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Der Free-to-Air Montag auf Sky: Zu Gast bei „Dein Verein“ waren am Montag ua Rapid-Spieler Philipp Schobesberger, WAC-Kicker Jonathan Scherzer, Admira-Spieler Matthias Ostrzolek, der Torwart des SKN St Pölten Christoph Riegler sowie Altachs Philipp Netzer.

Alle Stimmen zu „Dein Verein“:

Philipp Schobesberger (Spieler SK Rapid Wien):
… über die Geburt seines Sohnes Valentin, der im Jänner auf die Welt gekommen ist: „Er ist ein braver Bub, so wie der Papa. Da gibt es keine Probleme. (… ) Ich muss ihm nur das Kicken lernen.“

… über seine lange Verletzungszeit: „Mittlerweile bin ich es leider – man kann fast schon sagen – gewöhnt. Aber natürlich macht es keinen Spaß. Aber jetzt geht es wieder langsam zum Kicken auf den Platz und da kommt der Spaß wieder. (… ) Es hat am Anfang eigentlich ganz gut ausgeschaut, es hat dann zwei, drei Rückschläge zu schlechten Zeitpunkten gegeben. Immer, wenn ich eigentlich schon am Platz war und ziemlich viel gemacht habe, musste ich wieder eine Pause machen. Aber ich denke, dass es jetzt ganz gut ausschaut. Jetzt müssen wir nur noch die Muskeln ein bisschen adaptieren und halt schauen, dass ich nicht gleich von 0 auf 100 reinstarte. (… ) Ich glaube, bei so einer Verletzung, die über ein Jahr dauert, gibt es keinen Spieler auf der Welt, der sich das ganze Jahr kein einziges Mal Gedanken macht, was da los ist. Aber im Endeffekt hilft es eh nichts. Man spielt einfach gerne Fußball und so weit, dass ich schon an ein Karriereende gedacht habe oder so, ist es auf jeden Fall noch nicht. Dafür bin ich noch ein bisschen zu jung.“

… auf die Frage, ob es schon eine Prognose für das Comeback gebe: „Nein, es gibt keine, weil die Prognosen sind mir schon im letzten Jahr zwei-, dreimal auf den Schädel gefallen und das lassen wir mit den Prognosen. Ich glaube, Stress ist bei einer Verletzung nie gut. Natürlich will ich so schnell wie möglich spielen. Aber ich glaube, es bringt nichts, wenn ich mir jetzt einen Stress mache und ich eine Woche früher anfange, dafür dann aber wieder was ist. Also alles mit Maß und Ziel.“

… auf die Frage, ob der Physiotherapeut mittlerweile schon sein bester Freund sei: „Das hört sich jetzt lustig an, aber es ist tatsächlich so. Er war auf meiner Hochzeit und ich verstehe mich sehr gut mit ihm. Von dem her trifft das schon ganz gut zu, ja.“

… angesprochen auf Thorsten Schicks Instagram-Post, der den schlechten Zustand der Kabinen in Pasching zeigt: „Ich kenne die Kabine sehr gut, die schaut schon seit ich ein Kind war so aus, da hat sich nicht viel geändert. (lacht) Aber jetzt haben wir eh die Maskenpflicht, wie der ,Schicki‘ gesagt hat, das ist eh für alle gesünder.“

… über seine lockere Art: „Ich war immer so. Von dem her glaube ich nicht, dass es abhängig ist von einer Verletzung oder ob ich fit bin. Natürlich kann man, wenn man jede Woche spielt und gute Leistungen bringt, leicht einmal einen Schmäh reißen. Aber ich denke, dass ich meine Rolle auch jetzt in der Zeit, in der ich verletzt war, gut ausgeführt habe.“

… auf die Frage, ob bei Rapid geträumt werden dürfe, wenn es so gut läuft: „Sicher darf geträumt werden. Ich glaube, wir sind nicht weit weg. So knapp war es schon lange nicht mehr. Aber natürlich, die entscheidenden Spiele kommen dann erst in der Meisterrunde. (… ) Es kann nicht schaden, wenn man dran glaubt. Ich glaube, wenn man von Anfang an sagt, wir werden sowieso nicht Meister, dass man es dann auch nicht werden kann. Von dem her ist träumen, glaube ich, ganz gut.“

