
Im Top-Spiel des Nachmittags der dritten Zwischenrunde der bet-at-home Basketball Superliga gewinnen die Kapfenberg Bulls bei den BK IMMOunited Dukes mit 77:64.
Nach drei spannenden Vierteln geht den Niederösterreichern die Luft aus und die Bulls gewinnen verdient. Die UNGER STEEL Gunners Oberwart sind auswärts beim SKN St. Pölten Basketball erfolgreich und entscheiden eine enge Partie für sich. In einem lange Zeit ausgeglichenen SKY Sport Austria-Livespiel behielten die Swans Gmunden gegen die Raiffeisen Flyers Wels die Oberhand und siegen im Endeffekt verdient mit 98:92. In der Qualifikationsrunde gewinnt der der BC GGMT Vienna gegen Arkadia Traiskirchen Lions mit 66:61, der UBSC Raiffeisen Graz hat mit den Vienna D.C. Timberwolves keine Mühe und siegt 97:78.
PLATZIERUNGSRUNDE #3
BK IMMOunited Dukes vs. Kapfenberg Bulls
64:77 (12:15; 40:35; 54:54)
Samstag, 17.30 Uhr – Dukes Castle, Klosterneuburg
Die Steirer erwischten den besseren Start ins Spiel und setzten sich gleich um ein paar Punkte ab. In einer defensiv geprägten Partie erzielten die Klosterneuburger erst nach knapp über drei Minuten den ersten Korb, verkürzten dabei zum 2:4 aus ihrer Sicht. Vor allem die Achse Bauer-Lakoju funktionierte gut und der Amerikaner scorte acht Punkte hintereinander. Die Bulls antworteten in Form von zwei Dreiern von Moschik und das erste Viertel ging mit 15:12 an die Steirer. Im zweiten Spielabschnitt war es das erwartete Spitzenspiel und die Führung wechselte fast in jedem Angriff. Mit zwei erfolgreichen Dreiern setzten sich die Dukes kurz vor der Pause ein paar Punkte ab und führten nach 20 Minuten mit 40:35.
Die Dukes bauten die Führung nach der Halbzeitpause noch auf acht Punkte aus, danach übernahmen aber die Bulls die Kontrolle über das Spiel und gehen führen mit bis zu sieben Punkten. Ein weiterer Run der Niederösterreicher bescherte den Zuschauern vor den Bildschirmen einen ausgeglichenen Spielstand von 54:54 nach drei Vierteln. Der Schlussabschnitt begann mit zwei schnellen Dreiern von Cigoja, der seine Mannschaft gleich wieder in Führung brachte und Dukes-Coach Zeleznik zu einem Timeout zwang. Diese fruchtete wenig, denn die Kapfenberger bauten die Führung auf 70:58 aus und verschafften sich eine sehr gute Ausgangsposition für die Schlussminuten. Die Steirer spielten all ihre Routine aus und gewannen in Klosterneuburg schlussendlich verdient mit 77:64.
Damir Zeleznik, Coach Dukes: „Wir können heute durchaus zufrieden sein, auch wenn wir verloren haben. Im letzten Viertel hat man eine gewisse Müdigkeit bei uns gespürt und wir haben viele einfache Korbleger vergeben. Nach dem dritten Spiel in Serie ist das so, aber wir sind auf einen guten Weg und unsere Zeit wird bald wiederkommen.“
Edin Bavcic, Spieler Dukes: „Für uns war das dritte Spiel in sechs Tagen ein wenig zu viel. Wir sind konditionell noch nicht auf dem Niveau, wo wir bereits waren. Wir haben gute 30 Minuten gehabt, am Ende sind wir eingebrochen und hatten keine Luft mehr. Gratulation an Kapfenberg zum verdienten Sieg. Bis zu den Play-Offs ist noch Zeit und wir werden hart an uns arbeiten.“
Mike Coffin, Coach Bulls: „Nach einem defensiv schwachen zweiten Viertel haben wir unsere Defense verbessert und das war heute der Schlüssel zum verdienten Erfolg.“
Nemanja Krstic, Spieler Bulls: „Nach der knappen Niederlage gegen Wels haben wir heute auswärts gewonnen. Die Dukes sind ein gutes, routiniertes Team und der Sieg heute ist sehr wichtig für uns.
