Der Free-to-Air Montag im TV: Zu Gast bei „Dein Verein“ waren am Montag u. a. der Kabarettist und Rapid-Fan Florian Scheuba, der LASK Spieler Petar Filipovic, SKN St Pölten Youngster Emilian Metu, Admira Spieler Andrew Wooten sowie der Altach Akteur Stefan Haudum.
Alle Stimmen zu „Dein Verein“:
Andrew Wooten (Admira):
… über das Wiedersehen mit seinem ehemaligen Teamkollegen aus der MLS Brenden Aaronson und was er ihm in Salzburg zutraut: „Sehr viel. Ich glaube, er hat sich in Salzburg auch schon gut eingelebt. Er spielt fast jedes Spiel und hat auch schon seinen Beitrag dazu geleistet, dass sie momentan so gut drauf sind. Er macht Tore, er macht Assists. Er hat sehr viele Qualitäten. Ich wünsche ihm nur das Beste.“
… auf die Frage, wie er die österreichische Bundesliga mit der MLS vergleichen würde: „Die Top-Mannschaften würden auch in der MLS oben mitspielen. Aber die MLS insgesamt hat sehr gute und qualitativ hochwertige Spieler, sieht man ja auch an den ganz erfahrenen Spieler, die die MLS holt. In ein paar Jahren wird es eine richtig gute Liga sein.“
… über Damir Buric: „Sein Matchplan geht eigentlich sehr oft auf. Er bereitet uns sehr gut auf die Spiele vor und wie man sieht: Letztendlich sind es immer die Standard-Situationen, die uns im Moment weh tun. Wir müssen die individuellen Fehler abstellen und vorne die Chancen, die wir haben, eiskalt nutzen. Dann denk ich, dass es ganz gut für uns aussieht.“
… über die Ziele mit der Admira: „Wir müssen schauen, dass wir ein paar Siege einfahren und den Klassenerhalt schaffen und nicht bis zum Schluss schwitzen müssen.“
Florian Scheuba (Kabarettist und Rapid-Fan):
… auf die Frage, woher seine Verbundenheit zu Rapid kommt: „Klassisch wie bei Konrad Lorenz – Prägung. Also eine Fußball-Graugans. Der Papa war Rapid-Fan und hat es an mich weitergegeben und ich gebe es wieder an meinen Sohn weiter.“
… über seine Mitgliedschaft bei Rapid: „Das macht Rapid ja aus. Rapid ist ja kein elitäres Unternehmen. Ich habe es auch nie als Basis zum Netzwerken empfunden, dass ich ins Rapid-Stadion gehe. Darum sitze ich sehr, sehr gerne auf meinem Abonnenten-Platz und erlebe eine sehr, sehr breite Mischung der Bevölkerung, die dort ist. Es ist eine einzigartige Stimmung. Deshalb bin ich dort.“
… über sein Verhalten im Stadion: „Ich bin meistens mit meinem Sohn dort. Das ist eine ganz gute Emotionskontrolle. Man will ja auch noch Vorbild sein. Ich habe mich einigermaßen unter Kontrolle. Dass ich zum wild Schreien anfange, passiert eher nicht. ,Tor´ schreie ich sehr gerne (lacht).“
… über den Weg, den Rapid eingeschlagen hat: „Momentan der unaufgeregtere Weg. Ein Präsident, der sich in erster Linie nicht selbst darstellen muss, ist mir lieber. Unterm Strich war es gut, dass es so ausgegangen ist und dass kein fragwürdiger Investor dabei ist, der jeden dritten Tag in der Zeitung steht, mit Hausdurchsuchungen oder ähnlichem. Sportlich sieht man, es ist durchaus ein erfreulicher Weg, der in letzter Zeit gegangen wurde. Ich hoffe, dass es so weiter geht. Es sind gute Ergebnisse da und es ist eine gute Entwicklung da.“
… auf die Frage, ob er einen Lieblingsspieler hat: „Es sind mehrere, die in Frage kommen. Wenn ich einen herausheben möchte, dann vielleicht den Richi Strebinger. Weil ich sein Comeback sehr toll fand. Seit er wieder im Tor steht, hervorragend. Er gibt der Mannschaft viel Rückhalt, hält spitze und ist auf einem Level, wo man auch dem Teamchef sagen müsste: ,Schau ihn dir an. Viel bessere Torleute haben wir zurzeit in Österreich nicht.´“
… auf die Frage, ob er ein Träumer sei, wenn es um Rapid geht: „Es sind in Österreich Obergrenzen der Träumerei eingezogen, weil die Übermacht von Salzburg ganz schwer zu brechen ist. Es ist nicht nur ein Österreichischen Phänomen. In fast allen europäischen Ligen gibt es ein oder zwei Teams, die die Meisterschaften so dominieren und der Abstand wird immer größer. Weil die Reichen werden immer reicher und die Schere geht immer weiter auseinander. Es ist nicht aussichtlos, aber über die Strecke einer Meisterschaft sehe ich momentan keine Alternative, als dass Salzburg wieder Meister wird.“
