Produktionsstart für den Audi Q4 e-tron

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Audi kehrt „zurück zu den Wurzeln“: Im sächsischen Zwickau, der Geburtsstätte des deutschen Traditionsunternehmens, ist nun die Produktion des Audi Q4 e-tron angelaufen.

Das vollelektrische Kompaktmodell ist das erste Elektro-SUV, das Audi an einem deutschen Standort fertigt. Der Q4 e-tron basiert auf dem Modularen E-Antriebsbaukasten (MEB) des Volkswagen-Konzerns, der eine höchst vielseitige und variable Plattform für zahlreiche vollelektrische Modelle darstellt und so große Synergien erschließt.

Der Audi Q4 e-tron fährt im Mehrmarkenwerk Zwickau von der selben Fertigungslinie wie der Volkswagen ID.4 sowie zukünftig ein weiteres Volkswagen-Modell. 1.400 Mitarbeiter von Volkswagen Sachsen fertigen hier nun in der Montage auch das kompakte Elektro-SUV, das dank der MEB-Architektur im Interieur Platz auf Oberklasse-Niveau bietet. Mehr als hundert Audi Mitarbeitende haben gemeinsam mit ihren Volkswagen-Kolleg_innen den Produktionsanlauf vorbereitet – von der Fertigungsplanung über die Technische Entwicklung bis hin zur Qualitätssicherung. Die Presswerkzeuge zur Herstellung der Karosserieteile kommen allesamt aus dem Audi Werkzeugbau – mit seinem expressiven Design stellt der Audi Q4 e-tron große Herausforderungen an höchste Präzision und perfekte Oberflächen. Ab der frühen Entwicklungsphase haben Audi Werkzeugbauer aus Ingolstadt und Neckarsulm mitgearbeitet, auch die Einarbeitung der viele Tonnen schweren Presswerkzeuge erfolgte in den Audi-Werken.

Peter Kössler, Vorstand der AUDI AG für Produktion und Logistik: „Die markenübergreifende Zusammenarbeit in Zwickau zeigt einmal mehr, welche mächtigen Synergiepotenziale uns der Volkswagen Konzern bietet. Der termingerechte Start des Audi Q4 e-tron zeugt von einer großartigen Mannschaftsleistung – von Volkswagen- und Audi Kolleg_innen gleichermaßen. Unser elektrischer Kompakt-SUV ist eindeutig ein echter Audi und wird unsere Kund_innen mit höchster Qualität und Alltagstauglichkeit überzeugen.“

Dr. Stefan Loth, Vorsitzender der Geschäftsführung von Volkswagen Sachsen: „Mit dem Produktionsstart des Audi Q4 e-tron wird das Volkswagen Werk in Zwickau zu einem Mehrmarken-Standort. Wir schreiben so die lange Automobilhistorie Sachsens fort. Danke an die Kolleginnen und Kollegen von Audi, die derzeit mithelfen, die Fahrzeuge in höchster Qualität, vereinbarter Stückzahl und im Zeitplan zu fertigen.“

Zwickau und die Marke Audi verbindet eine lange Tradition: Im Jahr 1909 wurden hier die Audi Automobilwerke gegründet. Der dortige Volkswagen Standort wurde zu einem reinen Elektro-Werk umgerüstet und ist Teil der umfassenden Elektro-Offensive des Konzerns. Bereits seit November 2020 wechselten mehr als zweihundert Audi Mitarbeiter_innen temporär zu VW Sachsen – unter ihnen vor allem Nachwuchskräfte, die nach erfolgreichem Abschluss ihrer Berufsausbildung für zwölf Monate in Zwickau im Einsatz sind. Im Rahmen einer Personaldrehscheibe qualifizieren sie sich weiter im Zukunftsfeld Elektromobilität.

