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Mit einer Portion Extramotivation erwarteten die Swans Gmunden das Duell mit den Unger Steel Gunners Oberwart, immerhin galt es, die Niederlage im Cup-Finale wieder gut zu machen.

Nach einem verhaltenen Start übernahmen die Oberösterreicher dann auch immer mehr die Kontrolle und setzten sich unter anderem dank starker Reboundarbeit gegen die lange kämpfenden Oberwarter durch (96:82).
 


 
Swans Gmunden vs. Unger Steel Gunners Oberwart
96:82 (20:24, 49:39, 76:65)
Mittwoch, 19 Uhr – Dukes Castle, Klosterneuburg

In einer Wiederauflage des Cup-Finales trafen am Donnerstag die Swans Gmunden auf die Unger Steel Gunners Oberwart. Die Traunseer brannten nach der knappen Niederlage auf eine Revanche. Den wesentlich besseren Start in die Partie erwischten allerdings die Burgenländer, die bereits nach drei Minuten 11:2 voran lagen. Vor allem aus der Distanz zeigten sich die Gunners in Wurflaune. Die Schwäne ließen sich davon aber nicht verunsichern und präsentierten sich beim Drive zum Korb ganz stark. Bis zum Viertelende konnte die Heimmannschaft den Rückstand so auf 20:24 verkürzen. Zu Beginn des zweiten Abschnitts konnten sich die Gäste erneut etwas absetzen, ehe die Swans mit einem Run ihrerseits konterten. Dank einer sehr ausgeglichenen Scoring-Leistung konnten die im Cup noch unterlegenen Oberösterreicher nun sogar die Führung übernehmen und diese bis zur Halbzeitpause auf plus zehn ausbauen (49:39).

Nach Seitenwechsel konnte die Horst-Leitner-Truppe rasch verkürzen, besonders das Guard-Duo Sebastian Käferle/Ignas Fiodorovas bereitete der Gmunder Defense Probleme. Die Swans kontrollierten aber zunehmend den Rebound und konnten so stets eine knappe Führung behaupten, ehe sie auch in der Verteidigung einen Gang zulegten und sich bis Viertelende auf 76:65 absetzten. Im letzten Viertel fehlte den Gunners diesmal die Energie für eine Aufholjagd. Die Gmundner konnten ihren Vorsprung sicher verwalten und mit 96:82 gewinnen.

Daniel Dolenc, Spieler Swans: „Schweres Spiel, schwerer Start, Oberwart hat stark begonnen. Aber wir das Spiel gedreht, speziell in der zweiten Hälfte. Wir waren am Rebound überlegen. Ein gutes Comeback nach der Cup-Niederlage.“

Anton Mirolybov, Head Coach Swans: „Gratulation an meine Spieler, ich bin wirklich stolz, wie sie sich in diesem Spiel zurückgekämpft haben und mentale Stärke gezeigt haben. Wir haben umgesetzt, was wir zuletzt nicht geschafft haben.“

Nigel Pruitt, Spieler Gunners: „Das war ein hartes und physisches Spiel und uns hat ein wichtiger Spieler gefehlt. Aber uns hat heute über 40 Minuten auch die Konsistenz gefehlt, da müssen wir besser werden.“

Sebastian Käferle, Kapitän Gunners: „Gratulation an Gmunden, wir haben heute gegen einen extra-motivierten Gegner gespielt. Sie haben uns mit unseren eigenen Waffen geschlagen, und zwar am Offensiv-Rebound und mit ihrer sehr guten Eins-gegen-eins-Defense.“

Beste Werfer: Daniel Friedrich 20, Toni Blazan und Daniel Köppel je 14 bzw. Sebastian Käferle 21, Edi Patekar 14, Ignas Fiodorovas 11.

Presseinfo Basketball Superliga

11.03.2021


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