Petar Filipovic (LASK):
… über den Stand der Dinge nach seinem Bänderriss im rechten Sprunggelenk: „Es geht auf jeden Fall besser. Wir sind auf einem guten Weg. Ich soll mich diese Woche dem Mannschaftstraining anschließen und dann schauen wir, wann ich für den nächsten Einsatz bereit bin.“
… angesprochen auf die ersten Tore von Rene Renner für den LASK: „Für ihn persönlich freut es mich extrem. Der Junge arbeitet wirklich hart an sich, er ist schon in viele gute Situationen reingekommen, wo es nicht geklappt hat und deshalb freut es mich umso mehr, dass es jetzt direkt mit einem Doppelpack geklappt hat.“
… angesprochen auf die Entwicklung des Fußballs beim LASK: „Ich glaube, wir müssen auch reagieren, weil sich die Gegner mittlerweile auf uns eingestellt haben und versuchen uns da weh zu tun. Wir müssen darauf reagieren und haben in den letzten Wochen hart daran gearbeitet, um da einige Veränderungen zu treffen. Damit es für den Gegner noch schwerer ist, uns zu berechnen. Klar geht es nicht von heute auf morgen, es ist ein längerer Prozess. Aber wir sind auf einem guten Weg und wollen es in der Zukunft noch besser machen.“
… über den Teamspirit beim LASK: „Wenn man über die Mannschaft spricht, dann versucht man immer das Beste zu sagen. Aber bei uns ist es wirklich so. Seit Tag 1 an ist es schon sehr besonders bei uns, wie gut es im Mannschaftsgefüge passt. Es ist unglaublich, wie jeder arbeitet und sich jeder einbringt – auch wenn man einmal fünf, sechs Spiele nicht spielt. Es macht einen riesigen Spaß, Teil der Mannschaft zu sein.“
… angesprochen auf das kommende Top-Spiel gegen Salzburg: „Es ist das Spitzenspiel. Man will sich da natürlich beweisen. Punktemäßig ist es auch wichtig, aber nicht so entscheidend, wie das Prestige-Duell an sich.“
Emilian Metu (spusu SKN St Pölten):
… angesprochen auf seinen Wechsel im Sommer zum FC Bayern München: „Ich glaube, ich habe es noch nicht ganz bemerkt, aber da waren schon einige Momente da, wo ich mir gedacht habe: Puh, jetzt funktionierts, jetzt haut es hin. Ich hatte schon nach dem Probetraining ein gutes Gefühl, die Trainer haben auch sehr positiv mit mir geredet und eigentlich habe ich es schon im Gefühl gehabt, dass es funktionieren wird. Natürlich gibt es dann immer ein paar Baustellen, wo man zittern muss. Aber ich war schon zuversichtlich.“
… auf die Frage, welche Ziele er nun hat: „Davor will ich auf jeden Fall noch einen Startelf Einsatz beim SKN erzielen und noch möglichst viele Minuten sammeln. Dann, beim FC Bayern, einfach in die zweite Mannschaft reinfinden. Trainieren werde ich bei der zweiten Mannschaft und spielen wird dann von meiner Leistung abhängen (Anm. ob in der zweiten Mannschaft oder bei der U19 von Bayern München).“
… auf die Frage, ob er vielleicht noch auf Leih-Basis für eine Saison in St. Pölten bleibt: „Aktuell fühle ich mich wohl. Es würde mir nicht so viel ausmachen und mit der Schule wäre es auch einfacher. Aber beim FC Bayern wäre es natürlich auch schön.“
… angesprochen auf das Probetraining beim FC Bayern: „Es ist schon noch eine andere Dimension. Es war sehr beeindruckend. Auch die Anlage und alles. Trotzdem – wie bodenständig die Spieler und Trainer alle sind, wie freundlich sie mit mir umgegangen sind. Ich freue mich auf jeden Fall, wenn ich hinkomme.“
… über seine Träume: „Ein ganz großer Traum wäre Champions League spielen und dort auch halbwegs erfolgreich zu sein beziehungsweise deutsche Bundesliga wäre auch ein großes Ziel.“
Stefan Haudum (SCR Altach):
… auf die Frage, ob man im Ländle die Kurve bekommen hat: „Momentan schaut es ganz gut aus. Auf die ersten drei Spiele unter dem neuen Trainer kann man aufbauen.“