Beste Werfer: Bavcic 13, Bauer und Hopfgartner je 11 bzw. Cigoja 16, Krstic 14, Mcclellan 13
SKN St. Pölten Basketball vs. UNGER STEEL Gunners Oberwart
67:70 (14:21, 31:41, 53:53)
Samstag, 17.30 Uhr – bet-at-home Arena, St. Pölten
Sowohl der SKN St. Pölten Basketball als auch die UNGER STEEL Gunners Oberwart starteten mit zwei Niederlagen in die Platzierungsrunde der bet-at-home Basketball Superliga. Dementsprechend ernst wurde das Samstagsduell auf beiden Seiten genommen. Ein umkämpfter Auftakt mit zahlreichen Führungswechseln war die Folge. Erst in der letzten Sekunde konnten sich die Gunners dank eines Buzzer-Beater-Dreiers von US-Guard Lawrence Alexander erstmals leicht absetzen (21:14). Auch im zweiten Abschnitt zeigten sich die Burgenländer in Wurflaune aus der Distanz. Da die Oberwarter auch Rebound konsequent arbeiteten, lagen sie zur Pause bereits zweistellig voran (41:31).
Frisch aus der Kabine erwischten die St. Pöltner die Gastmannschaft allerdings am falschen Fuß, in dem sie eine Zonen-Defense aufstellten und die Gunners so aus dem Rhythmus brachten. Auch zeigten die Niederösterreicher nun teils sehenswertes Passspiel, sodass die Partie vor dem Schlussabschnitt plötzlich ausgeglichen war (53:53). Dort legte Nigel Pruitt mit fünf raschen Punkten vor. Zwar blieb der SKN in einem defensiven letzten Viertel stets in Schlagdistanz, aber die Gunners stellten nun ihre Qualität unter Beweis und gaben die knappe Führung bis zum Ende nicht mehr ab. Endstand: 70:67 für die Burgenländer.
Kostas Oikonomopoulus, Spieler St. Pölten: „Die Gunners waren bereit und haben das gezeigt. Wir müssen analysieren, was wir in diesem Spiel falsch gemacht haben, weil wir jetzt eine Pause haben. Danach möchten wir viel besser sein.“
Jakob Wonisch, Spieler St. Pölten: „Nachdem wir mal wieder einen schlechten Start erwischt haben, konnten wir uns durch unsere Zone zurückkämpfen. Am Schluss hat es dann leider wieder einmal nicht gereicht.“
Lawrence Alexander, Spieler Oberwart: „Gutes Spiel, wir haben uns in der zweiten Hälfte zurückgekämpft und unsere Würfe getroffen. Wir hatten heute zu viele Turnover, aber wir glauben immer an den Sieg und so haben wir auch heute gewonnen.“
Sebastian Käferle, Spieler Oberwart: „Es war das erwartet harte Match gegen St. Pölten. In der ersten Halbzeit haben wir sie gut unter Druck gesetzt und sind vorne gewesen. In der zweiten Halbzeit haben sie die Zone ausgepackt und wir sind ein bisschen nervös geworden. Und da sind sie halt extrem stark. Aber am Schluss haben wir trotzdem einen guten und wichtigen Sieg eingefahren.“
Beste Scorer: Böck 14, Krayem und Schilder je 12 bzw. Fiodorovas und Poljak je 13, Alexander und Pruitt je 12.
