiel war wieder spannend. Im letzten Viertel holten die Traiskirchner sofort auf und in weiterer Folge setzte sich keine Mannschaft mehr entscheidend ab. Acht Sekunden vor Schluss wurde Wien-Spieler Detrick bei 88:87 gefoult, traf aber nur einen Versuch. Die Lions hatten nun den letzten Versuch und Koljanin traf in letzter Sekunde mit Foul zum 89:89. Auch er konnte seinen Freiwurf nicht verwerten und so ging es in die Verlängerung. Die Overtime war bis zum Schluss an Spannung kaum zu überbieten und das Spiel wurde an der Freiwurflinie entschieden. Der BC Vienna traf alle verhängten Strafwürfe und durfte sich über den 104:101-Sieg freuen.
Mustafa Hassan Zadeh, Spieler Vienna: „Wir haben sehr gut begonnen und waren sehr weit in Front. Zweite Halbzeit war eine Katastrophe, haben keine Plays mehr gespielt und defensiv keine Intensität gehabt. Wir mussten dann in die Verlängerung und da hatten beide Mannschaften die Chance zu gewinnen, wir waren dann glücklicher.“
Paul Radakovics, Spieler Vienna: „Erste Halbzeit Top zweite Flop. Wir haben aufgehört zu verteidigen und haben sie zu leichten Punkten kommen lassen. Dadurch ist Traiskirchen zurück ins Spiel gekommen. Am Ende haben wir mit Glück gewonnen.“
Shawn Ray, Spieler Lions: „Leider haben wir das Spiel nicht gewonnen, aber was wir mitnehmen müssen ist, dass wir 20 Punkte Rückstand hatten und uns zurückgekämpft haben. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, dass wir das gemacht haben.“
Luka Gvozden, Spieler Lions: „Wir haben heute in der ersten Halbzeit sehr schlecht gespielt und hatten großen Rückstand. Gegen so eine Mannschaft ist schwer zurück zu kommen. In der zweiten Halbzeit haben wir alles gegeben und ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. Langsam sollten wir beginnen solche Spiele zu gewinnen.“
Beste Werfer: Pack 55, Haughton 12, Robinson 11 bzw. Koljanin 32, Spaleta 24, Kamber 12
Raiffeisen Flyers Wels vs. UNGER STEEL Gunners Oberwart
81:73 (21:22, 42:38, 58:62)
Samstag, 17.30 Uhr – Raiffeisen Arena, Wels
In der richtungsweisenden Partie zwischen in der Raiffeisen Arena hatte Oberwart sein Visier gleich zu Beginn ausgezeichnet eingestellt. Drei Dreier versenkten die Gunners in den ersten vier Minuten, führten so nach fünf Minuten mit 13:8. Wels ließ sich dadurch aber nicht aus der Ruhe bringen, verteidigte gewohnt intensiv und suchte immer wieder den Weg zum Korb. So legten die Flyers einen 11:3-Run aufs Parkett und waren voll im Spiel, dem man anmerkte, dass es für beide Teams extrem wichtig war. An beiden Enden des Courts wurde hart verteidigt und um jeden Zentimeter gekämpft. Kein Wunder, dass die Teams zur Pause schon 18 Turnover produziert hatten – und das Spiel mit 42:38 völlig offen war.
In den ersten fünf Minuten der zweiten Halbzeit änderte sich wenig am Spielgeschehen. Es ging hin und her, keines der Teams konnte sich um mehr als drei Zähler absetzen, was sich änderte, als Sebastian Käferle erst einen Turnover erzwang und dann im Fastbreak auf 58:53 stellte. Prompt folgte das Time-Out von Sebastian Waser, das Wirkung zeigte. Wels verhinderte es abreißen zu lassen, ging mit 58:62 ins Schlussviertel, in das die Flyers mit einem unwiderstehlichen 10:0-Lauf starteten. Zwar konnte Oberwart den Run stoppen und den aufgerissenen Rückstand zwischenzeitlich noch einmal auf drei Punkte verkürzen. Mehr war aber nicht drinnen. Wels gewann die Partie 81:73 – und rutschte damit in der Tabelle wieder über den Strich in die Top-Sechs.
