Basketball

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Die erste Play-off-Partie zwischen BC GGMT Vienna und den Kapfenberg Bulls gab bereits einen Vorgeschmack auf eine vielleicht lange Serie. Im zweiten Spiel haben es die Wiener nun geschafft, den Favoriten nicht nur zu ärgern, sondern in einem knappen Spiel mit 82:80 zu schlagen.

Eindeutiger verlief das Aufeinandertreffen zwischen den Raiffeisen Flyers Wels und den BK IMMOunited Dukes, in dem die Oberösterreicher mit einem Sieg (88:75) auf 2:0 stellten und damit einen großen Schritt in Richtung nächste Runde machten. Dieser Schritt gelang auch den UNGER STEEL Gunners Oberwart, die den stark verbesserten SKN St. Pölten Basketball nur dank einer Energieleistung im letzten Viertel mit 86:82 besiegten.

Auch im Play-down wurde am Samstag gespielt. Die Vienna D.C. Timberwolves konnten die Arkadia Traiskirchen Lions nach anfänglichen Schwierigkeiten letztlich ungefährdet mit 72:61 schlagen.

 


 
Play-off
BC GGMT Vienna (7) vs. Kapfenberg Bulls (2)

82:80 (17:25; 43:31; 66:52)
Samstag, 17.30 Uhr – Hallmann Dome, Wien

Nach dem knappen ersten Spiel rechneten sich die Wiener berechtigte Chancen auf den Ausgleich in der Best-of-five-Serie aus. Die Realität sah zunächst aber anders aus, denn nach knapp sechs Minuten führten die Steirer 19:8. Der BC Vienna kam nun aber besser ins Spiel und verkürzte bis zum Viertelende auf 17:25. Der zweite Spielabschnitt begann mit einem unglaublichen 17:1-Lauf der Gastgeber, die dadurch auch die Führung übernahmen. Bei den Bulls häuften sich die unerzwungenen Fehler und sie waren zur Pause mit zwölf Punkten im Rückstand. Wiens Center Golubovic hatte zur Halbzeit bereits 25 Punkte auf seinem Konto.

Nach der Pause war das Spiel sehr ausgeglichen, die Steirer hatten den besseren Start und reduzierten den Rückstand auf sechs Punkte. Die Wiener wurden zumeist an die Freiwurflinie geschickt, nutzten diese Chancen aber hochprozentig aus und bauten den Vorsprung wieder auf 14 Punkte aus. Das Schlussviertel war nichts für schwache Nerven. Die Bulls kamen Punkt um Punkt näher und drei Minuten vor Schluss stand es nur noch 71:67 für BC Vienna. Die Hauptstädter blieben am Ende nervenstark und spielten ihre Angriffe routiniert zu Ende. Der Buzzer-Beater-Dreier von McClellan zum 80:82 war nur mehr Ergebniskosmetik, der BC Vienna gewann das Spiel verdient mit 82:80.

Paul Radakovics, Coach Wien: „Sensationeller Sieg heute. Wir haben gekämpft wie die Löwen und ich bin unglaublich stolz auf die Mannschaft, dass sie nach der Niederlage in Kapfenberg so zurückgekommen ist. Es steht jetzt in der Serie 1:1 und es ist wieder alles offen. Wir freuen uns auf das Spiel in Kapfenberg.“

Mustafa Hassan Zadeh, Spieler Wien: „Es war ein sehr toughes Spiel, beide Seiten haben nichts hergeschenkt. Am Ende haben Kleinigkeiten entschieden. Jetzt sind wir im Kampf drinnen, wollen diese Serie gewinnen und werden jeden Tag darum kämpfen.“

Mike Coffin, Coach Bulls: „Wir haben das Spiel zu Beginn des zweiten Viertels verloren. Wir haben dann gekämpft, aber es war zu wenig. Mit 19 Turnover kannst du kein Spiel gewinnen.“

Beste Werfer: Golubovic 31, Detrick 15, Shoutvin und Siriscevic je 12 bzw. Krstic 20, Schreiner 17, McClellan 13.
 