Raiffeisen Flyers Wels vs. Swans Gmunden
92:98 (23:27; 36:46; 65:68)
Samstag, 20 Uhr – Raiffeisen Arena, Wels
Beide Mannschaften hatten vor den Kameras von SKY Sport Austria ihre Visiere perfekt eingestellt und trafen in den Anfangsminuten nach Belieben. Die Gäste aus Gmunden schafften immer wieder, sich um ein paar Punkte abzusetzen, Wels konnte kurz vor Viertelende nur zum 23:27 verkürzen. Die Schwäne blieben im zweiten Spielabschnitt am Ball und bauten den Vorsprung in den Anfangsminuten auf neun Punkte aus. Danach war das Spiel ausgeglichen wobei sich beide Teams mühten zu Punkten zu kommen. Die Swans nahmen aber einen 10-Punkte-Vorsprung in die Pause mit.
Wels-Coach Waser dürfte die richtigen Worte gefunden haben, denn sein Team stellte in kürzester Zeit auf 44:48 und war wieder im Spiel. In weiterer Folge entwickelte sich ein spannendes Oberösterreich-Derby, bei dem sich keine Mannschaft absetzen konnte und die Swans eine 68:65-Führung in den Schlussabschnitt retteten. In diesem probierten die Welser alles, um die Führung zu ergattern, doch hatten die Gmundner immer die passende Antwort parat. Vier Minuten vor Schluss war es Murati der mit fünf Punkte en Suite den zweistelligen Vorsprung wieder herstellte und damit die Entscheidung in dieser Partie herbeiführte. Beide Mannschaften mussten am Ende ihr Freiwurfkönnen beweisen, an dem 98:92-Sieg der Gmundner änderte dies aber nichts mehr.
Sebastian Waser, Coach Wels: „Gratulation an Gmunden. Das Wichtigste ist, dass Thomas Rimsa nicht schwerer verletzt ist.“
Davor Lamesic, Spieler Wels: „Mit 98 Punkten des Gegners gewinnt man zu Hause nur schwer ein Spiel. Defensiv haben wir heute schwach gespielt.“
Anton Mirobolov, Coach Gmunden: „Glückwunsch an meine Mannschaft. Wir hatten zwei harte Spiele in dieser Woche. Wels spielte sehr intensiv, heute war der Rebound der Schlüssel für unseren Sieg. Wir hatten viel zu viele Turnover, aber starke Nerven.“
Enis Murati, Spieler Gmunden: „Ein erwartet schwieriges Match. Ein großartiger Kampf unsererseits. Die Welser haben auch sehr hart gekämpft und das Match war bis zum Schluss eng. Zum Schluss haben wir die nötigen Stopps gemacht und den Sieg nach Hause gespielt.“
Beste Werfer: Lamesic 25, Von Fintel 21, Awosika 20 bzw. Güttl 23, Murati 19, Blazan 17
QUALIFIKATIONSRUNDE #2
Arkadia Traiskirchen Lions vs. BC GGMT Vienna
61:66 (9:16, 25:27,46:47)
Samstag, 17.30 Uhr – Lions Dome, Traiskirchen
BC GGMT Vienna präsentierte sich zuletzt stark. Zudem hatte die Truppe von Coach Zoran Kostic mit einem Sieg die Möglichkeit, den Playoff-Platz weiter abzusichern. Die Arkadia Traiskrichen Lions waren sich ihrer Außenseiterrolle bewusst und wollten in der Partie vor allem defensiv Akzente setzen. Das gelang den Löwen auch von Beginn an, ließen sie doch nur 16 Punkte im ersten Abschnitt zu. Da die Niederösterreicher aber selbst gar nur neun Punkte in den ersten zehn Minuten scorten, lagen sie nach Viertel eins dennoch zurück. Im zweiten Abschnitt fanden die Lions offensiv besser ins Spiel, während die Defense Vienna weiter das Leben schwer machte. Vor allem Liga-Top-Scorer Richaud Pack wurde gut in Schach gehalten, sodass BC Vienna zur Halbzeit nur hauchdünn mit 27:25 voran lag.
