Volleyball

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Tabellenführer UVC Holding Graz setzte Freitagabend einen weiteren Schritt Richtung Gewinn des DenizBank AG VL Women-Grunddurchgangs. Die Murstädterinnen schlugen im Steiermark-Derby Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz auswärts 3:0 (25:14, 28:26, 25:22) und feierten den bereits 14. Sieg im 16. Spiel.

Verfolger STEELVOLLEYS Linz-Steg gastiert Samstagnachmittag bei TI-abc-fliesen-volley, hat in Innsbruck die Chance, den Rückstand wieder auf drei Punkte zu verkürzen.

Graz dominierte in der Sporthalle Eisenerz, nur Ende des zweiten Satzes war etwas Sand im Getriebe. Die Gastgeberinnen konnten die Schwächephase zunächst nutzen und von 16:21 auf 24:22 stellen. Der Ausgleich wollte ihnen allerdings nicht gelingen. Der Tabellenführer wehrte nämlich die beiden Satzbälle und später auch noch einen dritten ab, um schließlich seinen zweiten zu verwerten. Damit war die Vorentscheidung gefallen. Im dritten Durchgang war Graz wieder tonangebend.

Liga-Topscorerin Ursula Ehrhart steuerte 20 Punkte zum Auswärtserfolg bei, Teamkollegin Linda Peischl zeichnete für 14 Punkte verantwortlich. Für die Erzbergmadln scorten Julia Mitter (13) und Birgit Schöttl (10) am häufigsten. Die Matchstats aus Sicht der Siegerinnen: Angriffspunkte 45 zu 27 (Quote 40% zu 27%), Asse 7 zu 5 (Servicefehler 9 zu 7), Blockpunkte 8 zu 10, Annahme 69% zu 48%, Eigenfehler 21 zu 18.

Linz-Steg gastiert bei TI-volley
STEELVOLLEYS Linz-Steg liegt nun sechs Punkte zurück, tritt Samstagnachmittag bei TI-abc-fliesen-volley an. Erst am 10. Jänner standen einander die beiden Teams gegenüber. Mit 3:1 hatten die Steelgirls das bessere Ende auf ihrer Seite. „TI konnte zuletzt Salzburg schlagen. Wir hatten heuer sowohl gegen die Innsbruckerinnen als auch die PSV VBG-Damen bereits hart zu kämpfen. Das lässt auf ein spannendes Match schließen“, berichtet Linz-Steg-Trainer Roland Schwab, der zuletzt auf seine Topangreiferin Nikolina Maros wegen einer Bauchmuskelverletzung verzichten musste. Die Tirolerin befindet sich zwar am Weg der Besserung, an einen normalen Einsatz ist allerdings weiter nicht zu denken. „Wir sind mit dieser Situation zuletzt immer besser umgegangen und haben gute Lösungen gefunden. Dass uns aber ohne sie eine Alternative abgeht, lässt sich nicht leugnen“, stellt Schwab klar.

Sokol/Post zweimal live auf LAOLA1
Rekordmeister VB NÖ Sokol/Post ist auf dem besten Weg, als Nummer 3 ins Viertelfinale einzuziehen. Sophie Wallner und Co. empfangen am Wochenende gleich beide Innsbrucker Teams: Samstag kommt VC Tirol, Sonntag TI-volley in die Wiener Posthalle (jeweils live auf LAOLA1). In der Hinrunde konnte sich Sokol/Post bei VCT in vier Sätzen durchsetzen, dem Team rund um Martyna Walter stand man hingegen in dieser Saison noch nicht gegenüber. Fest steht, dass der Rekordmeister nach einem holprigen Saisonstart immer besser in Schwung gekommen ist. Erst am vergangenen Wochenende gewann er das Schlagerspiel bei Linz-Steg in vier Sätzen. „In der Tabelle noch weiter nach oben zu wandern, wird allerdings schwierig. Wir dürfen uns in den kommenden vier Spielen keinen Patzer erlauben und müssen darauf setzen, dass Linz-Steg in der letzten Runde Graz unterliegt. Dann kommt es auf das Satzverhältnis an“, erklärt Sokol/Post-Vizeobmann Karl Hanzl.

TI-volley trifft am Wochenende sowohl auf Linz-Steg als auch Sokol/Post. Kapitänin Walter: „Die beiden Teams liefern einander ein spannendes Duell um Platz zwei. Damit stehen sie in der Pflicht, gegen uns gewinnen zu müssen. Wir können hingegen ohne Druck agieren, unser 5. Rang ist nach hinten abgesichert und alles, was jetzt noch kommt, Draufgabe. Das heißt aber nicht, dass wir keine Überraschung landen wollen. Die beiden Top-Teams zu ärgern und ihnen Punkte abzuknöpfen, ist natürlich das Ziel!“

Hartberg fordert Salzburg
Für TSV Sparkasse Hartberg geht es in den letzten drei Runden noch um ein Playoff-Ticket. Aktuell liegen die Steirerinnen auf Rang neun hinter den punktegleichen VCT-Damen, brauchen also noch Punkte, will man im Viertelfinale dabei sein. Am Samstag kommt PSV VBG Salzburg nach Hartberg. „Es gibt in dieser Saison keine einfachen Gegner. Die Hartbergerinnen haben schon mehrmals gezeigt, dass sie in ihrer Heimhalle eine Macht sein können. Wir müssen sehr konzentriert und konsequent spielen, sie werden uns alles abverlangen“, ist PSV VBG-Trainer Ulrich Sernow überzeugt. Und Diagonalspielerin Gabi Attieh fügt hinzu: „Wir freuen uns schon auf die Playoffs. Ziel ist es aber zunächst, Platz vier abzusichern!“

Kelag Wildcats Klagenfurt geht als klarer Favorit in das Heimspiel gegen das sieglose Schlusslicht SG UNIONvolleys Bisamberg/Hollabrunn. Die Wildkatzen liefern sich mit Trofaiach/Eisenerz ein Fernduell um Rang sechs.

DenizBank AG VL Women, Grunddurchgang
29.01.: SG Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz vs. UVC Holding Graz 0:3

(14:25, 26:28, 22:25)

30.01., 16:00: SG VB NÖ Sokol/Post vs. VC Tirol
30.01., 16:30: TI-abc-fliesen-volley vs. ASKÖ STEELVOLLEYS Linz-Steg (LIVE auf LAOLA1)
30.01., 19:00: ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt vs. SG UNIONvolleys Bisamberg/Hollabrunn
30.01., 19:00: TSV Sparkasse Hartberg vs. PSV VBG Salzburg
31.01., 14:00: SG VB NÖ Sokol/Post vs. TI-abc-fliesen-volley (LIVE auf LAOLA1)

Presseinfo DenizBank AG VL Women

Österreich, Volleyball, Austrian Volley League, AVL Men, AVL Women, Austrian Volley League Women

29.01.2021