Sebastian Waser, Head Coach Wels: „Gratulation an mein Team, dass sie sich heute selbst ein Weihnachtsgeschenk gemacht haben.“
Aleksandar Andjelkovic, Spieler Wels: „Das war ein wichtiger Sieg, ein Statement der Mannschaft. Jetzt versuchen wir so weiter zu machen und die Leistung auch gegen Graz bringen.“
Horst Leitner, Head Coach Oberwart: „Gratulation an Wels, die reifere Mannschaft hat gewonnen.“
Renato Poljak, Spieler Oberwart: „In der ersten Halbzeit haben wir unseren Gameplan sehr solide durchgezogen. Nach der Pause haben wir einfach nicht mehr das gemacht, was wir machen wollen. Am Ende haben uns die Intensität und Spieler gefehlt.“
Beste Scorer: Razdevsek, Ray je 15, Von Fintel 13 bzw. Alexander 15, Poljak 12, Fiodorovas, Käferle je 10.
SKN St. Pölten Basketball vs. Kapfenberg Bulls
53:72 (17:11, 30:33, 46:47)
Samstag, 17.30 Uhr – bet-at-home Arena, St. Pölten
Bei der Rückkehr von Bulls-Spielmacher Thomas Schreiner zu seinem Heimatklub St. Pölten taten sich die Teams offensiv zunächst schwer. Nach über drei Minuten stand es erst 2:2, ehe der SKN langsam seinen Wurfrhythmus fand und Kapfenberg-Coach Mike Coffin nach etwas mehr als fünf Minuten zum ersten Time-Out zwang. So richtig in Fahrt kamen die Bulls aber noch nicht. Nur elf Punkte gelangen dem Meister im ersten Viertel (17:11), nach der ersten Pause wurde Kapfenberg aber immer besser. Nicht einmal vier Minuten waren im zweiten Abschnitt gespielt, bis die Gäste die Führung übernahmen – vor allem, weil sie defensiv eine ausgezeichnete Leistung zeigten. Zur Pause lagen sie in einem Lowscore-Game mit 33:30 in Front.
Am Charakter des Spiels änderte sich auch in der zweiten Halbzeit nichts. Die Defensivreihen standen weiterhin sicher und rotierten gut, die Wurfquoten blieben niedrig. Und obwohl man meistens das Gefühl hatte, die Bulls würden die Partie kontrollieren, konnten sie sich nicht absetzen. Als Dejan Cigoja zu Beginn des Schlussabschnitts per Dreier auf 50:46 stellte und St. Pölten im Gegenzug einen Turnover produzierte, lag eine kleine Vorentscheidung in der Luft. Und so war es auch. Kapfenberg zog die Schrauben in der Defense noch einmal an und baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus. Als Eric McClellan per Dreier auf 66:53 stellte, war die Weihnachtsmesse gelesen. Schlussendlich feierten die Bulls einen verdienten 72:53-Sieg, es war der fünfte in Folge, durch den sie auch in der Tabelle an St. Pölten vorbeizogen.
Zvonimir Cutuk, Spieler St. Pölten: „Gratulation an Kapfenberg. Wir haben drei Viertel lang sehr gut gespielt, im letzten Abschnitt haben wir dann etwas den Fokus verloren. Wir müssen uns jetzt auf die Timberwolves fokussieren, um den wichtigen Sieg holen zu können.“
Kostas Oikonomopoulos, Spieler St. Pölten: „Wir wussten, dass das ein schweres Spiel wird. Kapfenberg ist mit Thomas Schreiner eine sehr starke Mannschaft. Uns ist am Ende das Gas ausgegangen. Jetzt konzentrieren wir uns voll auf das nächste Spiel.“
Alex Herrera, Spieler Kapfenberg: „Erste Halbzeit war das ein harter Kampf für uns, aber vor allem im Schlussviertel haben wir die Intensität noch einmal nach oben schrauben können. Nächste Woche müssen wir einige Dinge besser machen.“
Eric McClellan, Spieler Kapfenberg: „Wir haben defensiv eine sehr gute zweite Halbzeit gespielt. Wir haben ein extrem gutes Team, wir sind zwar noch nicht dort, wo wir sein wollen. Aber das ist eine gute Sache. Weil wir gewinnen.“
Beste Scorer: Cutuk 14, Oikonomopoulos 11, Jagsch 10 bzw. Herrera 22, Turner 16, Schreiner 14.