Eng blieb es auch im dritten Viertel. Zwar zeigte Pack nun, warum er so brandgefährlich ist – der US-Legionär scorte aus allen Lagen und verbuchte allein in diesem Abschnitt 16 Punkte. Aber die Lions ließen sich nicht abschütteln und kamen vor allem unter dem Korb immer wieder zu Punkten. Bei 47:46 für Wien war vor dem Schlussabschnitt somit noch alles offen. Dort übernahmen die Löwen sogar kurzfristig die Führung, bevor offensiv plötzlich für einige Minuten gar nichts mehr gelang. Die Wiener Gäste nutzten die Schwächephase aus und erarbeiten sich wieder einen knappen Vorsprung, den sie dann routiniert bis Ende des Viertels verwalteten und so einen 66:61-Sieg einfuhren.
Markus Pinezich, Head Coach Traiskirchen: „Wir haben über weite Phasen des Spiels das Defensiv-Konzept diszipliniert umgesetzt. Leider haben wir uns aber offensiv speziell in der zweiten Halbzeit nicht an die Vorgaben gehalten. Wien hat sich so einen Vorsprung erarbeitet und den mit Qualität und smarter Spielweise sicher nachhause gespielt.“
Lukas Kamber, Spieler Traiskirchen: „Wir haben 40 Minuten gekämpft und alles gegeben. Vor allem in der Defense haben wir umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Die Gegner sind nur schwer zu Punkten gekommen. Am Ende hat die Kraft gefehlt und wir haben zu viele Fehler gemacht. Das hat uns das Spiel gekostet. Dennoch bin ich stolz auf die Mannschaft und eine gute Leistung von uns.“
Mustafa Zadeh, Spieler BC Vienna: „Erstes Viertel war. Zweites, drittes Viertel haben wir schlecht reingefunden, nicht gut verteidigt und nicht die einfachen Plays gespielt. Im letzten Viertel haben wir dann einigermaßen unsere Systeme gespielt und auch gewonnen.“
Paul Radakovics, Spieler BC Vienna: „Harter Arbeitstag heute, der Sieg hat uns alles abverlangt. Am Ende doch etwas glücklich gewonnen, aber wir nehmen auch den glücklichen Sieg.“
Beste Scorer: Koljanin 16, Kamber und Spaleta je 10 bzw. Pack 27, Golubovic 16, Siriscevic 10.
Die Favoriten aus Graz starteten stark in die Partie und führten bereits nach wenigen Minuten mit 7:2. Die Timberwolves kamen zwar besser ins Spiel, klar tonangebend waren weiterhin die Steirer, die mit einem 8:0-Run das Viertel abschlossen und 28:11 voran lagen. Im zweiten Spielabschnitt zeigten beide Mannschaften offensiv eine Glanzvorstellung und scorten über 30 Punkte. Der UBSC baute seinen Vorsprung auf 21 Punkte aus und das Spiel war bereits zur Halbzeit entschieden.
Nach der Pause versuchten die Timberwolves das Spiel ausgeglichener zu gestalten, kamen aber nie näher als 20 Punkte an die Grazer heran. Angeführt von Mcglynn und Whittaker hatten die Steirer immer die passende Antwort parat und gewannen auch das dritte Viertel knapp. Im Schlussviertel durften alle Wechselspieler Parkettluft schnuppern und der Spielfluss litt ein wenig unter den Wechseln. Die Wiener gewannen den Schlussabschnitt knapp, die Grazer spielten aber den ungefährdeten 97:78-Erfolg ganz souverän nach Hause.