 
Raiffeisen Flyers Wels (6) vs. BK IMMOunited Dukes (3)
88:75 (21:13; 41:37; 65:60)
Samstag, 17.30 Uhr – Raiffeisen Arena, Wels

Das zweite Duell begann sehr einseitig, denn die Flyers trafen ihre Distanzwürfe hochprozentig und zogen in wenigen Minuten auf 11:2 davon. Die Dukes hatten ihr Visier noch nicht gut eingestellt und darum war der Viertelstand von 21:13 für die Oberösterreicher keine Überraschung. Die Welser machten dort weiter, wo sie in Viertel eins aufgehört hatten und scorten zwei Dreier. Das war aber der Startschuss für die Aufholjagd der Klosterneuburger. Angeführt von einem starken Bauer holten die Dukes Punkt für Punkt auf und kamen bis zur Halbzeit wieder auf 41:37 heran.

Nach der Pause starteten die Welser besser ins Spiel, die Dukes mussten früh ein Timeout nehmen und waren bereits 39:51 im Rückstand. Die Niederösterreicher gaben aber nicht auf und kamen mit einem sieben Punkte Lauf wieder auf 65:60 heran. Im Schlussabschnitt war es Awosika, der mit neun Punkten hintereinander sein Team auf die Siegerstraße führte. Auch das Timeout von Klosterneuburg half nichts dagegen, Wels hatte gegen die dezimierten Niederösterreicher wieder den längeren Atem und gewann verdient mit 88:75. Auf Seiten der Dukes erzielte Bauer mit 28 Punkten eine neue Karriere-Bestleistung in der Basketball Superliga.

Sebastian Waser, Coach Wels: „Gratulation an meine Mannschaft zum heutigen Sieg. Es war ein ganz wichtiger Schritt zum Seriengewinn, dennoch wissen wir, dass das noch lange nicht gegessen ist. Klosterneuburg hat auch heute wieder eine tolle kämpferische Leistung abgeliefert.“

Davor Lamesic, Spieler Wels: „Es war ein weiterer wichtiger Sieg für uns und wir hoffen und werden alles daransetzen, die Serie am kommenden Donnerstag zu beenden.“

Damir Zeleznik, Coach Dukes: „Genauso wie im ersten Spiel haben wir drei Viertel mitgehalten. Wir haben leider Anfang des vierten Viertels zu viele Offensiv-Rebounds zugelassen und viele Turnover produziert, die zu einer großen Lücke geführt haben, die wir nicht mehr aufgeholt haben. Wir werden uns in dieser Hinsicht auf das nächste Spiel vorbereiten.“

Valentin Bauer, Spieler Dukes: „Gratulation an Wels. Sie haben wieder sehr physisch gespielt und gut exekutiert in den wichtigen Situationen – außerdem haben sie gut getroffen. Für uns heißt es jetzt, gut regenerieren und versuchen, die Serie auf fünf Spiele zu verlängern.“

Beste Werfer: Von Fintel 20, Lamesic 16, Awosika 15 bzw. Bauer 28, Laurent 14, Jakubowski 11.
 


 
SKN St. Pölten Basketball (5) vs. UNGER STEEL Gunners Oberwart (4)
82:86 (20:22; 48:47; 58:63)
Samstag, 20.00 Uhr – bet-at-home Arena, St. Pölten

Nach einer Klatsche in Spiel eins brannten die St. Pöltner im Heimspiel auf die Revanche. Die Oberwarter, die nach dem dominanten Auftaktsieg mit breiter Brust anreisten, leisteten allerdings von Minute eins an Gegenwehr. So blieb es das ganze erste Viertel äußerst knapp und kein Team konnte sich um mehr als vier Punkte absetzen. Zu Beginn des zweiten Abschnitts stand es 22:20 für die Gäste aus dem Burgenland, die vor allem aus der Distanz hochprozentig verwerteten und sich immer weiter absetzten. Mitte des Viertels lagen die Gunners plötzlich 13 Punkte voran und die Partie drohte erneut zu kippen. Der SKN zeigte nun aber Herz und kämpfte sich bis zur Halbzeitpause nicht nur zurück, sondern ging sogar mit einer 1-Punkt-Führung in die Kabine (48:47).

