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Die erst 18-jährige Katarina Pandza gilt als große Zukunftshoffnung im Frauen Nationalteam des Österreichischen Handballbund. Gerade auch in Hinblick auf die Heim-EURO 2024.

Mit dem TuS Metzingen bestreitet sie bereits ihre zweite Saison in der deutschen Bundesliga, kam in 20 Spielen bislang auf 38 Tore. Als Torschützenkönigin der Women´s 17 EHF EURO 2019 blickt sie mit Vorfreude auf die kommende Nachwuchs-EURO im Sommer und spricht im Interview auch das Ziel mit dem A-Nationalteam in den bevorstehenden Spielen in der WM Qualifikation Phase 1 kommende Woche gegen den Kosovo und Italien klar an. Die Spiele am 19. und 21. März werden live auf ORF Sport+ übertragen.

Du stehst mitten in deiner zweiten Saison für den TuS Metzingen in der deutschen Bundesliga. Wie gut hast du dich eingelebt?
Katarina Pandza: „Das ging zum Glück schnell. Mit mir kamen im Sommer 2019 weitere Neuzugänge. Wir haben uns gegenseitig gepusht und uns geholfen. Durch Corona konnte ich mein erstes Jahr in Deutschland sportlich nicht so richtig ausleben. Ich hoffe, dass wir diese Saison wie geplant zu Ende spielen können.“

38 Tore, Platz 5 in der Tabelle und damit direkt vor dem Thüringer HC mit deinen Nationalteamkolleginnen Petra Blazek, Josefine Huber, Beate Scheffknecht, Klara Schlegel und Nina Neidhart. Was ist heuer möglich für euch? Was ist das Ziel?
Katarina Pandza: „Platz 5 ist OK, aber wir haben zu Saisonbeginn Punkte liegen gelassen, könnten also eigentlich besser dastehen. Es ist noch Luft nach oben. Heute geht es mal gegen Bietigheim, insgesamt schauen wir von Spiel zu Spiel. Für mich selbst läuft es immer besser. Zu Beginn habe ich fast ausschließlich Deckung gespielt, konnte mir aber sukzessive das Vertrauern unserer Trainerin erarbeite und erhalte jetzt immer mehr Spielzeit.“

Mit deinen 66 Toren bei der U17-EURO 2019 hast du dir nicht nur die Torschützenkrone gesichert, sondern auch ein Ausrufezeichen gesetzt. Was sind deine Ziele in den kommenden Jahren?
Katarina Pandza: „Ich hoffe, dass ich meine Jugendjahre mit dem 2002er Nationalteam noch zu Ende spielen kann. Das wäre so ein kleiner Traum. Im Sommer wartet auf uns die Women´s 19 EHF EURO. Da wollen wir alles raus holen, was wir vor zwei Jahren noch nicht geschafft haben. Dass ich bereits ins A-Nationalteam einberufen werde, ist einfach großartig. Ich sehe das nicht als selbstverständlich an.“

Am 22. November 2019 hast du im Nationalteam gegen die Schweiz dein Debut gefeiert. Im Dezember 2024 steht euch die Heim-EURO ins Haus. Ist dieses Großereignis bereits heute präsent?
Katarina Pandza: „Die Heim-EURO 2024 ist bereits im Hinterkopf. So eine Chance bekommt nicht jede Spielerin im Laufe ihrer Karriere. Das ist etwas ganz Besonderes. Auf dem Weg dorthin hoffe ich, dass es uns gelingt, uns wieder für ein Großereignis zu qualifizieren.“

Aktuell wartet auf euch die WM Qualifikation Phase 1 am 19. und 21. März gegen den Kosovo und Italien. Teamchef Herbert Müller fordert zwei Siege.
Katarina Pandza: „Dass wir die bessere Mannschaft sein sollten, ist klar. Allein vom Kader her. Wir stellen viele Spielerinnen mit internationaler Erfahrung, die bei Top-Vereinen engagiert sind. Druck ist da und der ist auch wahnsinnig hoch. Wir müssen gewinnen. Teamchef Herbert Müller hat uns klar gesagt, dass da nichts schief gehen darf. Insgesamt ist es eine machbare Aufgabe.“

WM-Qualifikation Phase 1
Kosovo vs. Österreich
Fr., 19. März 2021, 18:10 Uhr
Live auf ORF Sport+

Italien vs. Kosovo
Sa., 20. März 2021, 18:00 Uhr

Österreich vs. Italien
So., 21. März 2021, 16:30 Uhr
Live auf ORF Sport+

25th Women´s IHF Handball World Championship
2. – 19. Dezember 2021, Spanien

Gesetzt: Niederlande (Titelverteidiger), Spanien (Ausrichter), Norwegen (1. Platz EURO 2020), Frankreich (2. Platz EURO 2020), Kroatien (3. Platz EURO 2020), Dänemark (4. Platz EURO 2020)

Erste Weltmeisterschaft der Frauen mit 32 Nationen

Presseinfo ÖHB/Handball Austria

10.03.2021