Basketball

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In der 7. Runde der Platzierungsrunde der bet-at-home Basketball Superliga gewannen die BK IMMOunited Dukes gegen den frisch gebackenen Cupsieger UNGER STEEL Gunners Oberwart nach hartem Kampf mit 77:61.

Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit verteidigten die Klosterneuburger aggressiver und trafen in der Offensive die wichtigen Würfe. Das Wiener Derby zwischen den Vienna D.C. Timberwolves und dem BC GGMT Vienna ging klar an die Favoritner. Die Donaustädter spielten drei Vierteln ein sehr gutes Spiel, am Schluss ging ihnen aber die Kraft aus und der BC Vienna siegt 94:68.

 


 
BK IMMOUnited Dukes vs. UNGER STEEL Gunners Oberwart
77:61 (17:19, 39:41, 58:52)
Sonntag, 17.30 Uhr – Dukes Castle, Klosterneuburg

Die Gunners hätten mit einem Sieg, in der Tabelle an den Dukes vorbeiziehen können, die Niederösterreicher wollten, nach vier Niederlagen in Serie, unbedingt wieder auf die Siegerstraße zurückkehren. Beide Mannschaften begannen gemächlich, wobei die Burgenländer den besseren Start erwischten und bis zum Ende des ersten Viertels immer die Führung inne hatten. Im zweiten Spielabschnitt setzten sich bei den Niederösterreichern die defensiven Probleme der letzten Spiele fort und die Gunners erhöhten ihren Vorsprung auf bis zu 12 Punkte. Das dringend nötige Timeout zeigte Wirkung und angeführt von Bauer kamen die Dukes bis zur Pause auf zwei Punkte heran.

Gleich nach Wiederbeginn erkämpften sich die Niederösterreicher die Führung und standen vor allem defensiv kompakter. Die Gunners wehrten sich verbissen, doch zwei Turnover in den letzten 20 Sekunden bedeuteten einen 6-Punkte-Rückstand vor den letzten zehn Minuten. Im Schlussabschnitt stellten die Klosterneuburger bald eine zweistellige Führung her, verteidigten danach geschickt und trafen die wichtigen Würfe. Die Gunners scorten in der zweiten Halbzeit insgesamt nur 20 Punkte und mussten mit einer verdienten 61:77-Niederlage die Heimreise antreten.

Damir Zeleznik, Coach Dukes: „Nach vielen Niederlagen endlich wieder ein Sieg, der uns mit der Verletzung von Edin aber hart trifft. Wir sind jetzt in einer schwierigen Situation mit den vielen Ausfällen, hoffentlich bleiben wir konkurrenzfähig.“

Clemens Leydolf, Spieler Dukes: „Es war ein wichtiger Sieg für das Selbstvertrauen von uns, ich hoffe, dass sich Edin nicht auch schlimm verletzt hat. Wir müssen uns auf jedes Spiel wie auf ein Playoff-Spiel vorbereiten, damit wir fit sind, wenn es darauf ankommt.“

Horst Leitner, Coach Gunners: „Gratulation an Klosterneuburg, verdienter Sieger!

Sebastian Käferle, Spieler Gunners: „Ich glaube, wir haben 18 Minuten in der ersten Halbzeit einen sehr guten Basketball gespielt, haben dann aber ein bisschen den Faden verloren. In der zweiten Halbzeit haben uns die Klosterneuburger ihr Tempo aufgedrückt, das haben sie sehr gut gemacht und haben am Ende auch besser getroffen als wir. War eine sehr gute Partie von Klosterneuburg.“

Beste Werfer: Bauer 21 Burgemeister 13, Lakoju 11 bzw. Fiodorovas 16, Käferle und Poljak je 12
 


 
Vienna D.C. Timberwolves vs. BC GGMT Vienna
68:94 (20:23, 39:44, 54:64)
Sonntag, 17.30 Uhr – Wolves Dome, Wien

Im Wiener Derby waren die Positionen klar verteilt. Der BC GGMT Vienna war haushoher Favorit und alles andere als ein Sieg ein Wunder. Die Vienna D.C. Timberwolves wollten alles daransetzen, um das zu verhindern. In den Anfangsminuten war es ein munteres hin und her und beide Mannschaften setzten vor allem in der Offensive Akzente. Es gestaltete sich bis zur Pause eine offene Partie, wobei die Favoritner immer die Führung behielten, die Timberwolves aber ein starkes Spiel ablieferten.