Die ersten Minuten nach der Pause verliefen ähnlich umkämpft wie das Auftaktviertel. Beide Mannschaften stellten nun ihren Siegeswillen unter Beweis, was in vielen Fouls und Spielunterbrechungen resultierte – klassische Play-off-Atmosphäre also. Da keine Mannschaft konstant von der Freiwurflinie traf, tat sich nun am Scoreboard nur wenig. Vor dem entscheidenden Abschnitt lagen die Oberwarter wieder leicht voran (63:58). Nun kam wieder etwas mehr Schwung in die Partie. Die Niederösterreicher konnten einige Ballverluste erzwingen und wenige Minuten vor Schluss sogar mit plus 4 in Führung gehen. Doch die Oberwarter verwandelten weiter stark von der Dreierlinie und legten so in weniger als zwei Minuten einen 10:2-Run hin. Zwar versuchten die St. Pöltner in Folge noch einmal alles, aber die Gunners gaben die Partie nicht mehr aus den Händen. Endstand: 86:82 für Oberwart.

Jakob Wonisch, Spieler St. Pölten: „2:0 für Oberwart, wir sind jetzt eindeutig unter Zugzwang. Wir müssen jetzt drei Spiele hintereinander gewinnen. Ich denke, wir haben heute ein paar Sachen richtig gemacht, vor allem haben wir bis zum dritten Viertel nicht total geschlafen, jetzt müssen wir nur das Finish besser machen.“

Lukas Böck, Spieler St. Pölten: „Oberwart hat wieder ein knappes Spiel gewonnen, es war wie erwartet, eine harte, physische Partie. Die erste Halbzeit war relativ ausgeglichen. Sie haben gut getroffen, wir haben dagegengehalten. In der zweiten Halbzeit sind wir durch viele Unterbrechungen etwas ins Stocken gekommen. Wir haben die Freiwürfe leider wieder einmal nicht sehr gut verwerten können. Der Teufel lag wieder im Detail, es waren zum Schluss wieder wichtige Würfe nicht zur richtigen Zeit nicht drinnen. Obwohl Jakob Wonisch dann noch ein paar gute Dreier getroffen hat. Aber es hat eine Kleinigkeit gefehlt zum ersten Play-off-Sieg.“

Quincy Diggs, Spieler Oberwart: „Die St. Pöltner sind Kämpfer, so wie wir. Das zeigt sich am Feld. Sie geben nie auf, es wird also schwierig, die Serie im nächsten Spiel zu beenden. Respekt an St. Pölten, das wird hart.“

Edi Patekar , Spieler Oberwart: „In der ersten Halbzeit waren wir übermotiviert, zu viel Selbstvertrauen vom ersten Match. Wir haben das nicht ernst genommen und definitiv nicht das exekutiert, was wir uns vorgenommen haben in der Offense. Wir hatten keine Struktur, auch nicht in der Defense. Das war eigentlich nur eine Charaktergeschichte. Wir sind dahergekommen und dachten, es wird leicht. Es war dann das komplette Gegenteil. In der zweiten Hälfte sind wir dann mit einer schwierigen Situation – viele Foulpfiffe, kein Rhythmus – gut umgegangen, haben viel besser in der Offense exekutiert und waren auch am Rebound viel besser. Im Endeffekt hat das dann für den Sieg gereicht.“

Beste Werfer: Böck und Wonisch je 21, Cutuk 11, Ferguson und Oikonomopoulos je 10 bzw. Käferle 23, Poljak 16, Fiodorovas 13.
 


 
Play-down
Vienna D.C. Timberwolves (9) vs. Arkadia Traiskirchen Lions (10)

72:61 (21:15; 38:30; 50:49)
Samstag, 17.30 Uhr – Wolves Dome, Wien

Das erste Spiel im Play-down war zu Beginn hart umkämpft und die Führung wechselte mehrmals. Ein 5:0-Run der Wölfe brachte erstmals ein wenig Luft zwischen beide Teams und das erste Viertel ging mit 21:15 an die Gastgeber. Die ersten zwei Minuten des zweiten Spielabschnitts scorten beide Teams je vier Punkte, dann flachte das Spiel ab und es schaffte drei Spielminuten kein weiterer Punkt auf das Scoreboard. Danach war es wieder sehr kampfbetont, wobei die Timberwolves stets in Front lagen und zur Pause mit 38:30 führten.

