Im einzigen Sonntagsspiel der 15. Runde der bet-at-home Basketball Superliga setzten sich die Kapfenberg Bulls nach Verlängerung gegen die BK IMMOunited Dukes mit 74:64 durch.
Nach einem schwachen Anfangsviertel erholten sich die Steirer und kamen immer besser in Schwung. In der Verlängerung hatten die Bulls den längeren Atem.
BK IMMOunited Dukes vs. Kapfenberg Bulls
64:74 (19:5; 28:21; 45:48; 56:56)
Sonntag, 17.30 Uhr – Dukes Castle, Klosterneuburg
Die Neuauflage des Cupfinales des Jahres 2020 begann mit einem 10:0-Run ehe Kapfenberg zum ersten Mal anschrieb. Das Spiel der Steirer war von Fehlwürfen geprägt, die Dukes nutzten das eiskalt aus und führten nach dem ersten Viertel mit 19:5. Die Bulls starteten besser ins zweite Viertel und zwangen Dukes-Coach Zeleznik nach einem 6:0-Run zu einem frühen Timeout. Durch Bauer zogen die Klosterneuburger nochmals auf 13 Punkte davon, die Kapfenberger waren aber jetzt am Drücker und scorten zehn Punkte am Stück. Der Halbzeitstand von 28:21 war kein offensiver Leckerbissen, versprach aber eine sehr spannende zweite Spielhälfte.
Die Steirer kamen wie ausgewechselt aus der Kabine zurück und übernahmen nach knapp vier Minuten im dritten Viertel erstmals die Führung. Die Dukes steckten aber nicht auf und die Führung wechselte mehrmals. Nach dem dritten Spielabschnitt betrug der Vorsprung der Bulls drei Punkte. Im Schlussviertel legten die Kapfenberger vor und bauten die Führung auf bis zu sechs Punkte aus.
Vor allem am Rebound waren sie präsenter und ließen auch in der Defense wenig zu. Die Dukes erholten sich aber und, angeführt von Danek, wechselte die Führung 2:50 Minuten vor Spielende wieder zu den Niederösterreichern. Das Spiel wurde hektischer, Schreiner scorte einen Freiwurf zum 56:56 und dabei blieb es auch. Insgesamt fünf Wurfchancen beider Teams fanden nicht das Ziel. In der Verlängerung zog Kapfenberg durch drei Dreier schnell auf sieben Punkte davon. Die Dukes konnten nicht mehr zusetzen und die Bullen gewannen mit 74:64.
Edin Bavcic, Kapitän Dukes: „Ich glaube wir haben heute gut gekämpft und am Ende hätten wir auch gewinnen können. Das Glück war heute nicht auf unserer Seite. Gratulation an die Burschen, sie haben heute alles gegeben, heute hat nur ein bisschen was gefehlt.“
Valentin Bauer, Spieler Dukes: „„Wir sind gut ins Spiel gestartet und haben ordentlich verteidigt, dann aber irgendwann den Rhythmus verloren. Wir haben brav gekämpft, schade, dass es am Ende nicht gereicht hat.“
Mike Coffin, Coach Bulls: „Wir müssen unsere Ballverluste minimieren, aber ich glaube, wir haben verdient gewonnen.“
Thomas Schreiner, Spieler Bulls: „Es war ein spannendes Spiel, wir haben defensiv gut umgesetzt was wir wollten. In der Overtime waren wir dann souverän und haben letztlich etwas glücklich, aber verdient gewonnen.“
Beste Werfer: Bauer 15, Danek 13, Jakubowski 11 bzw. Herrera 25, Krstic 18, Mcclellan 14
Dukes müssen sich Meister Kapfenberg beugen
Obwohl sich die BK IMMOunited Dukes einen 14 Punkte-Vorsprung im ersten Viertel erarbeiteten, mussten sie sich letztlich Meister Kapfenberg Bulls nach Overtime geschlagen geben. Ausschlaggebend war die mäßige Offensivleistung der ersatzgeschwächten Klosterneuburger über das gesamte Spiel hinweg.
Die Dukes gingen ersatzgeschwächt in dieses Spiel, denn neben dem rekonvaleszenten Kapitän Edin Bavcic fehlte auch der angeschlagene Alex Laurent. Die Anfangsphase gehörte dennoch ihnen, da sie mit einem 10:0 loslegten. Für die Kapfenberger war der Korb wie vernagelt, auch die scheinbar einfachen Würfe gingen daneben. Nach einer Auszeit in Minute 5 stotterte der steirische Offensivmotor weiterhin, es reichte lediglich zu fünf mageren Punkten, was den Klosterneuburgern ein klares 19:5 nach den ersten zehn Minuten bescherte.
Zu Beginn des zweiten Viertels sah das schon ein wenig anders aus, denn nun trafen die Gastgeber nicht und die Bulls starteten mit einem 6:0-Run. Nach der ersten Klosterneuburger Auszeit lief es für die Heimischen zunächst etwas besser, dennoch war die Wurfquote alles andere als überragend. Langsam kämpften sich die Kapfenberger nun heran und knapp zwei Minuten vor der Pause hieß es plötzlich nur noch 21:26, bis zur Halbzeit erhöhten die Dukes ihren Vorsprung immerhin auf +7.
Nach Seitenwechsel waren die Gäste klar besser im Rhythmus und gingen nach etwas mehr als drei Minuten zum ersten Mal in diesem Spiel in Führung. Diese wechselte in weiterer Folge mehrmals und die Trefferquote ging endlich ein wenig nach oben. Ein Highlight-Spiel war es mit Sicherheit trotzdem nicht, aber zumindest ging es spannend zu und die Entscheidung wurde beim Stand von 45:48 aus Dukes-Sicht ins Schlussviertel verlegt.
Da ging es es weiterhin eng zur Sache, wobei die Kapfenberger ihren knappen Vorsprung lange Zeit halten konnten. Drei Minuten vor der Schlusssirene war es dann Klosterneuburgs Benni Danek, der dank eines Dreipunkters die Führung seines Teams zurückeroberte und eine umso spannendere Schlussphase einläutete. Beim Stand von 56:56 hatten die Dukes den letzten Angriff nach einem Turnover der Bulls, doch Lakoju traf nicht und es hieß Verlängerung.
Mit drei Dreiern in Folge zogen die Bulls da auf 65:58 davon, was die Entscheidung in diesem Spiel bedeutete. Damit kassierten die Dukes nach zuletzt drei Siegen in Serie die erste Niederlage in der bet-at-home Basketball Superliga.
Valentin Bauer, Spieler der Dukes: „Wir sind gut ins Spiel gestartet und haben ordentlich verteidigt, dann aber irgendwann den Rhythmus verloren. Wir haben brav gekämpft, schade, dass es am Ende nicht gereicht hat.“
Edin Bavcic, Kapitän der Dukes: „Ich glaube wir haben heute gut gekämpft und am Ende hätten wir auch gewinnen können. Das Glück war heute nicht auf unserer Seite. Gratulation an die Burschen, sie haben heute alles gegeben, heute hat nur ein bisschen was gefehlt.“
Mike Coffin, Headcoach der Bulls: „Wir müssen unsere Ballverluste minimieren, aber ich glaube, wir haben verdient gewonnen.“
Thomas Schreiner, Spieler der Bulls: „Es war ein spannendes Spiel, wir haben defensiv gut umgesetzt was wir wollten. In der Overtime waren wir dann souverän und haben letztlich etwas glücklich, aber verdient gewonnen.“
Presseinfo Basketball Superliga/BK IMMOunited Dukes
03.01.2021