Für die Teams der bet-at-home Basketball Superliga geht es ohne Verschnaufpause zur Sache. In der engsten Meisterschaft seit vielen Jahren spielen sie zum Jahresabschluss um extrem wichtige Punkte. Wie gewohnt zeigt Sky Sport Austria auch am Dienstag alle Spiele live – Raiffeisen Flyers Wels gegen UBSC Raiffeisen Graz im TV, die restlichen vier Partien im Livestream: Vienna D.C. Timberwolves gegen SKN St. Pölten Basketball, Kapfenberg Bulls gegen BC GGMT Vienna, das NÖ-Derby Arkadia Traiskirchen Lions gegen BK IMMOunited Dukes und die Generalprobe des Baskteball Austria Cup Finales zwischen den UNGER STEEL Gunners Oberwart und den Swans Gmunden.
Mit dem Sieg gegen Oberwart machten die Raiffeisen Flyers Wels am Stefanitag einen wichtigen Schritt Richtung Top-Sechs, am Dienstag (19 Uhr) kann das Team von Sebastian Waser gegen den UBSC Raiffeisen Graz nachlegen. Wels hat mit den Steirern noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen: 19 Punkte lagen die Flyers schon voran, ehe sie in der Overtime noch mit 100:105 den Kürzeren zogen. Dass man gegen Graz verlieren kann, zeigten die letzten Wochen, in denen der UBSC von Sieg zu Sieg spazierte. Und trotzdem muss auch das Team von Ervin Dragsic um die Top-Sechs kämpfen. Spielte Graz am Samstag, noch um die Tabellenführung, wären sie bei einer Niederlage schon wieder gleichauf mit dem aktuell Tabellensechsten Wels.
Auch für den SKN St. Pölten Basketball steht der Kampf um den „Strich“ klar im Fokus. Dass das ohne Topscorer Kelvin Lewis eine Zitterpartie werden würde, war klar. Gegen die Vienna D.C. Timberwolves sollte am Dienstag aber nichts anbrennen, wenn die Chancen auf die Top-Sechs intakt bleiben sollen. Trotz des klaren Hinspiel-Siegs und der Wiener Klatsche in Gmunden am Samstag ist jedoch Vorsicht geboten! Zuhause konnten die Timberwolves in dieser Saison bereits drei Spiele für sich entscheiden. Zuletzt bog das Team von Hubert Schmidt Wels – einen direkten Konkurrenten von St. Pölten im Kampf um die Platzierungsrunde.
Zwei Teams, die aufgrund ihrer Qualität definitiv zu den besten sechs Teams der bet-at-home Basketball Superliga gehören müssten, sind die Kapfenberg Bulls und der BC GGMT Vienna. Fix für die Top-Sechs qualifiziert ist aber weder der eine noch der andere Klub. In Kapfenberg ist man derzeit dennoch sehr entspannt. Die Formkurve zeigt weiterhin steil nach oben, in der Liga feierten die Bulls fünf Siege in Folge. Bei den Wienern scheint sich hingegen langsam, aber sicher, Nervosität breitzumachen. Erst die Niederlage gegen Klosterneuburg, dann das klare Cup-Aus in Gmunden. Zuletzt musste man gegen Schlusslicht Traiskirchen trotz unfassbaren 55 Punkten von Richaud Pack, mit denen er den Liga-Rekord von Stjepan Stazic einstellte, in die Overtime. Am Dienstag (19 Uhr) erwartet die Klubführung eine Reaktion.
Die Erwartungen waren vor der Saison auch bei den Arkadia Traiskirchen Lions hoch. Von Halbfinal-Einzügen war die Rede. Ein Ziel, das aktuell in weiter Ferne liegt – und wohl nur noch über die Qualifikationsrunde erreicht werden könnte. Als Schlusslicht mit nur einem Sieg am Konto sind die Top-Sechs illusorisch. So wie ein Sieg gegen Tabellenführer BK IMMOunited Dukes, möchte man meinen. Doch ausgerechnet gegen die Klosterneuburger überraschte Traiskirchen in dieser Saison bereits einmal. Im Cup-Achtelfinale siegte Traiskirchen völlig überraschend. Dass die Favoritenrolle am Dienstag (19 Uhr) dennoch bei den Dukes liegt, ist klar. Daran ändert auch die starke zweite Halbzeit, die die Lions am Stefanitag in Wien abgeliefert haben.