Die ersten Minuten gehörten noch den Wienern, danach spielten die Lions mannschaftlich besser und kamen bis zum Viertelende auf einen Punkt heran. Anfang des Schlussabschnittes übernahmen die Traiskirchner sogar die Führung und das Spiel stand auf Messers Schneide. Sechs Minuten vor Schluss glichen die Timberwolves aus und das Spiel wurde hektischer. In weiterer Folge ließen die Lions eine Vielzahl an Chancen ungenützt und die Wiener zogen auf 65:60 davon. Traiskirchen kam noch einmal näher, die Timberwolves ließen sich den Sieg aber nicht mehr nehmen und gewannen am Ende verdient mit 72:61.

Hubert Schmidt, Coach Timberwolves: „Wie erwartet, ist es heute schwieriger geworden als letzte Woche. Traiskirchen hat uns das Leben wirklich schwer gemacht. Wir haben fast zwei Viertel offensiv überhaupt nicht in einen Fluss gefunden, waren sogar ein paar Punkte im Rückstand. Wir haben aber gut gekontert und doch noch souverän gewonnen. Das stimmt mich sehr optimistisch.“

Elias Wlasak, Spieler Timberwolves: „Obwohl wir nicht den besten Tag in der Offensive erwischt haben, haben wir gut gekämpft und in der Defensive gearbeitet. Wir haben verdient gewonnen, aber es ist noch Luft nach oben.“

Markus Pinezich, Coach Lions: „Es war eine gute kämpferische Leistung von unserer Seite. Die Timberwolves haben hochprozentig getroffen, dennoch haben wir uns nicht aus der Ruhe bringen lassen und sind sogar in Führung gegangen. Leider konnten wir den Sack nicht zumachen, haben durch unsere Fehler den Timberwolves leichte Punkte gegeben und das war dann die Entscheidung.“

Shawn Ray, Spieler Lions: „Wir haben gewusst, dass es nicht einfach wird, hier zu gewinnen. Sie haben am Ende ihre Würfe getroffen und wir haben zu viele Fehler gemacht. Aber es war erst das erste Spiel. Wir müssen uns das Spiel genau ansehen und uns auf Spiel zwei fokussieren.“

Beste Werfer: Szkutta 21, D´Angelo 17, Nikolic 15 bzw. Kamber 13, Makivic 12, Ray und Spaleta je 9.
 


 
Wels gewinnt auch Spiel 2 gegen die BK IMMOunited Dukes
Raiffeisen Flyers Wels vs. BK IMMOunited Dukes 88:75 (41:37)
Stand in der Best of 5-Serie: 2:0

Die Raiffeisen Flyers Wels entscheiden auch das zweite Spiel der Viertelfinalserie für sich. Wie schon in der ersten Begegnung hielten die BK IMMOunited Dukes lange Zeit mit, am Ende fehlte dem 8 Mann-Kader aber die Kraft. Da half auch das Career-High von Valentin Bauer nichts, der heute auf 28 Punkte kam.

Die Flyers erwischten mit 11:2 einen fast perfekten Start, bei den Klosterneuburgern dauerte es eine Weile, bis sie hineinfanden. Dank eines 6:0-Runs waren die Dukes dann aber scheinbar auch in der Partie angekommen. Die Welser rissen die Kontrolle jedoch rasch wieder an sich und zogen auf 19:8 davon, letztlich entschieden sie das erste Viertel mit 21:13 klar für sich.

Im zweiten Spielabschnitt änderte sich an diesem Bild zunächst recht wenig, die Dukes konnten defensiv kaum dagegenhalten. Doch in den folgenden Minuten steigerten sie sich zunehmend und glichen nach fünf Minuten zum 31:31 aus. Die Oberösterreicher antworteten mit einem 6:0-Lauf und sicherten sich eine knappe 41:37-Pausenführung.

