Wintersport, Österreich, ÖSV

© Sportreport

Österreichs Skispringer konnten am Samstag beim ersten Einzelspringen in Titisee-Neustadt (GER) nicht in die Entscheidung um die Podestplätze eingreifen. Bei herausfordernden Bedingungen mit stark wechselndem Wind und Anlaufveränderungen der Jury ging der Sieg an den Polen Kamil Stoch. Bester Österreicher wurde Stefan Kraft auf Rang neun. Der Salzburger sprang damit zum vierten Mal in dieser Saison in die Top-10.

Mit Michael Hayböck auf Platz 15, Daniel Huber auf Platz 16 und Philipp Aschenwald auf Platz 19 konnten sich vier ÖSV-Springer in den Top-20 platzieren. Thomas Lackner landete auf Platz 28 und konnte damit zum sechsten Mal in dieser Saison Weltcup-Punkte holen.

Morgen Sonntag steht in Titisee-Neustadt ab 16:30 Uhr ein weiterer Einzelwettkampf auf dem Programm.

Stefan Kraft: „Es war kein leichter Wettkampf, mit meinen Sprüngen und dem Ergebnis bin ich aber zufrieden. Irgendwann wird wieder alles zusammenpassen und dann geht es noch weiter nach vorne. Die Schanze ist sehr schwierig zu springen, da habe ich mir gestern noch schwerer getan und heute lief es schon besser. Ich werde weiter geduldig bleiben und weiterarbeiten.“

Michael Hayböck: „Unzufrieden bin ich mit dem heutigen Tag nicht. Es war mit dem wechselhaften Wind sehr schwierig zu springen heute. Auf dieser Schanze tue ich mir allgemein schwer und zum Glück waren die beiden Wettkampfsprünge dann meine besten. Die Umstellung von Bischofshofen hierher ist mir noch nicht ganz gelungen und für morgen nehme ich mir vor, dass ich technisch noch bessere Sprünge zeige.“

Daniel Huber: „Es war ein schwieriger Wettkampf und wir waren mal wieder nicht vom Glück verfolgt. Vom sprungtechnischen her war es okay, aber ein paar Kleinigkeiten machen dann eben sehr viel aus. Ich muss weiter dranbleiben, genau analysieren und auch die Fehler bei mir selbst suchen. Insgesamt war der Tag ein wenig enttäuschend für mich, aber morgen besteht schon eine neue Chance.“

Cheftrainer Andreas Widhölzl: „Das Resümee zum Wettkampf ist, dass es sehr turbulent war und dass die Jungs ganz solide Sprünge gemacht haben, die dann leider nicht belohnt wurden. Die Leistung war aber besser, als es im Ergebnis aussieht. Hoffentlich wird es morgen von den Verhältnissen stabiler und dann marschieren wir weiter.“

Ergebnis
https://www.fis-ski.com/DB/general/results.html?sectorcode=JP&raceid=5795

Presseinfo Österreichischer Skiverband

09.01.2021