Dass man sich von einer guten Halbzeit meist nichts kaufen kann, haben auch die UNGER STEEL Gunners Oberwart zuletzt erleben müssen. In Wels agierten die Burgenländer sogar etwas mehr als 20 Minuten stark, ehe sie im Kampf um die Top-Sechs einen herben Rückschlag hinnehmen mussten. Gegen die Swans Gmunden sollten am Dienstag (19 Uhr) jetzt aber Punkte her, was ob der Personalprobleme auf den großen Positionen eine richtig schwere Aufgabe werden dürfte. Gmunden ist derzeit gut in Form, feierte zuletzt bewerbsübergreifend fünf Siege ein Folge – vier in der BSL, einen im Basketball Austria Cup, in dem sich die beiden Teams am 23. Jänner im Finale gegenüberstehen.
Raiffeisen Flyers Wels vs. UBSC Raiffeisen Graz
Dienstag, 19 Uhr – Raiffeisen Arena, Wels
live auf SKY Sport Austria
Sebastian Waser, Head Coach Wels: „Die Steirer haben nicht nur ausgezeichnete Spieler in ihren Reihen, sondern sie harmonieren auch immer besser als Team. Offensiv haben sie viele Optionen. Das bedeutet für die Defensive auf unserer Seite Schwerstarbeit.“
Davor Lamesic, Spieler Wels: „Der nächste harte Gegner binnen weniger Tage. Die Grazer haben sich in den letzten Wochen sehr gut entwickelt.“
Ervin Dragsic, Head Coach Graz: „Wir freuen uns auf das Spiel in Wels. Wir wissen was uns erwartet, die Tagesform wird entscheiden.“
Michael Fuchs, Manager Graz: „Ziel ist es, sehr gut zu verteidigen, den Gegner unter Druck zu setzen, ihn abzuhalten das zu tun, was er sich vorgenommen hat, schnell und attraktiv zu spielen – und zu gewinnen.“
Personelles: Erwin Zulic fällt bei den Flyers auf unbestimmte Zeit aus.
Vienna D.C. Timberwolves vs. SKN St. Pölten Basketball
Dienstag, 19 Uhr – Wolves Dome, Wien
live auf skysportaustria.at/live
Hubert Schmidt, Head Coach Timberwolves: „Wir waren auswärts gegen St. Pölten weit weg von unseren Möglichkeiten und wollen uns im Rückspiel deutlich besser präsentieren.“
Philipp D’Angelo, Sieler Timberwolves: „Wir müssen gegen die unangenehme Defense St. Pöltens souverän bleiben und ihnen möglichst wenige offene Würfe geben, dann ist eine erfolgreiche Revanche möglich.“
Andreas Worenz, Head Coach St. Pölten: „Die Timberwolves sind sehr heimstark und haben diese Saison bereits bewiesen, dass sie vermeintliche Favoriten schlagen können. Wir haben das Hinspiel zwar deutlich gewonnen, werden jedoch nicht überheblich in das Match gehen.“
Steven Kaltenbrunner, Spieler St. Pölten: „Wenn wir weiterhin im Rennen um einen Platz in der Top Sechs bleiben wollen, müssen wir das Spiel gewinnen. Wir müssen voll konzentriert und motiviert in das Spiel gehen und dürfen den Gegner keineswegs unterschätzen, trotz des hohen Erfolgs in der letzten Begegnung. Das Ziel ist es 40 Minuten voll fokussierten Teambasketball zu spielen.“
Personelles: Simon Marek fällt bei den Wienern aus, Jakob Lohr und Lukas Hofer sind fraglich. Kelvin Lewis und Felix Angerbauer fallen bei St. Pölten aufgrund von Knieverletzungen aus.