Auch nach der Halbzeitpause ein ähnliches Bild. Erst ein Timeout von Coach Naglic weckte seine Mannen und der BC GGMT sorgte bis zum Viertelende für die erstmalige zweistellige Führung. Im Schlussviertel waren die Fronten schnell geklärt und angeführt von einem sehr starken Pack (32 Punkte, 12 Rebounds, 10 Assists) zog der Favorit nun auf und davon. In den Schlussminuten rotierten beide Trainer stark, der 94:68-Sieg des BC Vienna stand dabei aber außer Frage.

Hubert Schmidt, Trainer Timberwolves: „Ich bin heute sehr zufrieden mit meiner Mannschaft. Wir haben eine hervorragende erste Halbzeit gespielt, haben gefightet, aggressiv gespielt und gute Lösungen in der Offensive gefunden. In der zweiten Halbzeit hat man die größere individuelle Klasse des Gegners gesehen, die hochprozentiger getroffen haben. Wir sind aber auf dem richtigen Weg.“

Paul Rotter, Spieler Timberwolves: „Es war in der ersten Halbzeit ein ausgeglichenes Spiel, wo wir endlich wieder einmal über eine längere Phase gut im Spiel waren. Ich bin zufrieden mit drei Viertel unserer Leistung und darauf kann man aufbauen.“

Aramis Naglic, Coach BC Vienna: „Wir haben das Spiel zu weich begonnen, 40 Punkte in der ersten Halbzeit sind einfach zu viel. In der zweiten Halbzeit haben wir in der Defensive viel besser agiert und Gratulation an meine Mannschaft, dass sie das Spiel so zu Ende gespielt haben.“

Mustafa Hassan Zadeh, Spieler BC Vienna: „Wir sind schlecht gestartet und haben defensiv gar nicht reingefunden und auch keinen Rhythmus in der Offensive gehabt. Am Ende war es ein Arbeitssieg, aber wir müssen uns weiter steigern für die Play-Offs.“

Beste Werfer: Pack 32, Siriscevic 16, Detrick 12 bzw. D´angelo 19, Rotter 18, Szkutta 11
 


 
BK IMMOunited Dukes schlagen den Cupsieger
Dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Spielhälfte holen die BK IMMOunited Dukes nach zuletzt fünf Niederlagen in Serie den Sieg gegen Cupsieger Oberwart.

Die beiden ersatzgeschwächten Teams brauchten ein bisschen, um in die Gänge zu kommen. Den Gunners gelang dies zuerst, sodass sie nach vier Minuten auf 9:4 stellten. Nach knapp sieben Minuten stabilisierten sich auch die Dukes und schafften den Ausgleich zum 12:12, kurz darauf eroberte Young mit einem And-1 sogar die Führung. Bis zum Ende des ersten Spielabschnitts holten sich die Oberwarter diese aber wieder retour.

Zu Beginn des zweiten Viertels schaffte die Klosterneuburger Defensive kaum einen Stopp und der frischgebackene Cupsieger zog so mit einem 14:4-Run auf 33:21 davon. In der Folge erfingen sich die Gastgeber zumindest offensiv und verhinderten damit, dass die Burgenländer einen noch größeren Abstand herstellten. Dank einer guten Schlussphase verkürzten die Dukes dann deutlich und der Schaden hielt sich zur Pause mit 39:41 in Grenzen.

Nach Seitenwechsel begannen die Klosterneuburger stark und hochmotiviert, was ihnen rasch die Führung verschaffte. Mit deutlich mehr Intensität als in der ersten Spielhälfte hielten sie die Gunners nun vermehrt vom Scoren ab. Im weiteren Viertelverlauf passten sich die Gäste zunehmend an die Spielweise der Dukes an und es blieb spannend, vor dem Schlussabschnitt hieß es 58:52 für den Rekordmeister.

Da hielten die Klosterneuburger die Intensität hoch und bauten ihren Vorsprung weiter aus. Die Personalsorgen der Dukes wurden dann aber nicht kleiner, als Kapitän Edin Bavcic sich ohne Einwirkung des Gegners am Fuß verletzte und für den Rest der Partie ausschied. Davon ließen sie sich aber nicht zurückwerfen und kontrollierten das Spiel nach wie vor, am Ende feierten sie einen verdienten Sieg.

