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In der 14. Runde der Tipico Bundesliga stand das Duell Rapid Wien gegen SKN St Pölten auf dem Programm.

Die Hütteldorfer feierten dabei einen völlig verdienten 2:1-Heimsieg. Aufgrund des deutlichen Chancenübergewichts hätte dieses Resultat deutlicher ausfallen können, wohl eher müssen.

Wir haben die Stimmen zum Spiel

SK Rapid Wien – spusu SKN St Pölten 2:1 (1:1)
Schiedsrichter: Rene Eisner
 


 
Ercan Kara (SK Rapid Wien):
… auf die Frage, ob die ,Kara-Gleichung` wirklich so einfach ist, weil Rapid gewinnt, wenn Kara trifft: „Ich freu mich immer, wenn ich treffe. Wir sind natürlich froh, dass wir gewonnen haben. Dass ich meinen Beitrag dazu leisten konnte, freut mich umso mehr.“

… nach dem Spiel: „Das Ergebnis hätte viel höher ausfallen können. Wir haben unsere Chancen nicht gemacht, aber so ist der Fußball. Wir sind froh, dass wir im Endeffekt die drei Punkte daheimgelassen haben.“

… auf die Frage, wie er beim Tor mit dem Fuß überhaupt zu diesem Ball gekommen ist: „Ich glaube, ich bin beweglich, was meine Beine angeht und kann sie sehr hochstrecken. Eine Beweglichkeit muss man haben, um so ein Tor zu erzielen.“

… auf die Frage, ob seine Zukunft in Hütteldorf sein wird: „Ich bin sehr glücklich in Hütteldorf. Heute vor einem Jahr bin ich zu Rapid gekommen und es freut mich sehr, dass ich für diesen Verein spielen kann. Ich habe noch lange, bis 2022, Vertrag und ich bin glücklich hier. Wir werden sehen, wie es weitergeht.“

… angesprochen auf das Thema Nationalteam und ob er sich für Österreich oder die Türkei entscheiden wird: „Wenn es soweit ist, dann werde ich mich entscheiden. Wenn ich die Qual der Wahl habe und so einen Luxus haben könnte, dass ich mich entscheiden kann. Mich freut es. Ich zeige mit Leistungen auf. Aber natürlich schlagen zwei Herzen in meiner Brust. Ich habe Migrationshintergrund, aber ich bin hier geboren. Es ist einfach ein Herz mit zwei Teilen. Wie ich mich entscheiden werde, werden alle sehen. Es werden sicher viele Faktoren eine Rolle spielen. Aber ich konzentriere mich jetzt auf Rapid und wenn es soweit ist, dann werden es alle erfahren.“

… auf die Frage, ob es schon Kontakt vom türkischen Verband gab: „Mit mir persönlich gab es noch keinen Kontakt. Vom österreichischen Nationalteam gab es schon Kontakt. Wir werden sehen.“

Dietmar Kühbauer (Trainer SK Rapid Wien):
… nach dem Spiel: „Wir haben es uns selbst schwer gemacht, aber ich muss trotzdem sagen, dass es ein unglaublich gutes Spiel von uns war. Wir haben wirklich viele Chancen gehabt. Leider haben wir es uns selbst schwer gemacht, wie ich schon gesagt habe. Zum Glück haben wir nach dem 0:1 postwendend den Ausgleichstreffer erzielt, dann Chancen noch und nöcher. Aber das entscheidende war der Dreier, den haben wir uns schon sehr verdient. (… ) Wir waren über die ganze Spieldistanz die weit bessere Mannschaft. Das Resultat ist vielleicht das Einzige, das zu knapp ausgefallen ist. Aber mehr als 3 Punkte gibt es nicht.“

… angesprochen auf die Chancenauswertung: „Das ist der einzige Punkt, wo ich heute unzufrieden bin.“

… angesprochen auf eine mögliche Verletzung bei Thorsten Schick: „Er hat gesagt, dass er einfach ein bisschen ein Ziehen gespürt hat. Nichts Gröberes.“

… angesprochen auf eine mögliche Verletzung bei Dejan Ljubicic: „Da müssen wir abwarten. Der Arzt meint, dass die Bänder nichts haben. Ich hoffe, dass es nichts Gröberes ist.“

Christoph Knasmüllner (SK Rapid Wien):
… angesprochen auf die bisherige Bilanz im Frühjahr: „Zwei Spiele, sechs Punkte – besser geht’s nicht.“
 


 
Manuel Ortlechner (TV Experte):
… über den gestrigen Spielabbruch: „Rene Eisner war hochmotiviert gestern, aber es war absolut nachvollziehbar, dass man es auf heute verschoben hat.“

Marc Janko (TV Experte):
… angesprochen auf das Tor von Ercan Kara: „Jeder Ballettschüler ist ihm neidig um diese Bewegung. Bei manch anderem reißt der Hamstring und dann ist man auf dem Weg ins Krankenhaus. Das war wirklich richtig, richtig stark. Wahnsinn. Er untermauert einmal mehr seine Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. “

… auf die Frage, wie er das Thema Nationalteam bei Ercan Kara sieht: „Ich stelle mir die Entscheidung enorm schwer vor, weil man natürlich zwischen zwei Ländern hin und hergerissen ist und man nicht ein Land enttäuschen möchte. Aber am Ende des Tages muss man sich für eine Seite entscheiden. Es sei ihm zu wünschen, dass er die richtige Entscheidung trifft.“

… über den gestrigen Spielabbruch: „Ich hätte mich gar nicht umgezogen. Wenn der Geschäftsführer und Präsident mithelfen müssen, ist absehbar, dass man der Schneemassen nicht Herr wird.“
 


 
Presseinfo Sky Österreich

27.01.2021


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