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In der 22. Runde der Tipico Bundesliga stand am Sonntag das Duell WSG Tirol vs. Rapid Wien auf dem Programm. Nach einer hochdramatischen Schlussphase trennen sich die Teams 1:1-Unentschieden. Diese Punkteteilung brachte einen großen Sieger aus Tirol und gefühlt einer Mannschaft, die Gäste aus Wien-Hütteldorf traten das Rückspiel das „gefühlter Verlierer“ an.

Aber der Reihe nach: Die Gastgeber erwischten den besseren Start ins Spiel und fanden in der 17. Minute die erste gefährliche Möglichkeit vor. Ex-Rapidler Petsos verzog den Ball am Ende knapp. Ein Schuss von Stürmer Baden Frederiksen konnte in höchster Not von Barac geblockt werden (27.). Nach diesen beiden „Warnschüssen“ übernahmen die Gäste deutlich das Kommando. Zunächst gab es Elfmeteralarm in der 33. Minute nach einem vermeintlichen Handspiel von Behounek. Schiedsrichter Muckenhammer ließ weiterspielen. Gefühlt die korrekte Entscheidung. 120 Sekunden hätte Linksverteidiger Ullmann die Hütteldorfer in Führung bringen müssen! Trotz einer glasklaren, gefühlt einfachen, Einschussmöglichkeit brachte er den Ball nicht im Tor unter. In der 39. Minute rettete WSG-Verteidiger Gugganig nach einem Schuss von Schick knapp vor der Linie. Pausenstand 0:0!

Nach dem Seitenwechsel änderte sich wenig am Spielgeschehen. Ein Schuss von Ljubicic (56.) sowie eine Doppelchance von Fountas und Ritzmaier (59.) hätte für das 0:1 sorgen können, wohl eher müssen! In der 74. Minute war es dann soweit. Die Gäste gingen verdient in Führung! Nach einem Petsos-Fehler trifft Arase zum 0:1! In der Schlussphase nahm das Spiel an Dramatik auf. Dies hatte damit zu tun, dass die WSG Tirol unbedingt ein Tor erzielen musste um in die Meistergruppe einzuziehen. Die Tiroler standen mit dem Rücken zur Wand. Ein Joker sollte in der 84. Minute für diesen Treffer sorgen. Nach einem Zuspiel zu Celic traf der eingewechselte Anselm zum 1:1. In der Nachspielzeit hatten die Hütteldorfer noch die ultimative Chance auf den Siegestreffer. Nach einer Attacke von Soares an Kara entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter. Der Gefoulte trat selbst an und scheiterte an Tirol-Torhüter Oswald.

Schlusspfiff, Endstand 1:1! Nun waren alle Augen nach Hartberg gerichtet. Durch den späten Ausgleichstreffer von SKN St. Pölten schafften die Tiroler am Ende den Sprung in die Meistergruppe. Durch den Punkteverlust geht Rapid Wien mit vier Punkten Rückstand auf Meister Red Bull Salzburg in die Meistergruppe.

WSG Tirol vs. Rapid Wien 1:1 (0:0)
Tivoli Stadion Tirol, ohne Zuschauer (Coronavirus), SR Muckenhammer

Tore: Anselm (84.) bzw. Arase (74.)

Anm.: Kara (Rapid) scheiterte mit Elfmeter an WSG-Tormann Oswald (94.)

WSG Tirol: Oswald – Koch, Behounek, Gugganig, Schnegg (80./Pranter) – Rogelj (80./Naschberger), Petsos (83./Bruno Soares), Celic, Rieder (65./Buchacher) – Dedic (65./Anselm), Baden Frederiksen
Rapid Wien: Strebinger – Schick, Hofmann, Barac, Ullmann – Petrovic, D. Ljubicic – Arase (79./Demir), Fountas (68./Knasmüllner), Ritzmaier (79./Grahovac) – Kara

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21.03.2021