Volleyball

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Austrian Volley Cup-Champion SK Zadruga Aich/Dob stellte Sonntagnachmittag in seiner DenizBank AG VL Men-Viertelfinalserie gegen Außenseiter VBC TLC Weiz auf 1:0.

Der Toprunden-Sieger setzte sich auswärts zwar in drei Sätzen (29:27, 25:20, 25:17) durch, war allerdings vor allem im ersten Durchgang nicht so souverän, wie es sich Sportdirektor Martin Micheu vorstellt.

„Wir hätten auch in Rückstand geraten können, das wäre nicht unverdient gewesen. Wir haben einfach nicht gut gespielt. Ab dem zweiten Satz war es dann besser, aber auch nicht berauschend. Wir haben schlussendlich gewonnen, das ist in den Playoffs auch das Wichtigste. Fest steht allerdings, dass wir uns um einiges steigern müssen“, resümierte Micheu. Im ersten Durchgang führte Weiz, der Vierte der Zwischenrunde, u.a. 19:15 und hatte auch einen Satzball.

Aich/Dobs Topscorer waren Konrad Formela (15) und Arvydas Miseikis (13), bei Weiz Michael Pekar (18) und Sebastian Schweighofer (12). Die Match Stats aus Sicht der Kärntner: Angriffspunkte 42 zu 36, Angriffsquote 52% zu 40%, Asse 1 zu 2, Servicefehler 13 zu 11, Blockpunkte 5 zu 9, Annahme 75% zu75% und Punkte durch gegnerische Fehler 31 zu 17.

Graz wankt, aber fällt nicht
Nur knapp an einer Überraschung schrammte VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt vorbei, zwang UVC Holding Graz in einen fünften Satz, musste sich schlussendlich allerdings 2:3 (11:25, 26:28, 25:23, 25:18, 11:15) geschlagen geben. Somit können auch die Murstädter am kommenden Samstag in ihrer Heimhalle das Halbfinalticket lösen.

„Ich will heute gar keinen Spieler herausheben. Wir haben Graz richtig gefordert, waren vier Sätze absolut auf Augenhöhe. Schade, dass wir nicht schon den zweiten gewinnen konnten… Die Burschen haben heute gekämpft wie die Löwen, leider war ihnen ein Happy End nicht vergönnt. Wir werden sehen, ob uns auswärts noch einmal so ein Auftritt gelingt“, freute sich Klagenfurts Sportdirektorin Karin Frühbauer einerseits über eine Top-Leistung ihres Teams, trauerte aber anderseits auch der verpassten Chance nach.

Topscorer der Partie war WSL-Kapitän Simon Frühbauer mit 21 Punkten, Teamkollege David Petschnig scorte 16mal. Bei den Gästen kam Lorenz Koraimann auf 15 Punkte und Johannes Kratz auf 13. Die Match Stats aus Sicht der Sieger: Angriffspunkte 57 zu 53, Angriffsquote 51% zu 40%, Asse 5 zu 6, Servicefehler 21 zu 20, Blockpunkte 8 zu 11, Annahme 60% zu 59% und Punkte durch gegnerische Fehler 39 zu 28.

DenizBank AG VL Men, Viertelfinale (best-of-3)
23.02.: Union Raiffeisen Waldviertel vs. TJ Sokol Wien V 3:0 (25:22, 25:14, 25:19)
25.02.: SG UVC Weberzeile Ried/Innkreis vs. VCA Amstetten NÖ 2:3 (25:20, 17:25, 25:16, 22:25, 13:15)
28.02.: VBC TLC Weiz vs. SK Zadruga Aich/Dob 0:3 (27:29, 20:25, 17:25)
28.02.: VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt vs. UVC Holding Graz 2:3 (11:25, 26:28, 25:23, 25:18, 11:15)