Der Audi Q4 e-tron wird Mitte April der Weltöffentlichkeit vorgestellt und startet im Sommer 2021 in die europäischen Märkte. Die Elektro-Offensive der Marke Audi nimmt damit weiter Fahrt auf: Bis zum Jahr 2025 sind mehr als 20 vollelektrische Modelle sowie ein weiterer Ausbau des PHEV-Angebots geplant. Auch die beiden Audi Stammwerke in Ingolstadt und Neckarsulm werden zukünftig vollelektrische Fahrzeuge fertigen: So fährt in Ingolstadt ab 2022 das erste E-Modell vom Band, das auf der gemeinsam mit Porsche entwickeltenPremium Platform Electric (PPE) basiert.

Der Audi Q4 e-tron startet in einem besonders attraktiven und wachsenden Marktsegment, der Klasse der kompakten SUV. Für Audi-Kund_innen bietet er einen preislich attraktiven Einstieg in die Welt der elektrischen Premium-Mobilität. Das Kompaktmodell bietet im Innenraum annähernd so viel Platz wie ein Oberklasse-SUV – auch das Anzeigenkonzept mit dem optionalen Augmented Reality Head-up-Display ist in seiner Klasse wegweisend.

Die Produktion des Q4 e-tron erfolgt vom Start an bilanziell CO2-neutral. Der Standort Zwickau nutzt zu 100% Strom aus erneuerbaren Energien und verfügt über ein hocheffizientes Blockheizkraftwerk. Zudem arbeitet Audi daran, CO2-Emissionen in der Wertschöpfungskette weiter zu minimieren. Wenn der Audi Q4 e-tron das Ende seines Lebenszyklus erreicht hat, soll seine Batterie perspektivisch in Second-Life-Konzepten weiterverwendet oder per Recycling als Rohstoffquelle genutzt werden.
 


 
Audi CO2-Programm: Nachhaltiges Aluminium für Audi e-tron GT-Felgen
Marco Philippi, Leiter Strategie Beschaffung: „Wir steigern unsere Nachhaltigkeitsleistung in der Lieferkette und sorgen dafür, dass unsere Modelle mit einem geringeren CO2-Rucksack beim Kunden ankommen“

Die AUDI AG führt ihr CO2-Programm in der Lieferkette konsequent fort und reduziert so die CO2-Emissionen der in Audi-Modellen eingesetzten Bauteile bereits in der Herstellungsphase. Für den Audi e-tron GT1 bezieht das Unternehmen im Rahmen eines Pilotprojekts 20-Zoll-Felgen aus einem CO2-reduziert hergestellten Aluminium, das von Alcoa an die RONAL GROUP geliefert wird, die die Räder herstellt.

Alcoa liefert Aluminium für das Audi-Pilotprojekt aus einem selbst entwickelten, innovativen Schmelzverfahren, bei dem Sauerstoff anstelle von Kohlendioxid freigesetzt wird. Das Joint Venture ELYSIS entwickelt dieses Verfahren weiter. Die ELYSIS-Schmelztechnologie, die derzeit mit Forschungen in den USA und Kanada zur Serienreife gebracht wird, verursacht im Vergleich zu dem traditionellen Verfahren zur Herstellung von Aluminium keine direkten CO2-Emissionen. Das Joint Venture verwendet eine sogenannte inerte Anode als Ersatz für Kohlenstoffanoden, die sonst bei der Elektrolyse verwendet werden, dem üblichen Verfahren zur Herstellung von Primäraluminium. Eine inerte Anode ist in der Elektrolyte unlöslich unter den bei der Elektrolyse erhaltenen Bedingungen.

Für die Herstellung der Audi-Räder beliefert Alcoa die RONAL GROUP mit einer Metallmischung aus dem ELYSIS-Verfahren und Alcoas CO2-reduziertem Aluminium. Die RONAL GROUP stellt die 20-Zoll-Felgen aus Aluminiumlegierung zwecks Gewichtsoptimierung im Flowforming-Verfahren her. Sie sind als optionale Ausstattungsvariante für das Modell erhältlich. Das spezielle, propellerförmige Design der Felge verbessert die Aerodynamik-Eigenschaften während der Fahrt. Die angebrachten Blades sind lediglich zwei bis drei Millimeter stark, decken die Räder größtenteils ab und sorgen so für eine hohe aerodynamische Effizienz.