Kapfenberg Bulls vs. BC GGMT Vienna
Dienstag, 19 Uhr – Sporthalle Walfersam, Kapfenberg
live auf skysportaustria.at/live
Mike Coffin, Head Coach Kapfenberg: „Wir müssen auf jeden Fall unsere Defense verbessern. Wien hat gezeigt, dass sie starke Offense spielen können.“
Thomas Schreiner, Spieler Kapfenberg: „Das wird sicher kein einfaches Spiel werden, aber wir spielen zurzeit sehr guten Basketball. Wenn wir unseren Game Plan einhalten bin ich mir sicher, dass etwas Gutes dabei rauskommt.“
Petar Stazic, Manager Vienna: „Im Spiel gegen Klosterneuburg haben wir in der zweiten Halbzeit insgemsamt 25 Punkte erzielt, im Spiel gegen Gmunden haben wir in der zweiten Halbzeit 31 Punkte gemacht und beim Spiel gegen Traiskirchen in der zweiten Halbzeit aber 63 Punkte kassiert. Ich muss, denke ich nicht, nicht mehr sagen!“
Paul Radakovics, Spieler Vienna: „Nach zuletzt drei schwachen Partien wollen wir wieder zu alter Stärke finden.“
Personelles: Bulls-Guard Tobias Schrittwieser ist nicht einsatzfähig.
Arkadia Traiskirchen Lions vs. BK IMMOunited Dukes
Dienstag, 19 Uhr – Lions Dome, Traiskirchen
live auf skysportaustria.at/live
Markus Pinezich, Head Coach Traiskirchen: „Klosterneuburg ist eine eingespielte Mannschaft und sehr schwer zu bespielen. Es bedarf einer konzentrierten und disziplinierten Leistung über 40 Minuten. Wir wollen uns nach all den knappen Spielen in den letzten Wochen nun endlich mit Siegen belohnen.“
Georg Gentner, Spieler Traiskirchen: „Nach den letzten knappen Niederlagen sind wir richtig hungrig auf das NÖ-Derby daheim gegen Klosterneuburg. Wir müssen aber sehr fokussiert agieren, da die Dukes eines der besten und erfahrensten Teams der Liga sind.“
Max Hopfgartner, Spieler Klosterneuburg: „In Traiskirchen ist es immer schwer. Sie sind auf jeden Fall besser als ihre Bilanz zeigt, aber wir sind nach den letzten zwei Siegen guter Dinge.“
Personelles: Traiskirchens Filip Kukic ist fraglich.
UNGER STEEL Gunners Oberwart vs. Swans Gmunden
Dienstag, 19 Uhr – Sporthalle Oberwart
live auf skysportaustria.at/live
Horst Leitner, Head Coach Oberwart: „Wir bereiten uns intensiv auf Gmunden vor. In der schwierigen Situation müssen wir als Team zusammenrücken. Wir werden uns nur auf die nächste Possession konzentrieren und alles andere ausblenden. Wir wollen das letzte Spiel des Jahres gewinnen.“
Lawrence Alexander, Spieler Oberwart: „Wir brauchen wieder ein Erfolgserlebnis. Wenn wir einen guten Tag erwischen ist Gmunden in unserer Reichweite und wir können gewinnen. Das wäre für das Team jetzt sehr wichtig.“
Anton Mirolybov, Head Coach Gmunden: „Das Spiel gegen Oberwart wird ein sehr spannendes. Oberwart ist mit Sicherheit ein sehr gefährliches Team. Wir müssen gut vorbereitet sein und gute Defense spielen, um das Spiel schlussendlich gewinnen zu können.“
Benedikt Güttl, Spieler Gmunden: „Seit unserem letzten Aufeinandertreffen hat sich der Kader der Gunners etwas verändert und sie sind in Fahrt gekommen. Wir müssen 40 solide Minuten auf das Parkett bringen um zwei Punkte aus Oberwart mitzunehmen. Der Schwung aus den letzten Partien soll uns dabei helfen.“
Personelles: Oberwarts Terrence Bieshaar fällt weiterhin wegen einer Fersenverletzung aus, Dominik Simmel wegen eines Magen-Darm-Virus. Auch Edi Patekar fehlt wegen einer Sprunggelenksverletzung.