… darüber, was sich bei Rapid in den letzten eineinhalb Jahren verändert habe: „Ich würde sagen, dass wir auf jeden Fall von der Spielanlage flexibler sind: Fünferkette, Dreierkette, 4-2-3-1. Dass wir das einfach besser im Griff haben und jetzt auch im Match switchen können. Das war, glaube ich, früher ein bisschen das Problem. Da hatten wir unser System und das haben wir gespielt – egal, was der Gegner gemacht hat. Ich glaube, dass uns das auf jeden Fall schon hilft.“

… auf die Frage, was er zu Zoran Barisic sagen würde, wenn ihn dieser fragen würde, was er mit Dietmar Kühbauer machen solle: „Dann würde ich sagen, dass ich der falsche Ansprechpartner bin. (… ) Ich bin lieber Spieler als Sportdirektor oder als im Präsidium. Das kommt dann vielleicht nach der Karriere.“

… darüber, wie er Fußball schaut: „Ich bin eher ein ruhiger Zuschauer. Ich schaue generell sehr wenig Fußball. Wenn ich Fußball schaue, dann ist es eigentlich eh nur die eigene Mannschaft. Und es war in letzter Zeit eigentlich sehr erfolgreich.“

Jonathan Scherzer (Spieler WAC):
… über seine fußballerische Zukunft: „Das lasse ich mal auf mich zukommen. Jetzt bin ich mal in Wolfsberg, habe hier einen längerfristigen Vertrag und ich bin wirklich sehr, sehr zufrieden mit dem Verein und dem Umfeld. Ich glaube, das merkt man mir auch an, dass ich mich wirklich wohl fühle. Alles andere lasse ich auf mich zukommen. Ich bin da sehr offen für eigentlich alles und habe da überhaupt keine Scheu irgendwo hinzugehen, weil ich schon so weit rumgekommen bin.“

… über seinen Wechsel von der Admira zum WAC: „Ich bin mehr als überzeugt davon, dass es der richtige Schritt war. Die Entwicklung, die ich in dem halben Jahr jetzt gemacht habe, war für mich auch nicht vorhersehbar. Also ich habe schon gewusst, dass ich es kann, aber dass wir in der Europa League weiterkommen und ich fast jedes Spiel mache, war jetzt nicht so abzusehen, weil ich davor auch viele Verletzungen hatte. Es passt einfach alles gut, ich bin voll zufrieden. Das war absolut die richtige Entscheidung für mich.“

… über Trainer Ferdinand Feldhofer und darüber, ob er glaubt, dass Feldhofer den WAC auch nach dieser Saison coachen wird: „Er ist auf jeden Fall ein sehr angenehmer Mensch und er findet zumindest bei mir immer die richtigen Worte vor dem Spiel. Er ist ein guter Trainer, er hat einen sehr guten Zugang zur Mannschaft, das passt richtig gut. (… ) Das liegt jetzt nicht in meiner Macht, das zu entscheiden. Aber ich denke mal, wenn wir weiterhin in die Spur finden in der Liga und in den anderen Wettbewerben so weitermachen, dann gibt es überhaupt kein Argument, dass der Verein den Vertrag nicht verlängern wird. Und ich bin überzeugt davon, dass das passieren wird.“

… auf die Frage, wie sauer Michael Liendl gewesen sei, dass er am Wochenende nicht von Beginn an spielen durfte: „So sauer, wie jeder Spieler ist, wenn er nicht von Anfang an spielt. Das ist ganz normal, dass ,Liendi‘ da den Anspruch hat zu spielen. Aber ich glaube, er hat uns dann geholfen als er reingekommen ist und hat das extrem professionell aufgenommen. Wir wissen alle, wie wichtig er ist für uns. Die Statistik spricht für sich und der ,Liendi‘ ist immer noch einer unserer wichtigsten Spieler und das wird auch so bleiben.“

