Wintersport, Österreich, ÖSV

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Es war der erste Bewerb der laufenden Saison, seit dem Saisonstart in Wisla (POL), bei dem alle Nationen ihre aktuell stärksten Skispringer am Start hatten. Und wie bereits beim Saison-Auftakt in Polen konnten die österreichischen Skispringer auch beim Auftakt der 69. Vierschanzentournee am Dienstag in Oberstdorf (GER) mannschaftlich überzeugen.

Stefan Kraft wurde als Sechster bester Österreicher. Mit fünf Athleten in den Top-30, davon vier unter den besten 13, kann das österreichische Team von Cheftrainer Andreas Widhölzl beim Auftaktspringen der Vierschanzentournee positiv resümieren.

Stefan Kraft wurde bei bei seiner Rückkehr in den Weltcup als Sechster bester Österreicher und zeigte sich mit seiner Leistung zufrieden. Philipp Aschenwald, der die Qualifikation am Montag für sich entschieden hatte, lag nach dem ersten Sprung auf dem aussichtsreichen dritten Platz. Der Tiroler hatte im zweiten Durchgang mit schwierigen Windbedingungen zu kämpfen und fiel auf den achten Rang zurück. Der 25-jährige egalisierte damit seine bisherige beste Saisonplatzierung.

Der 22-jährige Jan Hörl wurde als Elfter drittbester Österreicher und konnte damit seine starken Leistungen im Continental Cup bestätigen. Österreichs zweifacher Podest-Springer in der laufenden Saison, Daniel Huber belegte den 13. Rang. Thomas Lackner konnte zum dritten Mal in seiner Karriere im Weltcup punkten und wurde guter 24.

Der Sieg ging an den deutschen Lokalmatador Karl Geiger, der sich vor Kamil Stoch (POL) und Marius Lindvik (NOR) durchsetzte. Die nächste Station der Vierschanzentournee ist das traditionelle Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen (GER).

Stefan Kraft: „Ein sechster Platz passt gut zum Auftakt. Ich bin mega happy und die Sprünge waren echt cool. Die nächsten zwei Tage werde ich schauen, dass ich mich gut erhole und dann glaube ich, dass es auch in Garmisch gut passen wird.“

Philipp Aschenwald: „Ich habe mich steigern können und bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis heute. Die Sprünge machen Spaß, obwohl im zweiten Durchgang noch mehr drinnen war. Für Garmisch nehme ich mir vor, dass ich weiter dranbleibe, locker bleibe und dann werden die Sprünge auch noch besser.“

Ergebnis Oberstdorf 29.12.
https://oesv.info/media2/presse/1947b51a4a867eca.pdf

Presseinfo Österreichischer Skiverband

29.12.2020