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Audi Sport customer racing setzt 2021 sein internationales Programm in Ergänzung zu den Engagements seiner Kunden fort. Im sechsten Jahr in Folge bestreitet Audi die Intercontinental GT Challenge, die im kommenden Jahr in Asien, Amerika, Europa und Südafrika ausgetragen wird. Auch die 24 Stunden auf dem Nürburgring sind zum 13. Mal in Folge ein Fixpunkt im Kalender von Audi Sport. Die Marke stellt sich den sportlichen Wettbewerben des kommenden Jahres mit 15 Audi Sport-Fahrern.

„Nach einer für den weltweiten Motorsport fordernden Saison 2020 setzen wir ein Zeichen und bekennen uns frühzeitig zu einem großen internationalen Programm 2021“, sagt Chris Reinke, Leiter Audi Sport customer racing. „Die Intercontinental GT Challenge als weltweit hochkarätigste GT3-Serie darf darin ebensowenig fehlen wie die 24 Stunden Nürburgring.“ Je fünf Mal hat Audi bereits einen Titel in der IGTC gewonnen sowie das 24-Stunden-Rennen in der Eifel für sich entschieden.

Mit Interesse beobachtet Audi Sport customer racing zudem zwei weitere Wettbewerbe. Die FIA Motorsport Games stehen im Oktober 2021 in Le Castellet im Programm. Bei diesem multidisziplinären Wettbewerb des Automobil-Weltverbandes FIA, einer Art Olympiade des Motorsports, waren Teams von Audi bereits bei der ersten Auflage 2019 mit den beiden Modellen Audi R8 LMS und Audi RS 3 LMS erfolgreich am Start. Das traditionelle Straßenrennen in Macau im November markiert einen weiteren Höhepunkt. Das dortige GT-Sportwagenrennen existiert seit 2008 und besaß zwischen 2015 und 2019 das Prädikat FIA GT World Cup. Audi hat den Wettbewerb bereits vier Mal gewonnen. Zuletzt haben im November 2020 zwei private Kundenteams der Marke zwei Podiumsplätze eingefahren.

Dieses Programm ergänzt das weltweite Engagement der Kunden. In Amerika, Asien, Australien, Europa und Südafrika setzen private Mannschaften ebenso wie Importeursteams die verschiedenen Modelle der Marke Jahr für Jahr mit großem Erfolg ein. Audi Sport customer racing stellt für die entsprechenden GT3-Programme seit vielen Jahren Piloten aus seinem Fahrerkader zur Verfügung. Dies gilt vor allem für Teams, die sich in der GT World Challenge Europe, im ADAC GT Masters und erstmals auch in der neu ausgerichteten DTM einschreiben.

Zu diesem Fahrerkader gehören auch 2021 die Audi Sport-Fahrer Mattia Drudi, Rahel Frey, Christopher Haase, Pierre Kaffer, Kelvin van der Linde, Christopher Mies, Patric Niederhauser, Frank Stippler, Dries Vanthoor, Frédéric Vervisch und Markus Winkelhock. Zwei Nachwuchspiloten erhalten zur Saison 2021 die Chance, sich erstmals bei Audi Sport customer racing zu beweisen. Dennis Marschall hat im Audi Sport TT Cup sein Talent bereits 2015 und 2016 bewiesen. Im Team Rutronik Racing hat der 24 Jahre alte Student aus Eggenstein-Leopoldshafen in den vergangenen beiden Jahren wiederholt als Privatfahrer Bestleistungen im ADAC GT Masters gezeigt, darunter zwei Pole-Positions in der abgelaufenen Saison. In Spa und Kyalami hat er 2020 zudem erstmals zwei große internationale Einsätze in der IGTC bestritten. Auch Charles Weerts fährt künftig für Audi Sport customer racing. Mit nur 19 Jahren hat der Belgier als bislang jüngster Fahrer im Audi R8 LMS den GT World Challenge Europe Sprint Cup gewonnen und zuletzt den zweiten Platz beim IGTC-Finale in Kyalami erreicht.

Zudem zählen mehrere der besten DTM-Fahrer auch 2021 zum Audi Sport-Fahrerkader. Mike Rockenfeller, Meister des Jahres 2013, sowie Nico Müller, der aktuelle Vizemeister, fahren auch in Zukunft für die Vier Ringe. René Rast, Champion 2017, 2019 und 2020, tritt für Audi in der FIA-Formel-E Weltmeisterschaft an. Darüber hinaus ergänzen ausgewählte Einsätze im Kundensport sein Programm. Alle drei haben über viele Jahre hinweg auch den Kundensport-Fahrerkader bei großen Wettbewerben verstärkt. Zu den herausragenden Erfolgen zählen der Sieg von René Rast bei den 24 Stunden Nürburgring 2014, von Nico Müller ein Jahr darauf sowie von Rast bei den 24 Stunden Spa 2012 und 2014.

Audi Sport customer racing in der Saison 2021
Einzelveranstaltungen

03.06.–06.06. 24 Stunden Nürburgring
22.10.–24.10. FIA Motorsport Games, Le Castellet
19.11.–21.11. Macau Grand Prix

Intercontinental GT Challenge
31.07.–01.08. 24 Stunden Spa
21.08.–22.08. 10 Stunden Suzuka
16.10.–17.10. 8 Stunden Indianapolis
03.12.–04.12. 9 Stunden Kyalami
 


 
Intelligenz gegen den Blackout: Audi e-tron ist startklar für netzdienliches Laden
Wenn viele Elektroautos zur gleichen Zeit laden, gehen in der Straße die Lichter aus – das ist eine Befürchtung, die Skeptiker der Elektromobilität als düstere Zukunftsvison malen. Bei einem Modellversuch hat Audi eine klare Antwort darauf gefunden: intelligentes und netzdienliches Laden entlastet das Stromnetz und kann damit helfen, die Akzeptanz für die Elektromobilität weiter zu steigern. Die Audi e-tron Modelle und das Ladesystem connect sind schon heute dafür bereit.

