Wintersport, Österreich, ÖSV

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Im letzten Wettkampf von Val di Fiemme (ITA) wurde Lukas Greiderer heute Sonntag als bester Österreicher Elfter. Der Sieg geht an Jarl Magnus Riiber (NOR) vor den beiden Deutschen Eric Frenzel (+0,1sek) und Vinzenz Geiger (+0,1sek).

Im Sprungdurchgang platzierten sich wieder der Tiroler Shootingstar Johannes Lamparter sowie Lukas Klapfer auf den aussichtsreichsten Positionen für eine Spitzenplatzierung. Lamparters Rückstand betrug als Neunter nach dem Springen nur 16 Sekunden auf die Spitze. Lukas Klapfer folgt ihm als Elfter mit 22 Sekunden Rückstand auf die 10km Runde. Mario Seidl als 13. (+27sek) und Lukas Greiderer sowie Martin Fritz als 17. (+33sek) lagen nach dem Springen ebenso in Schlagdistanz zur Spitze.

Im Langlaufrennen bildete sich schnell eine bis zu 19 Mann starke Gruppe, die bis zum Schluss um den Sieg kämpfte. Der Rennverlauf war bestimmt von Positionskämpfen, da jeder für den Schlusssprint, der sich abzeichnete, die beste Position haben wollte. Als im Zielsprint die Positionen vergeben wurden, konnte die ÖSV-Athleten im Kampf um die Top Ten leider nicht mitreden. Lukas Greiderer wurde als bester Österreicher Elfter. Wie knapp das Rennen jedoch war, zeigt der Rückstand von Greiderer, nur 3,7 Sekunden trennten ihn als Elften von Sieger Jarl Magnus Riiber. Martin Fritz wurde als zweitbester Österreicher 15. (+4,4sek). Dahinter kam Johannes Lamparter, den ein Sturz in einer Kurve zusätzlich ausbremste, als 16. (+4,9sek) ins Ziel. Hinter dem Tiroler finishte Routinier Lukas Klapfer als 17. (+5,3sek).

Die weiteren Platzierungen der Österreicher:
26. Stefan Rettenegger
30. Thomas Jöbstl
32. Mario Seidl
45. Marc-Luis Rainer

Lukas Greiderer (11.): „Ich habe mich eigentlich gut gefühlt, auch wenn ich die letzten beiden Tage ein wenig in den Beinen gespürt habe. In so einer großen Gruppe zu laufen ist nicht einfach. Ich tat mich schwer, mich in der Gruppe vorne zu positionieren, leider war das Glück heute auch nicht auf meiner Seite. Den heutigen Tag gilt es für die ganze Mannschaft abzuhaken und motiviert in die nächste Woche zu starten.“

Martin Fritz (15.): „Es war irrsinnig zach heute, in der großen Gruppe waren die besten Läufer mit dabei. Ich habe mich gut gefühlt und war bis zur letzten Zwischenzeit voll dabei. Danach hab ich mich leider zu lange in der Gruppe zurückgehalten. Ein taktischer Fehler, die anderen sind zu einfach an mir vorbeigekommen. Um ganz vorne mit dabei zu sein fehlen noch ein paar Kleinigkeiten.“

Die Mannschaft tretet heute die Heimreise an. Der Weltcup der nordischen Kombinierer geht kommendes Wochenende in Lahti (FIN) mit einem Team-Sprint und einem Einzelbewerb von der Großschanze in die nächste Runde. Das Team wird am Donnerstag nach Lahti anreisen.

Presseinfo Österreichischer Skiverband

17.01.2021