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Daniela Ulbing hat am Samstag den Parallelslalom in Moskau gewonnen und damit ihren zweiten Weltcup-Einzelsieg nach Bad Gastein 2017 gefeiert! Auf dem Weg zu ihrem Triumph bezwang die Kärntnerin im Achtelfinale die Deutsche Carolin Langenhorst (+0,34 Sekunden) und im Viertelfinale ihre ÖSV-Teamkollegin Sabine Schöffmann (+0,14 Sekunden), die im Endklassement als Sechste zweitbeste Österreicherin wurde.

In der entscheidenden Phase des Rennens wurde es dann richtig dramatisch! Ulbing setzte sich sowohl im Halbfinale gegen die Schweizerin Patrizia Kummer als auch im Duell um den Sieg gegen den russischen Shooting-Star Sofia Nadyrshina jeweils um den Hauch von drei Hundertstelsekunden durch. Nicht einmal die Tatsache, dass sie gegen Nadyrshina erstmals im 16er-Finale auf den blauen Kurs wechseln musste, konnte Ulbing auf ihrem Siegeszug stoppen.

„Das war heute mein Kurs! Es war ziemlich gerade gesetzt, und das mag ich sehr gerne. Ich habe in jedem Lauf voll attackiert und bin sehr glücklich darüber, wie ich das durchgezogen habe. Dass ich vor dem großen Finale den Lauf wechseln musste, hat mich nicht sonderlich beschäftigt. Da Sofia (Nadyrshina, Anm.) die Wahl hatte, war ich ja ohnehin von ihrer Entscheidung abhängig. Ich habe auch in diesem Lauf noch einmal richtig Gas gegeben und bin jetzt einfach nur happy, dass es für den Sieg gereicht hat“, freute sich Ulbing.

Claudia Riegler, die als dritte Österreicherin das Finale der Top 16 erreicht hatte, zog in der Auftaktrunde gegen die Japanerin Tsubaki Miki den Kürzeren und landete auf Rang zehn. Julia Dujmovits kam im zweiten Qualifikationslauf nicht ins Ziel und belegte Rang 32. Die Deutsche Ramona Hofmeister entschied das kleine Finale gegen Kummer für sich und wurde Dritte.

Bei den Herren reihte sich Alexander Payer als bester Österreicher an der vierten Stelle ein. Nach Erfolgen über den Deutschen Stefan Baumeister (Sturz) und den Italiener Aaron March (+0,06 Sekunden) musste sich der Kärntner im Halbfinale dem späteren Sieger Dmitriy Karlagachev (RUS) nur um drei Hundertstel geschlagen geben. Im Duell um Rang drei hatte Payer schließlich gegen den Italiener Edwin Coratti das Nachsehen. Der Vorarlberger Lukas Mathies, der im Achtelfinale gegen den Slowenen Zan Kosir zu Sturz kam, wurde als zweitbester Österreicher Elfter. Kosir erreichte in weiterer Folge das große Finale, in dem er gegen Karlagachev knapp das Nachsehen hatte.

Die weiteren Platzierungen der ÖSV-Herren: 17. Andreas Prommegger, 18. Sebastian Kislinger, 20. Benjamin Karl, 22. Arvid Auner, 24. Fabian Obmann, Aron Juritz (kein Ranking nach Out im ersten Qualifikationslauf).

Presseinfo Österreichischer Skiverband

30.01.2021