Katrin Ofner

© Sportreport

Katrin Ofner hat am Sonntag beim Weltcupfinale der Skicrosser in Veysonnaz (SUI) ihren dritten Podestplatz in dieser Saison knapp verpasst! Die Steirerin, die im Dezember in Val Thorens (FRA) ihren ersten Weltcupsieg gefeiert hatte und in der Vorwoche in Sunny Valley (RUS) Dritte geworden war, erreichte im letzten Rennen des Winters das große Finale und landete dort hinter der Schwedin Sandra Näslund, der Schweizerin Fanny Smith und der Französin Alizee Baron auf Rang vier.

Im Gesamtweltcup belegte Ofner mit 439 Punkten den fünften Platz. Als Gewinnerin der Kristallkugel war schon vor dem Saisonfinale Fanny Smith (945) festgestanden. „Ein vierter Platz ist ein gutes Resultat, aber leider kein Podium. Ich habe in dieser Saison insgesamt viermal ein großes Finale erreicht und damit sicher einige Schritte nach vorne gemacht. Ich weiß aber auch, dass in einigen Bereichen noch Verbesserungspotenzial da ist, und daran gilt es mit Blickrichtung auf die kommende Olympia-Saison zu arbeiten“, resümierte Katrin Ofner.

Bei den Herren reihte sich der Oberösterreicher Johannes Rohrweck als Sieger des kleinen Finales als bester ÖSV-Athlet auf dem fünften Gesamtrang ein. Der Salzburger Adam Kappacher wurde als Dritter seines Viertelfinal-Heats im Endklassement Neunter und holte damit das dritte Top-Ten-Resultat für das ÖSV-Team. Der Steirer Robert Winkler (13.) erreichte ebenfalls das Viertelfinale, für den Niederösterreicher Johannes Aujesky, den Steirer Sandro Siebenhofer und den Oberösterreicher Daniel Traxler (alle 25.) war hingegen in der Auftaktrunde Endstation. Den Sieg sicherte sich Florian Wilmsmann (GER) vor Jonathan Midol (FRA) und Tim Hronek (GER).

Mit dem fünften Rang in Veysonnaz schaffte Johannes Rohrweck im Gesamtweltcup mit 280 Zählern als Zehnter noch den Sprung in die Top Ten. „Obwohl es nicht ganz für das große Finale gereicht hat, war das ein ordentlicher Saisonabschluss. Der Rennverlauf war spannend, weil viele Favoriten schon früh gestrauchelt sind und dafür einige andere Fahrer, die man nicht so am Zettel hatte, um die Topplätze mitgefahren sind. Für die kommende Saison muss es unser Ziel sein, als Team geschlossen weiter nach vorne zu kommen“, sagte Johannes Rohrweck.

Die weiteren Weltcup-Endplatzierungen der ÖSV-Herren: 13. Robert Winkler, 21. Adam Kappacher, 22. Daniel Traxler, 25. Johannes Aujesky, 27. Sandro Siebenhofer. Zum Gesamtweltcup-Sieger kürte sich mit 691 Punkten der Kanadier Reece Howden, der vier von elf Saisonrennen für sich entschied. Den Skicross-Nationencup 2020/21 schloss Österreich hinter der Schweiz, Frankreich und Kanada an der vierten Stelle ab.

Medieninfo ÖSV

21.03.2021