Matthias Ostrzolek (Spieler Admira)
… auf die Frage, was der Hauptgrund bei seiner Entscheidung für die Admira gewesen sei: „Es gab natürlich schon auch andere Angebote oder Anfragen – vor allem auch im Sommer. Ich hatte ein Jahr davor bei Hannover 96 ein sehr schwieriges Jahr, in dem ich fast gar nicht gespielt habe und auch in der Rückrunde eigentlich links liegen gelassen wurde. Das war eine vollkommen neue Situation für mich. Ich habe dann im Sommer mit meiner Frau gesagt, dass wir für alles offen sind, auch für alle Länder offen sind. Für mich war wichtig, auch in dem Alter, einfach wieder gebraucht zu werden, Spaß am Fußball zu bekommen. Das war eigentlich für mich der Hauptgrund. Und die Gespräche mit den Verantwortlichen hier haben mich dann dazu bewegt und mich überzeugt, diesen Schritt hier nach Österreich zu machen – einerseits etwas Neues kennenzulernen, andererseits ist es mit der Kultur und der Sprache nicht ganz so unterschiedlich zu Deutschland. Mir wurde vermittelt, dass ich unbedingt gebraucht werde, dass man mich unbedingt haben möchte und dass ich auch eine sehr wichtige Rolle in der Mannschaft einnehmen werde. Das hat mich einfach überzeugt, dass ich auch wieder hier den Spaß am Fußball finde.“

… darüber, wie viel Erfahrung er der Admira vor allem im Abstiegskampf bringen könne: „Ich glaube, von den zehn Jahren in Deutschland waren sechs Jahre, die ich im Abstiegskampf verbracht habe. Deswegen weiß ich, wie die Situation ist. Ich habe es eigentlich immer lange geschafft mit all meinen Vereinen in der ersten Liga zu bleiben. Leider hat es dann mit Hannover in einem Jahr nicht geklappt und wir sind abgestiegen. Aber ich glaube auch in dem Jahr konnte ich wieder Erfahrung sammeln, was man vielleicht dem Team geben muss, damit das vielleicht nicht passiert. Deswegen glaube ich, kann ich durch meine Vita sehr viel Erfahrung den jungen Spielern weitergeben, um ihnen dann persönlich zu helfen.“

… über die Defensive der Admira: „Im letzten Spiel haben wir mal wieder zu Null gespielt und das ist ein sehr gutes Zeichen. Ich glaube, unser Hauptproblem in der Defensive liegt ein bisschen darin, dass wir eine sehr kleine Mannschaft sind und sehr viele Tore nach Standards kassieren. Da müssen wir auf jeden Fall als Mannschaft irgendwie versuchen das abzustellen, weil sehr viele Spiele mittlerweile auch durch Standards entschieden werden. Da liegt das Hauptproblem für uns.“

… über seine Zuversicht im Abstiegskampf: „Das ist natürlich auch eine neue Situation für mich, dass die Liga dann irgendwann geteilt wird und auch die Punkte geteilt werden. Aber natürlich bin ich zu 100 Prozent überzeugt davon, dass wir in der Liga bleiben, sonst hätte ich diesen Schritt ja auch nicht gemacht. Weil wenn man hingeht, nur damit man Fußball spielt und überzeugt ist, dass man sang- und klanglos absteigt, dann wäre es für mich gar nicht in Frage gekommen. So wie ich das Team erlebt habe und was ich so mitbekommen habe, bin ich felsenfest davon überzeugt, dass wir in der Liga bleiben.“

Christoph Riegler (Spieler spusu SKN St Pölten):
… über seine persönlichen Ziele als Tormann und mögliche Transferziele in seiner Karriere: „Es ist schon so, dass ich gewisse Ziele in meinem Leben habe, was ich noch erreichen will und gewisse Vorstellungen habe, wie meine Karriere noch verlaufen soll. Aber das bleibt jetzt mal für mich selbst und für mich persönlich. Denn es ist schon so, dass ich noch eineinhalb Jahre Vertrag habe beim SKN. Ich habe sehr viele schöne Momente erlebt, habe auch die Wertschätzung und die Chancen bekommen vom Verein, dass ich mich einfach zu dem Tormann entwickelt habe, der ich jetzt einfach bin. Und ich weiß, was ich kann. Ich weiß, was ich zu leisten im Stande bin und schaue einfach, dass ich immer meine Leistung bringe. Und der Rest ergibt sich dann oft von alleine.“

… darüber, was es ihm bedeute Kapitän zu sein: „Ich glaube, es ist sehr wichtig, weil ich mittlerweile der Spieler bin, der schon am Längsten beim Verein ist. Ich kenne den Verein in- und auswendig. Ich habe schon sehr viele Phasen mit dem Verein erlebt, ich kann gewisse Situation auch ganz gut einschätzen. (… ) Ich schaue einfach, dass ich die Spieler wieder aufbaue, dass ich die Spieler wieder so stärke, dass sie wieder an ihre Leistungen anschließen können. Ich glaube, das ist einfach ein großer Teil auch, den ich von mir selbst verlange, dass ich einfach so eine Art Stütze für manche Spieler oder für junge Spieler generell bin.“

