Wintersport, Österreich, ÖSV

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Auch im letzten von drei Wettkämpfen beim Heim-Continentalcup in Eisenerz gab es zwei Podiumsplatzierungen für den ÖSV.

Bei den Damen landete Lisa Hirner auf dem starken zweiten Platz. Sie musste sich nur Gyda Westvold Hansen aus Norwegen geschlagen geben, die mit ihrem dritten Sieg in Folge in Eisenerz groß aufzeigte. Am Vortag stand Lisa Hirner ebenso schon als Dritte am Podest. Das gute Ergebnis wurde durch einen fünften Platz von Sigrun Kleinrath sowie gute Ergebnisse der übrigen ÖSV-Starterinnen unterstrichen. Hervorzuheben ist hier der elfte Platz von Annalena Slamik (bestes CoC-Ergebnis bisher) sowie die Leistung der beiden jüngsten Athletinnen Laura Pletz und Anja Rathgeb, die mit Platz 20 und 27 ebenso den Sprung in die Punkteränge schafften.

Damen-Cheftrainer Bernhard Aicher: „Wir haben das Wochenende gesehen, dass wir auf der Schanze noch Luft nach oben haben. Daran werden wir jetzt die nächste Zeit arbeiten. Läuferisch sind die Mädels richtig gut drauf und haben einen guten Job gemacht. Mannschaftlich bin ich mit dem Wochenende zufrieden, vor allem die jüngeren Athletinnen haben sich gut präsentiert.“

Bei den Herren landete Philipp Orter als bester Österreicher erneut auf dem dritten Platz, nachdem der Kärntner bereits die Konkurrenzen am Freitag und Samstag als Dritter beendete. Mit Manuel Einkemmer schaffte ein weiterer ÖSV-Athlet den Sprung in den Top 5. Der Sieger vom Vortag, Stefan Rettenegger, ließ heute aus, um seine Kräfte für die kommenden Rennen zu schonen.
 


 
Mario Seidl als bester Österreicher in Lahti auf Platz 13
Im heutigen Einzelwettkampf in Lahti (FIN) wird Mario Seidl als bester Österreicher 13. Der Sieg geht an den Japaner Akito Watabe vor Jarl Magnus Riiber (+10,8sek) und Ryota Yamamoto (+25,1sek). Mit Lukas Greiderer und Lukas Klapfer auf den Plätzen 17 und 20 landen zwei weitere ÖSV-Athleten in den Top 20.

Dass Mario Seidl auf der Schanze so langsam wieder in Fahrt kommt, stellte der Salzburger heute erneut unter Beweis. Eine Weite von 123,5 Meter bescherte ihm den zwischenzeitlichen 7. Gesamtrang. Seidl startete mit 59 Sekunden Rückstand auf den Halbzeitführenden Japaner Ryota Yamamoto ins Rennen. Die weiteren ÖSV-Athleten verpassten die Top Ten im Springen, zweitbester ÖSV-Athlet wurde Lukas Greiderer als 14. Sein Rücksand betrug allerdings schon 1min 41sek auf die Spitze.

Im Langlaufrennen hielten sich Seidl und Greiderer lange in der gleichen Verfolgergruppe. Nach und nach wurde die Gruppe jedoch auseinander gerissen und sowohl Seidl als auch Greiderer verloren den Anschluss zur Spitze der Gruppe. Schlussendlich resultierenden für die beiden die Plätze 13 und 17.

Die weiteren Platzierungen der ÖSV-Athleten:
20. Lukas Klapfer
22. Thomas Jöbstl
25. Martin Fritz
40. Marc-Luis Rainer

Mario Seidl: „Es war ein sehr solider Wettkampf. Auf der Schanze habe ich einen guten Job gemacht und mir dadurch eine gute Ausgangsposition verschaffen können. Im Rennen habe ich dann versucht, so lange wie möglich mit der schnellen Gruppe mitzugehen und das ist mir auch gut gelungen. Ich merke, dass mein Körper immer besser in Schuss kommt und ich denke, dass heuer schon noch einiges möglich ist. Lahti verlasse ich, sportlich gesehen, mit einem guten Gefühl. Der Vorfall mit Berni Gruber ist uns natürlich alle nahe gegangen, da fällt es schwer, bei sich zu bleiben und sich auf den Wettkampf zu fokussieren. Wir waren gestern noch gemeinsam auslaufen und haben uns über sein Comeback gefreut. Anschließend fingen die Beschwerden bei ihm an. Einfach nur brutal, ich hoffe für ihn, dass er bald wieder ganz gesund wird.“

Das Team fliegt morgen Montag zurück nach Österreich, um am Mittwoch bereits wieder zum nächsten Weltcup nach Seefeld weiter zu reisen. Mit dem Nordic Combined Triple erwartet die nordischen Allrounder kommendes Wochenende eines der Saisonhighlights.

Presseinfo Österreichischer Skiverband

24.01.2021