Johannes Lamparter schrammt bei Weltcupfinale am Podest vorbei

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Im letzten Rennen der Saison schrammt Johannes Lamparter hauchdünn am Podest vorbei.

Der Rumer musste sich im Zielsprint nur dem Deutsche Fabian Riessle um 0,7sek geschlagen geben. Der Sieg geht an den Norweger Jarl Magnus Riiber, der sich ebenso souverän den Sieg in der Weltcup-Gesamtwertung holte. Zwei Platz ging heute an Riibers Landsmann Espen Bjoernstad (+3,7sek).

Mario Seidl und Johannes Lamparter platzierten sich auch heute wieder im Springen in den Top Ten. Seidl hatte als Sechster 43 Sekunden Rückstand auf Sprungsieger Ryota Yamamoto, Lamparter startete dahinter als 7. mit 49 Sekunden Rückstand auf die Loipe.
Lukas Greiderer hatte als 15. bereits 1min 31sek Rückstand auf die Spitze.

Im Langlaufrennen blieben Riiber und Bjoernstad unangetastet bis zum Schluss vorne. Während Mario Seidl einige Plätze verlor und schlussendlich 18. wurde, kämpften Lamparter und Riessle um den letzten verbleibenden Platz am Stockerl. Und dieser Kampf wurde erst beim Einlauf ins Stadion entschieden, als Lamparter in der letzten Kurve die Innenbahn ein wenig aufmachte. Riessle nutzte die Gunst der Stunde, zog innen an Lamparter vorbei und sicherte sich Platz 3. Lukas Greiderer verpasste als Elfter (+1min 8,1sek) und zweitbester Österreicher knapp die Top Ten.

Die weiteren Platzierungen der Österreicher:
15. Lukas Klapfer
18. Mario Seidl
26. Martin Fritz
30. Thomas Jöbstl
39. Stefan Rettenegger
41. Philipp Orter

In der Weltcup-Gesamtwertung sicherte sich Johannes Lamparter mit dem heutigen guten Ergebnis den sechsten Gesamtrang (602 Punkte). Lukas Greiderer platzierte sich als Neunter (425 Punkte) ebenso noch in den Top Ten der besten Kombinierer der Saison.

Cheftrainer Christoph Eugen: „Das Wochenende hier in Klingenthal war durchaus erfolgreich für uns. Speziell Johannes Lamparter ist immer noch in der Verfassung wie bei der WM und hat erneut starke Leistungen gezeigt. Bei seinen Sprüngen war er nicht der glücklichste, aber läuferisch hat er die Form voll mitgenommen. Somit war es ein würdiger Abschluss für uns alle.“

Ausführliches Audiointerview mit Saisonrückblick von Cheftrainer Christoph Eugen:

Johannes Lamparter (4.): „Leider war mein Sprung heute nicht besonders gut, das Rennen war aber wieder genial. Ich habe alles auf eine Karte gesetzt und auf die beiden Deutschen aufschließen können. Ich bin dann lange Zeit sehr gut mitgelaufen und habe mich richtig gut gefühlt. Leider habe ich in der Zielkurve einen kleinen Fehler gemacht, das nutzte Riessle dann aus. Ich bin mit meinem Wochenende aber sehr zufrieden, es war ein richtig cooler Abschluss dieser Saison.“

Audiointerview mit Johannes Lamparter:

Medieninfo ÖSV

21.03.2021