… angesprochen auf die Unterschiede zwischen Ex-Trainer Pastoor und dem neunen Coach Canadi: „Unter dem ersten Trainer haben wir in den meisten Spielen eigentlich das gleiche System gespielt. Der neue Trainer versucht sich auch an den Gegner anzupassen und verändert auch das System, obwohl wir gewonnen haben. Das sind die Unterschiede. Aber man merkt schon – ein neuer Trainer, ein frischer Wind ist drinnen, im Training wird wieder mehr Gas gegeben. Es ist einfach wichtig, wenn man im Abstiegskampf ist, dass jeder an einem Strang zieht. Das ist jetzt wieder und mehr der Fall.“
… über seinen Schritt zu Altach: „Es war für mich der richtige Zeitpunkt, um diesen Schritt zu tun und die Komfortzone aus meiner Heimat einmal zu verlassen. Ich glaube, dass es mir gut tut.“
… angesprochen auf die sprachliche Veränderung in Altach: „Da gibt es natürlich die eine oder andere Schwierigkeit. Ich habe auch schon einmal bei einem zweiminütigen Gespräch einfach gar nichts verstanden. Das kommt vor. Aber es wird immer besser.“
… über die heurigen Ziele mit Altach: „Das Wichtigste ist einmal, nicht hinten dabei zu bleiben und von hinten wegzukommen.“
„Die Abstauber“
Auch die „Die Abstauber“ wedelten mit ihrer unkonventionellen und frischen Art am Bundesliga-Montag ordentlich Staub auf. In der Live-Schalte erzählte Robert Zulj u. a. über den VfL Bochum, über Trainer Julian Nagelsmann, über Jusuf Demir und über seinen Bruder Peter Zulj.
Robert Zulj (VfL Bochum) bei „Die Abstauber“:
… auf die Frage, wie man sich an der Spitze der 2. Deutschen Bundesliga fühlt: „Eigentlich ganz gut. Wir haben am Freitag aber verloren. Tut schon auch weh, weil es ein sehr wichtiges Spiel für uns war. Trotzdem sind wir noch Erster. Ich hoffe, dass wir da weitermachen, wo wir gerade stehen. Dann bin ich zufrieden.“
… über seine persönliche Leistung in dieser Saison: „Ich bin zufrieden mit meinen Scorer-Werten. Ich bin auch zufrieden, wie wir momentan spielen. Wir sind sehr eingespielt, was mir auch gut in mein Spiel passt. Daher läuft es auch so gut. “
… über den VfL Bochum: „Ich bin ja aus Hoffenheim gekommen, wo ich sechs Monate kein Spiel gemacht habe. Es war aber so, dass ich unter Alfred Schreuder in Hoffenheim keine Chance bekommen habe. Dann habe ich gesagt, dass ich vielleicht wieder einen kleinen Step zurückgehen muss, um wieder zu spielen und zu einem Verein zu gehen, der Ambitionen hat. Ich hatte dann Gespräche mit einigen Mannschaften. Bis jetzt war es ein Glücksgriff für mich.“
… auf die Frage, ob er oder sein Bruder Peter mehr Talent hatte: „Ich lasse die Trainer entscheiden, aber ich bin froh und stolz auf meinen Bruder und auf das, was er erreicht hat. Ich glaube, dass wir beide ganz gut kicken können.“
… über seine Zeit unter Trainer Julian Nagelsmann: „Er ist 33 Jahre alt und hat schon so viel erreicht. Der macht jeden Spieler besser – egal ob absoluter Stammspieler oder ob du hinten dran bist. Wie er seine Mannschaften entwickelt, ist schon unglaublich gut.“
… über Jusuf Demir: „Ich habe letztens sein Traumtor gesehen. Bei diesem Schuss hat man schon gesehen, was dieses kleine Talent in sich hat. Aber wenn man zu früh so gehypt wird, ist es vielleicht auch nicht gut. Aber auf jeden Fall ein talentierter Spieler und man bekommt es auf jeden Fall in Deutschland mit.“
Über „Die Abstauber“:
In dem innovativen Diskussions-Format diskutieren wöchentlich vier Hosts über die wichtigsten Ereignisse auf dem Rasen und in den sozialen Medien. Neben den Sky Moderatoren Johannes Brandl und Johannes Hofer sind Florian Prokopetz, Jean-Claude Mpassy, Andreas Födinger, Lukas Traxler, Holger Hörtnagl, Martin Grath und Maximilian Ratzenböck Teil des Teams. In ,,Die Abstauber‘‘ können Fans durch ihre Social Media Aktivitäten Teil der Sendung werden. Weitere Informationen zu ,,Die Abstauber“ gibt es unter: dieabstauber.at/
Presseinfo Sky Österreich
15.03.2021