Vorbildhaftes Präventionskonzept des WFV - eigene Teststraße im Ernst Happel-Stadion

© WFV

Die COVID-19-Pandemie hält Österreich weiterhin in ihrem Bann. Und das jetzt schon ein ganzes Jahr lang.

Erschwerend dazu: die zuletzt auftretenden Mutationen. Die Folgen für den Fußball sind hinlänglich bekannt. Ständig „sich ändernde“ Maßnahmen wurden ergriffen, um dem Virus beziehungsweise den Viren „Herr zu werden“. Um das „runde Leder“ halbwegs wiederum „ins Leben zu rufen“, ergriff der Wiener Fußball-Verband eine vielversprechende Initiative und installierte für die Spieler und Spielerinnen der beiden Leistungszentren (MLZ und LAZ) und für deren Trainer, Betreuer und Physiotherapeuten sowie für die Platzwarte des WFV eine eigene Teststraße im Ernst Happel-Stadion. Und das nach der Freigabe des Ministerium.

Dazu WFV-Generalsekretär Christian Schlosser: „Unser Verband reagierte mit diesem Präventionskonzept auf die Bekanntgabe der strengen Auflagen seitens des Ministeriums nach Anfrage des ÖFB. Es wird wöchentlich getestet. Zudem fordern wir von allen Beteiligten, täglich ein Gesundheitstagebuch zu führen, das von den Eltern an die Administration des WFV geschickt wird. Diese Forderung gilt selbstverständlich auch für Trainer, Betreuer, Platzwarte und Therapeuten unseres Verbands. Unser Konzept sieht weiters vor, vorerst keine Zuseher, auch nicht Eltern, beim Training oder eventuell bei Spielen zuzulassen.“ Und der WFV-General im Nachsatz: „Für unsere Leistungszentren haben wir zusätzlich drei eigene COVID-Beauftragte und ein eigenes medizinisches Personal zur Verfügung. Außerdem hoffen wir, so bald wie möglich unsere Trainerkurse wiederum in Angriff nehmen zu können.“ Es geht dem Wiener Fußball-Verband aber nicht nur um die eigenen Auswahlmannschaften, sondern auch um die Teams aller Wiener Fußballklubs.

Und da hegt Generalsekretär Christian Schlosser einen großen Wunsch: „Begrüßenswert würde für den gesamten Sport sein, wenn die in den Schulen an den Mädchen und Buben vorgenommenen Corona-Tests seitens des Ministeriums auch für den Fußballbereich anerkannt werden würden. Das würde die Arbeit der Vereine sehr erleichtern, zumal wir vom Verband die strengen vorgegebenen Regeln seitens des Ministeriums hundertprozentig einhalten. In diesem Sinne kann man dem Breitenfußball wieder Tür und Tor öffnen. Das wäre für alle Wiener Vereine eine Möglichkeit und ein zielführender Weg, mittels der Präventionsmaßnahmen wieder Fußball zu spielen.“ Und eine weitere Vorgangsweise des Wiener Fußball-Verbands will WFV-Generalsekretär Christian Schlosser nicht unerwähnt lassen: „Unser Präsidium, allen voran Präsident Robert Sedlacek, hält permanent Kontakt mit den maßgeblichen Stellen wie dem ÖFB und den Gesundheitsbehörden.“

Presseinfo WFV/Hans Polyak

25.02.2021