Wolves spielen im Dome gegen St. Pölten
Die Vienna D.C. Timberwolves empfangen im dichten Programm der bet-at-home Basketball Superliga am Dienstag um 19 Uhr den SKN St. Pölten.
Das Spiel der 14. Runde ist live auf skysportaustria.at zu sehen.
Wichtiges Spiel für beide Teams
Die Niederösterreicher spielen eine solide Saison, schafften es bis in das Cup-Halbfinale und liegen in der Meisterschaft trotz des Ausfalls von Kelvin Lewis mit einer 6:6-Bilanz auf Rang sieben.
Für das mit drei Legionären und zahlreichen österreichischen Routiniers gespickte Team von Coach Andreas Worenz ist ein Sieg gegen die Timberwolves im Kampf um einen Top-6-Platz quasi Pflicht.
Doch auch für die Donaustädter wäre ein Erfolg für die Ausgangsposition in der Zwischenrunde sehr wichtig.
Angeschlagene Spieler
Im Hinspiel lagen die Wolves schon zur Halbzeit mit 29 Punkten in Rückstand, zu Hause, wo heuer schon drei Siege gelungen sind, soll die Begegnung anders ablaufen.
Leider plagen das Team weiterhin Verletzungssorgen: Jakob Lohr ist zwar wieder fit, neben Pezi Hofbauer und Simon Marek, die fix ausfallen, haben aber einige weitere Spieler mit Beschwerden zu kämpfen.
Steigerung erwartet
“Wir waren auswärts gegen St. Pölten weit weg von unseren Möglichkeiten und wollen uns im Rückspiel deutlich besser präsentieren”, fordert Coach Hubert Schmidt.
Captain Pippo D’Angelo meint: “Wir müssen gegen die unangenehme Defense St. Pöltens souverän bleiben und ihnen möglichst wenige offene Würfe geben, dann ist eine erfolgreiche Revanche möglich.”
Ein Feuerwerk zum Jahresende: Die Swans zu Gast in Oberwart!
Allzu gut ist es den UNGER STEEL Gunners Oberwart in den letzten Spielen nicht gelaufen. Aus dem aktuellen Formtief wird sich das Team von Headcoach Horst Leitner aus eigenem herausziehen können. Am besten mit einem Basketball-Feuerwerk im letzen Spiel des Jahres 2020. Am Dienstag, 29. Dezember, sind die Swans Gmunden in der Sporthalle Oberwart zu Gast. Spielbeginn ist 19 Uhr.
Für die Swans läuft die Saison optimal. In der BSL-Tabelle stehen sie am 2. Platz. Im Basketball Austria-Cup stehen sie gemeinsam mit den UNGER STEEL Gunners Oberwart im Finale.
Im ersten Aufeinandertreffen feierten die Swans am 1. November einen klaren 87:73-Erfolg. Nach einer Niederlage in Kapfenberg siegten die Swans gegen die Timberwolves und kommen mit breiter Brust nach Oberwart.
Für Horst Leitner ist der Fokus daher nur auf dieses Spiel gerichtet: „In der schwierigen Situation müssen wir als Team zusammenrücken. Wir werden uns nur auf die nächste Possession konzentrieren und alles andere ausblenden.“
Lawrence Alexander: „Wir brauchen wieder ein Erfolgserlebnis. Wenn wir einen guten Tag erwischen ist Gmunden in unserer Reichweite und wir können gewinnen. Das wäre für das Team jetzt sehr wichtig.“
Dieses Heimspiel wird weiterhin ohne ohne Publikum ausgetragen. Es ist kostenlos im SKY SPORT LIVESTREAM CENTER ab 18:55 zu sehen.
Medieninfo Basketball Austria/Vienna D.C. Timberwolves/Gunners Oberwart
28.12.2020