Hubert Schmidt, Coach Timberwolves: „Gratulation an Graz. Sie haben in der ersten Halbzeit, offensiv sehr gut gespielt. Wie schon beim letzten Heimspiel gegen Graz haben wir einfach katastrophal begonnen und ganz schwach gefinished So macht es jedem Gegner Spaß gegen uns zu spielen. Wir haben ab dem zweiten Viertel versucht mehr Gas zu geben, aber mit einem -20 gegen so einen Gegner, wird es unlustig.“
Lukas Hofer, Spieler Timberwolves: „Graz hat heute vor allem in der ersten Halbzeit fantastisch von außen getroffen. Wir müssen einfach bereit sein, wenn wir in solche Spiele gehen. Das ist die heiße Phase der Saison für uns und da können wir uns solch erste Vierteln wie heute nicht erlauben.“
Ervin Dragsic, Coach Graz: „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, konzentriert zu starten. Bereits im ersten Viertel haben wir das Spiel entschieden. Bis auf das zweite Viertel haben wir mit sehr viel Energie gespielt und die Timberwolves haben es schwer in der Offensive gehabt.“
Stanley Whittaker, Spieler Graz: „Es war ein hartes Spiel, bei dem wir aber sehr früh unsere Würfe getroffen haben, den Gegner oft gestoppt haben und deshalb schon früh komfortabel geführt. Wir haben heute sehr gut gespielt und verdient gewonnen.“
Beste Werfer: Szkutta 20, D´angelo 11, Goranovic 10 bzw. Mcglynn 26, Daniel 18, Whittaker 16 (10 Rebounds, elf Assists)
Bulls gewinnen Topduell gegen BK IMMOunited Dukes
Dank eines starken Schlussviertels, das die Kapfenberg Bulls mit 23:10 für sich entschieden, besiegten sie die BK IMMOunited Dukes letztlich sicher mit 77:64.
Kapfenberg, heute ohne Thomas Schreiner, präsentierte sich in der Anfangsphase besser im Rhythmus, die Klosterneuburger hingegen brauchten ein paar Minuten, um in dieses Spiel hineinzufinden. Ami Lakoju war es, der mit 8 Punkten en suite dafür sorgte, dass die Dukes aufschließen konnten, er kam aber auch rasch in Foulprobleme. Das Low Score-Viertel endete mit 15:12 für die Bulls.
Im zweiten Spielabschnitt war es dann endgültig eine Partie auf Augenhöhe und nach einigen Ausgleichen eroberten die Klosterneuburger erstmals seit den Anfangsminuten die Führung, die in der Folge mehrfach wechselte. Dank einer soliden Schlussphase nahmen die Gastgeber eine 40:35-Führung mit in die Halbzeit.
Nach Seitenwechsel erhöhten die Klosterneuburger den defensiven Druck, mit einer schwachen Trefferquote verpassten sie aber die Chance, ihren Vorsprung weiter auszubauen. So kämpften sich die Steirer langsam zurück und gingen ihrerseits nach sechs Minuten wieder in Führung, die sie bis 14 Sekunden vor der Pause behaupteten, ehe Bavcic der Ausgleich gelang.
Meister Kapfenberg startete mit viel Energie in den Schlussabschnitt und zog auf 63:56 davon, was Dukes-Headcoach Zeleznik zu einer schnellen Auszeit veranlasste. Doch auch danach schien die Luft bei den Klosterneuburgern draußen zu sein, die Bulls stellten bald auf 67:56. Dem Rekordmeister gingen nur noch wenige Aktionen auf und so sicherten sich die Bulls letztlich dank des guten Schlussabschnitts den Sieg.