… darüber, dass es momentan beim SKN nicht nach Wunsch läuft: „Ich glaube, wir versuchen trotzdem alles, damit wir die Spielidee, die der Trainer und das Trainerteam haben, umsetzen. Wir machen genug Videoanalysen, wir sprechen die Dinge auch klar an, die einfach nicht so funktionieren. Aber momentan ist einfach ein bisschen der Wurm drinnen, es läuft nicht alles ganz so rund. Und es ist schon so, wenn du die Ergebnisse nicht einfährst, dann geht auch ein bisschen der Spaß verloren. Das ist, glaube ich, auch ganz normal. Wir müssen einfach schauen, dass wir uns alle gemeinsam aus dem Sumpf rausziehen und die Ergebnisse wieder so einfahren, dass wir alle zufrieden sind. Und dann kommt der Spaß auch wieder zurück.“

… über die vielen Eigenfehler der Mannschaft zuletzt: „Natürlich kommt dann noch dazu, dass gestern durch Eigenfehler Tore entstanden sind. Aber ich möchte auch erwähnen, ich werde da nie jemandem persönlich einen Vorwurf machen. Fehler gehören im Sport dazu, Fehler gehören auch im Fußball dazu. Ich habe genauso schon Fehler gemacht, wie auch jeder andere schon. Wir müssen einfach schauen, dass wir ergebnistechnisch wieder in die Spur finden, wie wir uns das auch selbst vorstellen.“

… auf die Frage, ob die Meistergruppe noch ein Thema in der Mannschaft sei: „Wir hätten es uns sicher leichter machen können. Aber es ist noch nichts verloren, es sind noch genug Spiele. Wir müssen jetzt einfach von Spiel zu Spiel schauen, müssen einfach aufhören, dass wir zu viel drüber nachdenken über das Ganze. Wir müssen einfach Fußball spielen und einfach wieder die Ergebnisse einfahren. Und der Rest kommt dann von alleine.“

Philipp Netzer (Spieler SCR Altach):
… über den zu dieser Zeit noch nicht offiziell fixierten Neuzugang Neven Subotic: „Ich weiß auch nicht mehr. Er war bisher noch nicht bei uns am Campus in Altach. Wenn es dazu kommen würde, wenn er wirklich dann bei uns aufschlagen würde, dann wäre es wirklich ein großer Gewinn für uns alle. Ich denke, dass er uns durchaus weiterhelfen kann und ich freue mich auch auf die Geschichten, die er zu erzählen hat. Wenn ich nur Dortmund und die zwei Meisterschaften anspreche, dann denke ich, dass da nicht nur die Jungen, sondern auch die älteren Spieler mit großen Augen dasitzen werden und ihm gerne zuhören werden. Sportlich wäre er sicher eine Bereicherung für uns, aber auch von der Persönlichkeit. Wenn man ihn auch so aus der ein oder anderen Talkshow kennt, dann hat er sehr viel zu erzählen. Es würde uns freuen, wenn er in den nächsten Tagen dann wirklich das erste Mal die Fußballschuhe bei uns anziehen würde.“

… über Neuzugang Danilo Carando: „Ich habe ihn schon kennengelernt. Viele Worte haben wir nicht gewechselt. Mein Spanisch ist nicht so gut, sein Deutsch und sein Englisch sind jetzt auch noch nicht perfekt. Zum Glück haben wir mit Anderson einen Brasilianer in der Mannschaft, der da sehr gut Dolmetschen kann. Er wirkt sehr positiv auf uns alle. Ich denke, wenn man seine Körpersprache jetzt auch schon in der Kabine sieht, dann merkt man, dass er sehr motiviert ist. Ich denke, dass er uns durchaus weiterhelfen kann, Konkurrenz belebt das Geschäft und wir freuen uns sehr, dass er bei uns ist.“