06.03., 18:00: VCA Amstetten NÖ vs. SG UVC Weberzeile Ried/Innkreis
06.03., 19:00: TJ Sokol Wien V vs. Union Raiffeisen Waldviertel
06.03., 19:00: SK Zadruga Aich/Dob vs. VBC TLC Weiz
06.03., 20:00: UVC Holding Graz vs. VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt

falls notwendig
07.03., 12:00: UVC Holding Graz vs. VBK Wörther-See-Löwen Klagenfurt
07.03., 16:00: VCA Amstetten NÖ vs. SG UVC Weberzeile Ried/Innkreis
07.03., 18:00: SK Zadruga Aich/Dob vs. VBC TLC Weiz
07.03., 19:00: Union Raiffeisen Waldviertel vs. TJ Sokol Wien V
 


 
MEVZA League-Final-4 in Zwettl: Union Waldviertel verpasst Bronze, ACH Volley sichert sich 11. Titel!
Union Raiffeisen Waldviertel hat die zweite MEVZA League-Bronzemedaille in Folge verpasst. Die ‚Nordmänner‘ mussten sich im Spiel um Platz drei des Final-4-Turniers in der Stadthalle Zwettl OK Calcit Kamnik nach Satzführung 1:3 (25:23, 21:25, 17:25, 19:25) geschlagen geben. Vor einem Jahr hatte Union Waldviertel – ebenfalls in der Heimhalle – das kleine Finale gegen die Slowenen sensationell in vier Sätzen für sich entscheiden können.

Topscorer des Spiels war Kamniks Mitja Gasparini mit 23 Punkten, Teamkollege Jan Klobucar steuerte 16 Punkte zum Erfolg bei. Für die Gastgeber scorten Marek Sulc und Koendert Daan Streutker 17 bzw. 16 Punkte. Die Match Stats aus Sicht der Sieger: Angriffspunkte 46 zu 48, Angriffsquote 43% zu 42%, Asse 8 zu 2, Blockpunkte 11 zu 11, Annahme 55% zu 51% und Punkte durch gegnerische Fehler 33 zu 21.

Im Finale standen einander Titelverteidiger ACH Volley Ljubljana und OK Merkur Maribor gegenüber. Nach packenden 110 Minuten durften die ‚Orange Dragons’ über ihren bereits 11. MEVZA League-Titel jubeln, gewannen 3-1 (23-25, 25-18, 29-27, 25-18). Herausforderer Maribor verlangte dem Champions League-erprobten slowenischen Serienmeister alles ab, ließ allerdings Ende des dritten Satzes Chancen liegen und brachte Ljubljana so auf die Siegerstraße.

Topscorer waren Bozidar Vucicevic (19) und Matej Kök (17) für ACH Volley bzw. bei Maribor Rok Mozic (17) und Ahmed Ikhbayri (11). Die Match Stats aus Sicht des alten und neuen MEVZA League-Champions: Angriffspunkte 60 zu 46, Angriffsquote 58% zu 46%, Asse 7 zu 2, Blockpunkte 10 zu 9, Annahme 76% zu 47% und Punkte durch gegnerische Fehler 25 zu 31.

Alle Final-4-Partien wurden im Livestream erstmals mit sechs Kameras und wahlweise englischem oder deutschem Kommentar übertragen!

MEVZA League-Final-4 (Stadthalle Zwettl)
27.02.: OK Merkur MARIBOR (SLO) vs. Calcit KAMNIK (SLO) 3-2 (25-22, 28-26, 15-25, 22-25, 15-13)
27.02.: ACH Volley LJUBLJANA (SLO) vs. Union Raiffeisen WALDVIERTEL (AUT) 3-0 (25-17, 25-16 25-13)

28.02.: Calcit KAMNIK (SLO) vs. Union Raiffeisen WALDVIERTEL (AUT) 3-1 (23-25, 25-21, 25-17, 25-19)
28.02.: ACH Volley LJUBLJANA (SLO) vs. OK Merkur MARIBOR (SLO) 3-1 (23-25, 25-18, 29-27, 25-18)

Presseinfo DenizBank AG VL Men

28.02.2021