Damir Zeleznik, Headcoach der Dukes: „Wir können durchaus zufrieden sein, auch wenn wir heute verloren haben. Im letzten Viertel hat man ein bisschen Müdigkeit gespürt, wir haben leichte Korbleger liegen lassen und keine Würfe von draußen getroffen. Nach drei harten Spielen in kurzer Zeit ist klar, dass man an seine Grenzen kommt. Wir sind auf einem guten Weg und haben zuletzt gute Leistungen gezeigt.“
Edin Bavcic, Kapitän der Dukes: „Ich glaube für uns war das dritte Spiel in sechs Tagen ein bisschen zu viel. Wir sind konditionell einfach noch nicht auf dem Niveau, wo wir schon waren. Ich glaube, wir haben gute 30 Minuten gehabt, dann ist uns die Luft ausgegangen. Wir werden weiter an uns arbeiten, um bis zu den Playoffs wieder in Form zu sein.“
Mike Coffin, Headcoach der Bulls: „Nach einem schwachen zweiten Viertel haben wir unsere Defense stabilisiert und das war der entscheidende Faktor für den verdienten Sieg heute.“
Nemanja Krstic, Spieler der Bulls: „Nach der bitteren Niederlage gegen Wels sind wir zu einem sehr guten und erfahrenen Team nach Klosterneuburg gekommen, auf das wir uns gut vorbereitet haben. Es war ein wichtiger Sieg für uns vor der Länderspielpause, jetzt müssen wir uns auf den Rest der Saison vorbereiten.“
BK IMMOunited Dukes vs. Kapfenberg Bulls 64:77 (12:15, 28:20, 14:19, 10:23)
Werfer Dukes: Bavcic 13, Bauer 11, Hopfgartner 11, Danek 9, Lakoju 8, Laurent 5, Leydolf 3, Burgemeister 2, Jakubowski 2
Werfer Bulls: Cigoja 16, Krstic 14, Mcclellan 13, Herrera 11, Moschik 11, Briggs 7, Turner 5
Klare Wolves-Niederlage gegen Graz
Die Vienna D.C. Timberwolves verlieren am Samstag am zweiten Spieltag der Qualifikationsrunde der bet-at-home Basketball Superliga gegen den UBSC Raiffeisen Graz klar mit 78:97.
Die Wolves starten schwach und liegen nach 13 Minuten bereits mit 19:46 zurück. Danach verläuft das Spiel ausgeglichen, die Steirer siegen ungefährdet.
Graz zieht früh auf und davon
In den ersten Minuten sind die Wolves trotz einer bescheidenen Offensivausbeute (5 Punkte nach 5 Minuten) noch dran, dann setzen sich Stanley Whittaker und Co. dank drei Dreiern in Folge auf 20:9 ab. Die Wölfe kommen weiter nicht in Fahrt und der UBSC baut den Vorsprung fast nach Belieben auf 28:11 aus.
Die Timberwolves stellen in der Defense mehrmals um, doch Sam Daniel, Paul Isbetcherian und die Steirer treffen hochprozentig von außen. Nach 13 Minuten führen die Gäste bereits mit 46:19. Danach bringt Andreas Werle Intensität von der Bank, die Wolves um Pippo D’Angelo und Jonas John kommen immer mehr ins Laufen. Das zweite Viertel endet 30:34, zur Halbzeit heißt es 41:62.
Wolves gewinnen zweite Hälfte
Nach Seitenwechsel setzt sich Ex-Timberwolf Nick McGlynn immer wieder unter dem Korb durch. Nemanja Nikolic, Jakob Szkutta und Paul Rotter halten zwar dagegen, doch Whittaker lässt die Differenz auf 28 Zähler anwachsen. Marko Goranovic verkürzt mit vier Zählern auf 55:79.
Im Schlussviertel ist Szkutta nicht zu halten, doch auch McGlynn und Isbetcherian sind von innen bzw. außen weiter treffsicher. Als die Grazer vermehrt Bankspieler einsetzen, können Jakob Lohr und Co. am Ende mit einem 15:4-Run noch Resultatsverschönerung betreiben.
Schwacher Beginn entscheidend
“Gratulation an Graz, der UBSC hat heute sehr gut gespielt und getroffen. Wir waren zu Beginn offensiv zu weich, haben defensiv viele Fehler gemacht und Graz hat auch gegen unsere verschiedenen Varianten immer die Lösung gefunden. Wir müssen uns in den nächsten Trainings und Spielen verbessern, um wieder an unser Leistungsmaximum heranzukommen”, sagt Coach Hubert Schmidt.
Nach der Nationalteampause treffen die Timberwolves am 27. Februar auswärts auf Traiskirchen.