… über die Tatsache, dass am Saisonende sein Vertrag ausläuft und ob er sich eine Verlängerung vorstellen könne: „Ich hätte Lust, ob der Verein auch Lust hat, das wird man sehen. Ich denke, die letzten zwei Jahre waren sicherlich nicht einfach für mich. Es kamen immer wieder langwierige Verletzungen dazwischen. Es gab Momente, in denen ich selbst schon daran gedacht habe, das Ganze zu lassen und mit dem Fußball spielen aufzuhören. Aber die letzten Wochen haben mir gezeigt, dass ich noch sehr viel Spaß daran finde und von dem her steht, wenn es der Körper zulässt, auch einem weiteren Jahr nichts im Weg. Man wird aber sehen, wie sich der Verein auch entscheidet und wie er mit mir plant und dann wird man schon zu einem Entschluss kommen. (… ) Wir sind ständig im Austausch, nicht nur wegen meiner persönlichen Situation, was die Karriere nach der aktiven Karriere anbelangt. Es gibt sicherlich auch schon Pläne. Ich denke schon, dass es so ausschaut, dass ich dem Verein dann auch in einer anderen Form erhalten bleibe. Aber in welche Richtung es genau geht, das wird man in den nächsten Monaten sehen. (… ) Aber aktuell macht mir Fußball noch sehr viel Spaß und mit den Jungs in der Kabine und auf dem Spielfeld zu sein, das möchte ich schon noch ein paar Tage miterleben.“

… über die Erleichterung nach dem Sieg am Wochenende: „Man kann sich vorstellen, wie groß die Erleichterung war. Natürlich auch wegen der drei Punkte, aber auch, weil wir uns deutlich besser präsentiert haben als in den letzten Wochen. Von dem her denke ich, war es auch ein verdienter Sieg und umso schöner, wenn man mit einer ansprechenden Leistung die drei Punkte einfahren kann.“

… über die Tabellensituation: „Wir stecken mitten im Abstiegskampf. Wenn sich jetzt ein Spieler denkt, wir haben uns aller Sorgen entledigt, dann wäre er sicher auf dem falschen Weg. Ich denke, dass wir diesen Sieg auch richtig einordnen können. Wir wissen, was uns zu diesen drei Punkten gebracht hat und genau diese Tugenden müssen wir auch in den kommenden Spielen wieder an den Tag legen. (… ) In unserer Situation tut natürlich jeder Sieg sehr, sehr gut. Admira steht vor der Brust nächste Woche und da geht man natürlich mit einem deutlich besseren Gefühl in diese Partie, wenn man Sturm Graz besiegt hat. Und vor allem, wenn man sieht, wie wir sie geschlagen haben und was wir auf den Platz gebracht haben – das freut mich umso mehr. Weil wir es im Training immer wieder andeuten, auch in den ein oder anderen Spielsequenzen in den letzten Wochen haben wir es angedeutet. Aber dass wir es mal über 90 Minuten auf den Patz bringen, das ist uns sehr selten gelungen.“
 


 
Die ABSTAUBER
Auch die „Die Abstauber“ wedelten mit ihrer unkonventionellen und frischen Art am Bundesliga-Montag ordentlich Staub auf. In der Live-Schalte erzählte Florian Rieder u. a. über den aktuellen Erfolgslauf der WSG, sein Zusammenspiel mit Frederiksen und Yeboah, seine Bibelrunden mit Rapid-Pfarrer Christoph Pelczar und seinen schwierigen Wechsel innerhalb von Tirol.

Florian Rieder (Spieler von WSG Tirol) bei „Die Abstauber“:
… auf die Frage, ob man schon darauf wetten könne, dass die WSG unter die Top 6 kommt: „Ihr könnt schon darauf wetten, wir tun es nicht. Wir wollen immer noch den Abstand einfach nach unten vergrößern und das ist einfach unser Ziel. Unser Ziel ist der Klassenerhalt, auch dieses Jahr.“

… über sein Zusammenspiel mit Nikolai Baden Frederiksen und Kelvin Yeboah: „Ich finde, dass wir uns gefunden haben. Auch in der Vorbereitung hat sich das schon so herauskristallisiert. Wir verstehen uns auch abseits des Platzes extrem gut. Das ist auch bei der ganzen Mannschaft so, dass wir uns außerhalb auch wirklich freundschaftlich alle sehr, sehr gut verstehen. Und wir drei vorne: Ich finde, dass wir uns in der Vorbereitung einfach gefunden haben und dass man das jetzt in den Spielen merkt, dass wir uns einfach auch oft blind verstehen.“