Im einem Forschungsprojekt hat Audi gemeinsam mit der Firma GISA und weiteren Partnern ein Überlast-Szenario im lokalen Stromnetz abgebildet: In einem Straßenzug, der von einem Ortsnetz-Transformator versorgt wird, laden mehrere Elektroautos gleichzeitig mit hoher Leistung.

Das sogenannte netzdienliche Laden soll einer Überlastung mit einem intelligenten Management von Ladevorgängen entgegenwirken und eine Netzüberlastung vermeiden. Dabei steuert die gezielte Kommunikation zwischen Elektroauto und Netzbetreiber den Ladevorgang dynamisch. In der Praxis bedeutet das zukünftig beispielsweise ein zeitversetztes Laden unter Berücksichtigung des Abfahrtswunsches und der tatsächlichen Last im Stromnetz. Unterm Strich zeigt der Versuch eine Win-Win-Situation: Das E-Auto nutzt Standzeiten für das Vollladen mit einer dynamischen Anpassung der Ladeleistung und entlastet gleichzeitig das Stromnetz, ohne dabei die Mobilitätsbedürfnisse der Kunden einzuschränken. Möglich wird das durch neue Bausteine im Hausnetz für eine gemeinsame Sprache zwischen Haus, Elektroauto und Energienetz.

Der Stromanschluss wird digital: das SMGW
Die zentrale Komponente ist ein sogenanntes Smartmeter Gateway (SMGW) – ein Gerät, das schon heute Pflicht ist, wenn der Stromverbrauch des Haushalts im Jahr über 6.000 kWh liegt. Das SMGW stellt über ein zertifiziertes IT-Backend eine hochsichere Datenverbindung zwischen Haus und Netzbetreiber her. Alle notwendigen Informationen und Steuersignale werden zielgerichtet weitergeleitet – entweder zum Heimenergie-Managementsystem (HEMS) oder direkt zum Ladesystem connect, das Audi optional anbietet.

So kann die Ladeleistung des Audi e-tron oder Audi e-tron Sportback – serienmäßig bis zu 11 kW, mit dem optionalen zweiten Onboard-Ladegerät bis zu 22 kW – je nach Bedarf verringert werden. Beide Modelle besitzen die dafür notwendige Intelligenz – eine Fähigkeit, die Audi auch seinen künftigen Elektromodellen mitgeben will.

Ausblick: Individuelles Lademanagement für jedes Auto
Mittelfristig wird es die neue Vernetzungstechnik erlauben, die Ladeleistung, den Ladezeitpunkt und die Ladedauer für jedes Auto zu beeinflussen. Zusätzlich könnten sich reizvolle Perspektiven eröffnen: Ein Kunde, der seinen Audi e-tron auch am Arbeitsplatz laden kann, könnte beispielsweise beim Laden zuhause gewisse Einschränkungen akzeptieren. Im Gegenzug bekäme er den Strom von seinem Anbieter zu einem vergünstigten Preis.

Das intelligente Laden von Elektroautos ist ein wichtiger Baustein für die nachhaltige Energiewirtschaft der Zukunft. Wenn die Potenziale gezielt genutzt werden, könnten Elektroautos perspektivisch auch als flexible Speicher für Sonnen- und Windstrom dienen – eine Ressource, die nur sehr wechselhaft zur Verfügung steht. Die AUDI AG hat sich auf dem Weg zur emissionsfreien Mobilität ehrgeizige Ziele gesteckt. Das Unternehmen arbeitet an der CO2-Neutralität seiner Fahrzeugflotte bis zum Jahr 2050. Um dieses Ziel zu erreichen, verfolgt Audi eine breit angelegte Elektro-Offensive mit rund 20 vollelektrischen Modellen bis 2025.

Vernetzung: Teilnehmer der Energiewirtschaft sprechen eine gemeinsame Sprache
Die für das netzdienliche Laden notwendigen technischen Standards und Kommunikations-protokolle liegen bereits vor. Die Haupt-Guideline ist die neue DKE-Anwendungsregel AR-E 2829-6, die den Informationsaustausch zwischen häuslichem Netzanschluss und Energie-wirtschaft beschreibt. Als Kommunikationsprotokoll dient das EEBUS-Datenmodell – es wurde von der Initiative EEBUS e.V. entwickelt, in der sich auch Audi engagiert. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, die Teilnehmer der künftigen Energiewirtschaft in Europa auf Grundlage einer standartisierten Sprache zu vernetzen.

Forschungsprojekt: Vier starke Partner für Audi
Beim Pilotprojekt in Chemnitz hat Audi mit hochspezialisierten Partnern kooperiert und seine umfassende Expertise im Bereich Elektromobiltät sowie Ladeinfrastruktur eingebracht. Als Initiator des Projektes und Administrator des SMGW fungierte der IT-Dienstleister GISA GmbH. Die Software für das Backend stellte die Robotron Datenbank-Software GmbH bereit. Die Software für die Kommunikations-Schnittstelle des SMGW entwickelte die KEO GmbH. Die Hardware des intelligenten Messsystems wurde von EMH metering GmbH &Co KG zur Verfügung gestellt.

Presseinfo Audi

14.01.2021


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