Der Audi e-tron GT1 wurde als Gran Turismo gezielt auf Sportlichkeit und Effizienz ausgelegt und erreicht einen cw-Wert von 0,24. Dieser ausgezeichnete Luftwiderstandswert trägt wesentlich zur elektrischen Reichweite von bis zu 488 beziehungsweise 472 Kilometern (nach WLTP-Messverfahren) bei. Der Audi e-tron GT1 entsteht als erstes Elektroauto von Audi in den Böllinger Höfen an dem deutschen Standort Neckarsulm. Der Standort wird seit 2020 mit regenerativer Energie versorgt. Seit Start der Serienproduktion des e-tron GT1 liefert ein mit Biogas betriebenes Blockheizkraftwerk die für die Fertigung in den Böllinger Höfen benötigte Wärme. CO2-Emissionen, die derzeit noch nicht durch erneuerbare Energieträger vermieden werden können, gleicht Audi mit sogenannten Carbon Credits aus zertifizierten Klimaschutzprojekten aus.

Die RONAL GROUP fertigt die Felgen an ihrem Standort in Landau mit 100 Prozent Ökostrom und gleicht den Wärmeverbrauch durch Biogaszertifikate aus. Audi, Alcoa und RONAL GROUP sind Mitglieder in der Aluminium Stewardship Initiative (ASI). Die AUDI AG hat zu Jahresbeginn als erster Automobilhersteller von der ASI das „Chain of Custody“-Zertifikat erhalten, das dem Unternehmen unter Berücksichtung wirtschaftsethischer, ökologischer und sozialer Aspekte einen nachhaltigen Umgang mit Aluminium bescheinigt.

Audi hat 2018 das „CO2-Programm in der Lieferkette“ gestartet mit dem Ziel, seine Lieferkette sukzessive zu dekarbonisieren. Das Programm trägt dazu bei, die CO2-Emissionen pro produziertem Fahrzeug bereits in vorgelagerten Herstellungsprozessen zu reduzieren. „Aluminium steht im Fokus unseres CO2-Programms, da das Material nur mit hohem Energieaufwand hergestellt werden kann. Bereits bevor das Aluminium bei Audi ankommt, hat es große CO2-Emissionen in vorgelagerten Prozessen verursacht. Wir sind deshalb aktiv auf der Suche nach innovativen Verfahren, um so früh wie möglich im Entstehungsprozess CO2-Emissionen zu reduzieren. Das Verfahren von ELYSIS ist vielversprechend, da es bereits ab der Rohstoff-Verarbeitung greift“, sagt Marco Philippi, Leiter Strategie Beschaffung. „Mit solchen Innovationen steigern wir unsere Nachhaltigkeitsleistung in der Lieferkette und sorgen dafür, dass unsere Modelle mit einem geringeren CO2-Rucksack beim Kunden ankommen.“

1. Audi e-tron GT quattro: Stromverbrauch kombiniert in kWh/100 km: 19,6–18,8; CO2-Emissionen kombiniert in g/km: 0
 


 
Audi Nines presented by Falken: Premiere in der Schweiz!
Erstmals bringen die Audi Nines ihren einzigartigen Actionsport-Style vom 7. bis 20. April 2021 nach Crans-Montana!

Es geht wieder los! In zwei Wochen debütiert eine Spezialausgabe der Audi Nines presented by Falken an einer brandneuen Location. Und bei diesem Set-up sowie diesem Fahrerfeld gibt es nur ein Motto: Anschnallen!