Damir Zeleznik, Headcoach der Dukes: „Nach vielen Niederlagen endlich mal ein Sieg, der uns mit der Verletzung von Edin aber hart trifft. Wir sind jetzt in einer ganz schwierigen Situation mit den vielen Ausfällen, hoffentlich bleiben wir konkurrenzfähig.“

Clemens Leydolf, Spieler der Dukes: „Es war ein wichtiger Sieg für das Selbstvertrauen von uns, ich hoffe, dass sich Edin nicht auch schlimm verletzt hat. Wir müssen uns auf jedes Spiel wie auf ein Playoff-Spiel vorbereiten, damit wir fit sind, wenn es darauf ankommt.“

Horst Leitner, Headcoach der Gunners: „Klosterneuburg ist heute der verdiente Sieger.“
Sebastian Käferle, Spieler der Gunners: „Ich glaube wir haben 18 Minuten der ersten Hälfte sehr guten Basketball gespielt, haben dann den Faden verloren und in der zweiten Halbzeit haben die Klosterneuburger uns ihr Tempo aufgedrückt. Sie haben am Ende sehr gut getroffen, es war eine gute Partie von ihnen.“
 


 
Wolves halten Derby lange offen
Die Vienna D.C. Timberwolves müssen sich am Sonntag in der Qualifikationsrunde der bet-at-home Basketball Superliga im Derby dem BC GGMT Vienna nach lange Zeit sehr guter Leistung schließlich mit 68:94 geschlagen geben.

Die Wölfe liegen im Wolves Dome nach 24 Minuten nur um einen Punkt zurück (47:48) und sind auch nach 28 Minuten noch auf 54:57 dran. Danach setzt sich jedoch die Klasse des BC durch.

Starke erste Hälfte
Ivan Siriscevic trifft für die Gäste schnelle zwei Dreier, die Wolves können durch gutes Teamplay und vier verschiedenen Scorern dagegenhalten und durch Paul Rotter und Nemanja Nikolic auch mehrmals in Führung gehen. Vladimir Golubovic und Richaud Pack scoren mehrmals in Korbnähe, aber Pippo D’Angelo und die Wölfe bleiben dank guter Quote von außen dran (20:23).

Bis zur 15. Minute verläuft das Spiel weiterhin völlig ausgeglichen, Jakob Lohr und Co. können gegen den körperlich überlegenen Gegner auch immer wieder am Rebound reüssieren. Nikolic, Jakob Szkutta und D’Angelo gelingt wiederholt der Ausgleich, zum letzten Mal zum 29:29. Danach setzen sich Pack (18 Punkte in Hälfte eins) und der BC mit einem 7:0-Run ab, angeführt von Rotter lassen sich die Donaustädter aber weiter nicht abschütteln, mit 39:44 geht es in die Kabinen.

Faden reißt zum Ende des dritten Viertels
Auch der Start in den dritten Abschnitt fällt erfreulich aus, Lukas Hofer erzwingt nach einem schön herausgespielten Wurf zum 47:48 eine Auszeit von BC-Coach Aramis Naglic. Aus dieser kommen Jason Detrick und die Gäste mit einem 6:0-Lauf, den Jonas John mit einem Dreier unterbrechen kann. D’Angelo verkürzt in der 28. Minute auf 54:57, danach verteidigen die Timberwolves gut, doch Siriscevic trifft einen schwierigen Dreier mit Ablauf der Shot-Clock. Bis zur letzten Pause ziehen Anton Shoutvin und der BC auf 64:54 davon.

Im Schlussviertel weiten Pack und Co. den Run auf 16:0 aus liegen mit 73:54 vorentscheidend voran. Die Timberwolves kämpfen weiter und versuchen sich auch mit einer Zonenverteidigung, die Paul Radakovics aber umgehend mit zwei Dreipunktern knackt. In der 38. Minute heißt es noch 68:85, bevor der Gegner die Differenz an der Freiwurflinie noch deutlich erhöht.

Zufriedener Coach
„Ich bin mit der heutigen Leistung zufrieden. Ab Ende des dritten Viertels hat sich dann die höhere Klasse des BC durchgesetzt. Wenn wir so weitermachen, können wir die Teams in unserer Reichweite auf jeden Fall besiegen“, so Timberwolves-Coach Hubert Schmidt.

Am kommenden Sonntag treffen die Wolves am vorletzten Spieltag der Qualifikationsrunde auswärts auf den UBSC Raiffeisen Graz.
 


 
Presseinfo Basketball Superliga/Vienna D.C. Timberwolves/BK IMMOUnited Dukes

14.03.2021