Nach Seitenwechsel waren die Flyers hellwach und stellten binnen zwei Minuten auf 51:39. Die Dukes brauchten ein wenig, um sich von diesem Schock zu erholen, kamen dann aber wieder Schritt für Schritt näher. Doch einmal mehr legten die Gastgeber dann wieder vor und die ersatzgeschwächten Klosterneuburger wurden durch diese Runs stetig müder. Vor dem Schlussabschnitt mussten sie einen 60:65-Rückstand wettmachen.

Da bauten die Welser ihren Vorsprung erneut aus, nach drei Minuten waren es 11 Punkte Unterschied, nach vier bereits 15 – die Vorentscheidung. Da half es auch nichts, dass Valentin Bauer mit 28 Punkten sein Career-High erreichte, am Ende fehlte den Klosterneuburgern mit ihrem 8 Mann-Kader wieder die Kraft, um das Spiel zu drehen.

Damir Zeleznik, Headcoach der Dukes: „Wie schon im ersten Spiel haben wir drei Viertel lang mitgehalten, dann haben wir wieder viele Offensivrebounds zugelassen und Turnover produziert, die dann zu einer großen Lücke geführt haben, die wir nicht mehr schließen konnten. Wir werden uns jetzt auf das nächste Spiel vorbereiten und hoffentlich diese mentalen Fehler nicht mehr machen.“

Valentin Bauer, Spieler der Dukes: „Gratulation an Wels, sie haben zum zweiten Mal in Folge sehr physisch gespielt und in den wichtigen Situationen gut exekutiert. Außerdem haben sie gut getroffen. Für uns heißt es jetzt gut regenerieren und die Serie auf fünf Spiele verlängern.“
 


 
Wolves legen gegen Lions vor!
Die Vienna D.C. Timberwolves gewinnen am Samstag zum Auftakt des Playdown in der bet-at-home Basketball Superliga gegen die Arkadia Traiskirchen Lions mit 72:61 und legen in der Best-of-five-Serie auf 1:0 vor.

Die Donaustädter führen im Wolves Dome in der ersten Hälfte mit bis zu 13 Punkten Differenz, die Lions können das Spiel drehen und liegen im Schlussviertel 58:54 und 60:57 voran. In den letzten fünfeinhalb Minuten können die Wölfe aber kontern und das Match mit einem 15:1-Run für sich entscheiden.

Gutes Startviertel
Die ersten Minuten verlaufen ausgeglichen, die Timberwolves können sich aber mit Dreiern von fünf verschiedenen Spielern (Jakob Szkutta, Nemanja Nikolic, Pippo D’Angelo, Jonas John, Lukas Hofer) auf 19:12 absetzen und mit einem 21:15 in die erste Pause gehen.

Im zweiten Abschnitt sind es vor allem Szkutta (elf Punkte in diesem Viertel) und Nikolic, die für die Hausherren scoren. Auf der Gegenseite ist es Ex-Wolf Luka Gvozden, der immer wieder erfolgreich ist. Obwohl der Fluss aus der Anfangsphase nicht mehr gegeben ist, ziehen die Wölfe auf 38:25 davon. Mario Spaleta und Luka Kamber können bis zur Halbzeit auf 30:38 aus Lions-Sicht verkürzen.

Lions gehen in Führung, Wolves kontern
Auch das dritte Viertel verläuft bei den Timberwolves offensiv holprig. Die Traiskirchner kommen angeführt von Filip Kukic immer näher, Shawn Ray und Kamber bringen die Niederösterreicher bis zur letzten Pause auf 49:50 heran.

Im Schlussabschnitt trifft David Makivic drei Dreipunkter in Serie und die Lions führen 58:54. Szkutta kontert, aber nach einem Layup von Kamber zum 60:57 für Traiskirchen in der 34. Minute stellen die Wolves in einer Time-out auf Full-Court-Zone um.