Trailer Audi Nines presented by Falken 2021

Vom 7. bis 10. April 2021 finden die Audi Nines presented by Falken zum ersten Mal in den Schweizer Alpen statt und sind im Wintersportort Crans-Montana im Wallis zu Gast. Aufgrund der Coronavirus-Beschränkungen wird der Event bescheidener ausfallen und es werden weniger Fahrer*innen teilnehmen als in den Vorjahren. Dennoch versprechen die Audi Nines 2021 dank einer hochkarätigen Crew internationaler Top-Athlet*innen und einem der ehrgeizigsten Snowpark-Designs aller Zeiten eine denkwürdige Show.

„Wir sind begeistert und unglaublich dankbar, dass wir den Event in diesen schwierigen Zeiten durchführen können“, sagte Nico Zacek, der Gründer der Audi Nines. „Für uns dreht sich in diesem Jahr alles um Kameradschaft, Spaß und Progression. Es wird eine klassische Frühjahrssession, die uns alle daran erinnern wird, warum wir das, was wir tun, so lieben.“

„Es war eine riesige Herausforderung für unser gesamtes Team, diese Session in einem kurzen Zeitrahmen zu organisieren“, so Zacek weiter. „Aber wir wären nicht die Audi Nines, wenn wir nicht mit aller Macht dafür kämpfen würden, unsere Träume zu verwirklichen. Wir freuen uns sehr darauf, zu zeigen, woran wir gearbeitet haben.“

Internationale Top-Athlet*innen gehen an den Start
Wie immer begrüßen die Audi Nines ein ausgewähltes Feld der weltbesten Skifahrer*innen und Snowboarder*innen zu einer Session der Superlative. Top-Snowboarderinnen und Snowboarder wie Halldór Helgason (ISL), Anna Gasser (AUT), Annika Morgan (GER), Reira Iwabuchi (JPN), Dusty Henricksen (USA) und Kevin Backström (SWE) haben ihre Teilnahme bestätigt. Bei den Skifahrerinnen und Skifahrern darf man sich auf Topstars wie Henrik Harlaut (SWE), Alex Hall (USA), David Wise (USA), Jesper Tjäder (SWE), Mathilde Gremaud (SUI) und Maggie Voisin (USA) freuen.

Der „Become A Nine“-Wettbewerb fällt dieses Jahr aus Zeitgründen leider aus. Aber keine Sorge – die Veranstalter haben einige hungrige junge Talente eingeladen, um den etablierten Profis Dampf zu machen!

„Es ist großartig, dass die Audi Nines in die Schweiz kommen“, sagte Mathilde Gremaud. „Bei diesem Event geht es immer um Spaß und gute Stimmung. Crans-Montana ist ein fantastischer Ort dafür.“

„Ich bin begeistert, dass die Audi Nines dieses Jahr stattfinden, besonders in diesen Zeiten“, fügte Anna Gasser hinzu. „Ich freue mich auf eine tolle Session mit der gesamten Crew.“

Covid-19 bleibt eine ernsthafte Herausforderung, die mit größtem Respekt und Vorsicht zu behandeln ist. Das Audi Nines Team trifft alle notwendigen Vorkehrungen, um eine sichere Umgebung für die Fahrer*innen und die Produktionscrew zu schaffen. Die gesamte Session findet ohne Publikum statt. Es werden strenge Maßnahmen ergriffen, um Ansteckungen vor Ort zu verhindern und gleichzeitig sicherzustellen, dass alle lokalen, regionalen und nationalen Vorschriften eingehalten oder übertroffen werden.

„Bei den Audi Nines steht die Sicherheit der Fahrerinnen, Fahrer, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seit jeher an erster Stelle“, sagte Nico Zacek. „In diesem Jahr bedeutet das eine Verkleinerung der Fahrerliste und des Personals sowie ein strenges Testsystem für alle Beteiligten.“

Presseinfo Audi/Audi Nines (RingPR)

23.03.2021