UBSC Raiffeisen Graz vs. BK IMMOunited Dukes
95:104 (21:23; 44:56; 72:81)
Samstag, 19 Uhr – Raiffeisen Sportpark, Graz
Die Dukes starteten in Spitzenspiel der Runde wie aus der Pistole geschossen und führten nach drei Minuten mit 11:1. Das Grazer Timeout fruchtete und Graz kam besser ins Spiel. In einem sehr flotten Spiel holten die Steirer bis zum Viertelende bis auf zwei Punkte auf. Die Dukes zogen mit einem 8:0-Run gleich wieder auf zehn Punkte weg und verteidigten diese Führung bis zur Pause. Die Grazer Angriffe wurden gut abgewehrt und mit schnellen Gegenangriffen beantwortet. Der Pausenstand von 44:56 für die Niederösterreicher war verdient.
Das Spieltempo nach der Pause war weiterhin hoch und beide Mannschaften verlegten das Hauptaugenmerk auf die Offensive. Ein Zwischenspurt durch Daniel und Whittaker verhalf den Steirern ihren Rückstand auf acht Punkte zu verringern. Nach dem dritten Viertel stand es 72:81 und es blieb weiterhin spannend. Im Schlussabschnitt kamen die Grazer sieben Minuten vor Schluss auf sechs Punkte heran, mehr war an diesem Abend nicht möglich. Hopfgartner beendete mit seinem siebenten Dreier alle Grazer Hoffnungen. Die Dukes gewannen am Ende mit 104:95 und verteidigten die Tabellenführung souverän.
Adnan Bajramovic, Ass.Coach Graz: „Gratulation an Klosterneuburg. Sie haben heute verdient gewonnen. Wir haben heute in der ersten Halbzeit überhaupt keine Defense gespielt. Zweite Halbzeit haben wir besser agiert, aber es war heute zu wenig, um eine gut eingestellte Dukes-Mannschaft zu schlagen.“
Lukas Simoner, Spieler Graz: „Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht und haben unsere Defensiv-taktik überhaupt nicht umgesetzt. Wir sind das gesamte Spiel dem Rückstand, den wir anfangs aufgerissen haben, nachgelaufen.“
Damir Zeleznik, Coach Dukes: „Wir haben heute gegen einen sehr starken Gegner gewonnen. Wir haben heute leider zu viele Offensiv-Rebounds zugelassen. Es war aber eine sehr gute Leistung meiner Mannschaft und wir sind zurecht Tabellenführer.“
Benni Danek, Spieler Dukes: „Es war kein einfacher Sieg heute. Wir haben gegen eine individuell, offensiv sehr starke Mannschaft gespielt. Wir haben aber unseren Rhythmus behalten, konnten immer wieder wegziehen und haben hochverdient gewonnen.
Beste Werfer: Ledoux 29, Whittaker 21, Mcglynn 17 bzw. Hopfgartner 29, Miletic 21, Bauer 14
Dukes gewinnen Offensiv-Spektakel gegen Graz
Im Spitzenspiel der bet-at-home Basketball Superliga am Stefanitag entwickelte sich zwischen Klosterneuburg und Graz ein wahres Offensiv-Feuerwerk. Letztlich feierten die BK IMMOunited Dukes einen 104:95-Start-Ziel-Sieg und verteidigten damit die Tabellenführung.
Die Klosterneuburger, die immer noch ohne ihren angeschlagenen Kapitän Edin Bavcic auskommen mussten, starteten perfekt ins Spiel und lagen nach knapp drei Minuten mit 11:1 voran. Die Grazer waren gezwungen, früh eine Auszeit zu nehmen und sich neu zu ordnen. Tatsächlich lief es dann besser für die Gastgeber, die im Viertelverlauf wieder langsam herankamen. Die wie gewohnt auf eine hohe Rotation setzenden Dukes verteidigten letztlich einen 2 Punkte-Vorsprung nach den ersten zehn Minuten.
Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts waren die Gäste wieder voll da und zogen binnen zwei Minuten auf 31:21 davon. Nach vier Minuten und einem krachenden Dunk von Lakoju zum 38:25 war es Graz-Coach Dragsic zu viel und er nahm ein weiteres Timeout. Auch diesmal zeigte das seine Wirkung und der UBSC kam bald auf sieben Punkte heran. In der Schlussphase übernahm dann wieder der Rekordmeister das Kommando und ging mit 56:44 in die Pause.