… über den mentalen Aspekt und über seine Zusammenarbeit mit Rapid-Pfarrer Christoph Pelczar: „Der mentale Bereich macht im Profisport extrem viel aus. Ich finde, dass man vom Kopf eigentlich jeden Tag 100 Prozent da sein muss. Denn sonst ist es ganz, ganz schwierig mit dem Druck, dass man einfach an einem gewissen Tag 100 Prozent liefern muss, umzugehen. Deswegen finde ich das extrem wichtig. Der Kontakt zu Christoph ist bei mir ganz zufällig entstanden – über Instagram. Wir haben dann öfters telefoniert und ich bin jetzt wöchentlich mit ihm in einer Bibelrunde mit mehreren Spielern dabei. Und mir gibt das extrem viel Kraft. Christoph ist ein unglaublich toller Mensch, der den Spielern so viel Kraft und Stärke gibt. Ich finde, dass der das unglaublich toll macht. (… ) Vor den Austria-Wien-Spielen motiviert er mich dann immer noch mehr. Er gibt mir einfach Kraft, er schenkt mir positive Worte und ich finde das einfach sehr, sehr cool.“

… auf die Frage, was der Rapid-Pfarrer zu ihm vorm Spiel gegen Rapid sagt: „Ich weiß noch, wir hatten da eine Bibelrunde vor dem Rapid-Match, bei dem wir dann auswärts 3:0 gewonnen haben. Er hat dann schon gesagt, dass wir es ein bisschen ruhiger angehen sollen. Das ist dann eher nicht so gewesen (lacht). Das merkt man dann schon, dass er im Herzen wirklich 100 Prozent Rapid ist.“

… über seinen Wechsel von Wacker Innsbruck zu WSG Tirol: „Die ein, zwei Wochen waren wirklich eine sehr schwierige und keine feine Zeit, weil da einfach relativ viel schief gegangen ist. Zu dem Zeitpunkt habe ich schon länger mit Thomas Silberberger Kontakt gehabt und ich habe mir das sehr gut vorstellen können, dass ich dann in die Bundesliga gehe. Wir waren dann eigentlich schon bei der Vertragsunterschrift in Wattens und zu mir hat es geheißen, dass alles geklärt ist. Das war dann aber nicht so, aus welchen Gründen auch immer. Es ist mir dann eigentlich nie so persönlich gesagt worden, an was es dann gelegen ist oder wie das dann alles funktioniert hat. Auf jeden Fall war dann ein riesen Wirbel. Es ist dann leider so herumgekommen, auch bei den Fans und bei Wacker, dass ich eigentlich unbedingt den Verein verlassen wollte und mir nichts an Wacker liegt. Das war aber nie der Fall, weil ich dort lange im Nachwuchs gespielt habe und dem Verein viel zu verdanken habe. Mir ist der Schritt auch nicht leicht gefallen.“

… über den aktuellen Erfolgslauf der WSG und die teils schwierige Vorbereitung: „Ich glaube, die Woche in Malta hat uns extrem gut getan, weil wir dort echt perfekte Bedingungen hatten. Wir haben uns dort super vorbereitet, hatten auch super Testspielgegner und haben auch den Malta-Cup gewonnen. Ich finde, dass die Vorbereitung dann im Allgemeinen eigentlich sehr gut war. Es ist dann halt, als wir zurückgekommen sind, sehr viel Schnee gefallen hier in Tirol. Wir haben eigentlich nie auf Naturrasen trainiert, bis auf das Spiel in Salzburg. Es war vielleicht schon auch überraschend, dass wir dann in Linz so gut reingestartet sind. (… ) Ich glaube, dass wir uns auch sehr, sehr darauf gefreut haben, endlich wieder auf Rasen spielen zu dürfen. Aber es war dann auch ehrlich gesagt eine riesen Umstellung. Wir haben zwei-, dreimal auf Kunstrasen trainiert, aber das ist natürlich schon ein großer Unterschied.“

Über „Die Abstauber“:
In dem innovativen Diskussions-Format diskutieren wöchentlich vier Hosts über die wichtigsten Ereignisse auf dem Rasen und in den sozialen Medien. Neben den Sky Moderatoren Johannes Brandl und Johannes Hofer sind Florian Prokopetz, Jean-Claude Mpassy, Andreas Födinger, Lukas Traxler, Holger Hörtnagl, Martin Grath und Maximilian Ratzenböck Teil des Teams. In ,,Die ABSTAUBER‘‘ können Fans durch ihre Social Media Aktivitäten Teil der Sendung werden. Weitere Informationen zu ,,Die Abstauber“ gibt es unter: dieabstauber.at/

Presseinf Sky Österreich

01.02.2021


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