Blackbirds gewinnen B2L-Spitzenspiel gegen Panthers
Die Güssing/Jennersdorf Blackbirds bleiben in der B2L das Maß der Dinge und schlagen die LOPOCA Panthers Fürstenfeld 72:62. Die Burgenländer sind von Anfang an die überlegene Mannschaft und zeigen vor allem defensiv und am Rebound ihre Stärke. In der zweiten Partie des Abends gewinnen die Raiffeisen Dornbirn Lions überraschend gegen die COLDAMARIS BBC Nord Dragonz. Bei dem 82:73-Sieg geben sich die Vorarlberger sehr kampfbetont und behalten in einer von Runs auf beiden Seiten geprägten Partie letztlich die Oberhand.
LOPOCA Panthers Fürstenfeld vs. Güssing/Jennersdorf Blackbirds
62:72 (14:21, 31:41, 44:55)
Samstag, 18 Uhr – Stadthalle Fürstenfeld
Flavio Priulla, Assistant Coach Fürstenfeld: „Sie haben es uns schwer gemacht und 40 Minuten lang gekämpft. Unser Fehler war, dass wir am Anfang nicht hart genug gespielt haben und ihnen zu viele Offensiv-Rebounds erlaubt haben. Davon ist es schwer zurückzukommen. Wir müssen jetzt an unseren Fehlern arbeiten.“
Daniel Müllner, Head Coach Güssing/Jennersdorf: „Unglaubliche Leistung meiner Mannschaft – vor allem defensiv gegen eine physisch überlegene Mannschaft. Den Rebound so zu dominieren, ist der Hammer. Wie gesagt, ich bin sehr stolz. Die Defense war der Schlüssel zum Erfolg.“
Beste Scorer: Vranjkovic 19, Akibo 15, Wolf 11 bzw. Koch S. 15, Koch B., Astl, Ernst 14.
COLDAMARIS BBC Nord Dragonz vs. Raiffeisen Dornbirn Lions
73:82 (25:17, 45:31, 58:53)
Samstag, 18 Uhr – Allsportzentrum Eisenstadt
Felix Jambor, Head Coach BBC Nord: „Hochverdienter Sieg für Dornbirn. Sie haben selbst nach der Verletzung einer ihrer besten Spieler nicht aufgegeben und die Partie gedreht. Wir haben einfach nicht getan, was man tun muss, um ein Basketballspiel zu gewinnen.“
Roland Knor, Obmann BBC Nord: „Natürlich war die Erwartungshaltung vor dem Spiel sehr hoch. Wir haben auch entsprechend begonnen und das Spiel kontrolliert, aber dann leider die Kontrolle dem Gegner überlassen, der bis zum Schluss konsequent drangeblieben ist und den Vorsprung über die Runden gebracht hat.“
Thomas Roijakkers, Head Coach Dornbirn: „Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, wir wussten, dass das heute eine schwierige Aufgabe wird. Aber wir arbeiten schon das ganze Jahr hart und die Jungs haben sie den Sieg wirklich verdient. Wir haben nicht ideal gestartet, hatten Verletzungs- und Foulprobleme und auch defensiv zu Beginn Schwierigkeiten. Aber wir haben uns der Aufgabe gestellt, in Hälfte zwei stark verteidigt und am Ende das Spiel kontrolliert.“
Sebastian Gmeiner, Spieler Dornbirn: „Das war nach einer langen Niederlagenserie ein verdienter Sieg auf fremdem Parkett. Es war ein Spiel mit Highs and Lows, wir sind mega froh, dass wir das Spiel gewonnen haben und können darauf aufbauen.“
Beste Scorer: Chrigui 16, Kolaric 14, Knor 12 bzw. Torreborre 25, Gmeiner 23, Brajkovic 13.
Presseinfo Basketball Superliga/Vienna D.C. Timberwolves/BK IMMOunited Dukes/B2L
13.02.2021