Nach Seitenwechsel erhöhten die Steirer den Druck und stellten nach drei Minuten auf 56:61, was Dukes-Coach Damir Zeleznik gar nicht gefiel und zur frühen Auszeit veranlasste. Was auch immer er seiner Mannschaft da gesagt hat, half offensichtlich, denn mit einem 11:2-Run meldeten sie sich eindrucksvoll zurück und bauten ihren Vorsprung auf bis zu 16 Punkte aus. Die letzten Minuten des Viertels gehörten dann aber wieder den Grazern, die mit 72:81 in den Schlussabschnitt gingen.
Da ging es in den ersten Minuten intensiv zur Sache und am Abstand zwischen den Teams änderte sich wenig. Gegen Viertelmitte stellte Max Hopfgartner nach einem Dreier nicht nur auf 88:77, sondern erzielte zu diesem Zeitpunkt auch sein Career-High – letztlich kam er auf 29 Punkte. Die Grazer kämpften verbissen und waren 90 Sekunden vor Schluss auf fünf Punkten dran, ein Dreier von Miletic brach ihnen aber endgültig das Genick.
Damir Zeleznik, Headcoach der Dukes: „Wir haben heute gegen einen sehr starken Gegner gewonnen. Wir haben leider zu viele Offensiv-Rebounds zugelassen und dadurch den Grazern zweite Chancen ermöglicht. Trotzdem war das eine solide Leistung und wir sind zurecht Tabellenführer.“
Benni Danek, Spieler der Dukes: „Es war kein einfacher Sieg für uns, wir haben gegen eine individuell offensiv sehr starke Mannschaft gespielt. Wir haben unseren Rhythmus aber beibehalten und konnten immer wieder wegziehen, sodass wir am Ende verdient gewonnen haben.“
Wolves ohne Chance in Gmunden
Die Vienna D.C. Timberwolves sind am Stefanitag bei den Swans Gmunden chancenlos und verlieren mit 65:101.
Nach einem guten zweiten Viertel (26:21) liegen die Wölfe zur Hälfte 38:51 zurück, die Swans dominieren im dritten Abschnitt aber klar und ziehen unaufhaltsam davon.
Schwacher Start, starkes zweites Viertel
Jakob Szkutta erzielt die einzige Führung der Wolves zum 3:2, die Wiener kommen in der Folge aber nicht erfolgreich zum Abschluss und die Swans stellen mit hohem Tempo und erfolgreichen Außenwürfen auf 14:3. Nemanja Nikolic und Co. schreiben nun öfters an, aber defensiv ist man gegen Enis Murati, Toni Blazan und Gmundner meistens zu spät dran und liegt nach dem ersten Viertel 12:30 zurück.
Mit Dreiern von Pauli Rotter und Pippo D’Angelo sowie einem Zweipunkter von Jakob Szkutta kämpfen sich die Timberwolves auf 20:30 heran. Gmunden legt zwar wieder auf 38:22 vor, doch drei Dreipunkter der Wolves und erfolreiche Penetrations von Jonas John lassen die Donaustädter auf 36:45 verkürzen. Das bessere Ende der ersten Hälfte haben Daniel Friedrich und die Schwäne, die auf 51:38 stellen.
Swans mit Gala im dritten Viertel
Nach Seitenwechsel spielt zunächst nur Gmunden. Die Wölfe können vorne nicht scoren und Friedrich, Murati und Lukas Schartmüller treffen praktisch jeden Wurf. Die Swans ziehen auf 72:38 davon, ehe Szkutta den 0:22-Run unterbrechen kann. Nach dem dritten Viertel, in dem die Oberösterreicher acht Dreier treffen und 34 Punkte erzielen, heißt es 85:49 für die Hausherren.
Im Schlussabschnitt setzen die Wolves in erster Linie die Bankspieler ein. Kingsley Fobi, Elias Wlasak und Co. können das Viertel ausgeglichen gestalten (16:16).
Beeindruckende Gmundner
“Gratulation an Gmunden, das heute vor allem im dritten Viertel beeindruckend gespielt und getroffen hat, da waren wir einige Klassen schwächer. Wir haben deutlich gesehen, welche Nachlässigkeiten wir uns auf diesem Level nicht leisten dürfen, haben aber auch im zweiten Viertel mit 26 Punkten gezeigt, dass wir gut Basketball spielen können”, sagt Coach Hubert Schmidt.
Am Dienstag um 19 Uhr empfangen die Timberwolves im letzten Spiel des Jahres den SKN St. Pölten.
Presseinfo Basketball Austria/Vienna D.C. Timberwolves/Dukes
26.12.2020