Das zeigt Wirkung, auf einmal verläuft das Spiel wieder nach dem Rhythmus der Donaustädter. D’Angelo und Paul Rotter, der wenig später mit einem Krampf ausfällt, treffen von außen und der Kapitän erhöht von der Freiwurflinie auf 65:60. Kukic trifft ebenso einen Freiwurf, doch in den letzten drei Minuten scoren nur noch die Wolves, die dank Nikolic auch den Defensiv-Rebound kontrollieren. D’Angelo mit seinem vierten Dreier bzw. Szkutta und John mit Freiwürfen stellen den Endstand her.

“Auf den Rückstand gut reagiert”
„Wir haben auf den Rückstand sehr gut reagiert, das ist nicht selbstverständlich für eine so junge Mannschaft. Wir müssen uns in einigen Details verbessern, damit wir auch auswärts gewinnen können“, so Wolves-Coach Hubert Schmidt.

Spiel 2 steigt am Sonntag, dem 11.4. im Lions Dome.
 


 
Blackbirds, Panthers und RAIDERS im Halbfinale
Die Güssing/Jennersdorf Blackbirds lassen gegen die Basket Flames nichts anbrennen und sichern sich mit einer beeindruckenden Offensivleistung den Einzug ins Halbfinale (103:84). Vor allem Sebastian Koch ist an diesem Abend nicht zu stoppen. Auch in Salzburg setzt sich mit den LOPOCA Panthers Fürstenfeld der Favorit durch, allerdings haben die Steirer gegen BBU bis zur letzten Sekunde zu kämpfen (73:70).

Zu einem alles entscheidenden Spiel drei kommt es zwischen den COLDAMARIS BBC Nord Dragonz und den Raiffeisen Mattersburg Rocks am Montag. Denn die Mattersburger erkämpfen sich nach einer starken ersten Hälfte einen letztlich recht knappen 81:75-Sieg. Lange kämpfen müssen auch die SWARCO RAIDERS Tirol, um sich gegen KOS Celovec durchzusetzen. Schlussendlich reicht aber ein dominantes Schlussviertel für den ungefährdeten 90:65-Sieg.
 


 
Basket Flames (8) vs. Güssing/Jennersdorf Blackbirds (1)
84:103 (25:31, 38:52, 65:73)
Samstag, 18 Uhr – Sporthalle Mollardgasse, Wien

Christian Fabian, Coach Flames: „Güssing hat eine sehr starke Leistung abgeliefert, wir waren nicht in der Lage, die Schlüsselspieler hinreichend unter Kontrolle zu bringen. Wir haben trotzdem aus unserer Sicht ein gutes Spiel abgeliefert, 84 Punkte zu Hause gemacht. Aber wenn man 103 kriegt, dann kann man das Spiel nicht gewinnen. Güssing ist eine sehr starke Mannschaft, die es, glaube ich, ins Finale schaffen wird.”

Stefan Obermann, Spieler Flames: „Im Großen und Ganzen ein gutes Spiel von uns. Ich bin stolz auf die Burschen, wir haben gut mitgekämpft, aber leider in der Defense zu viele leichte Körbe zugelassen und somit hat Güssing verdient gewonnen.“

Goran Patekar, Coach Güssing/Jennersdorf: „Heute haben wir nicht so gut verteidigt wie voriges Mal. Deshalb war das Spiel bis zum Ende so knapp. Dann haben wir etwas bessere Defense gespielt und das war spielentscheidend.“

Beste Scorer: Ben Seipt 25, Lukas Baumgartner 19, Julian Alper 17 bzw. Sebastian Koch 30, Christoph Astl 20, Bernhard Koch 13.
 


 
BBU Salzburg (7) vs. LOPOCA Panthers Fürstenfeld (2)
70:73 (19:17, 39:38, 51:55)
Samstag, 18 Uhr – Sporthalle Alpenstraße, Salzburg

Christian Ponz, Coach Salzburg: „Ich bin extrem stolz auf unsere Mannschaft, wie wir heute gekämpft haben. Vor allem weil wir so dezimiert angetreten sind. Wir haben sehr viel Charakter gezeigt und Fürstenfeld einen Kampf bis zum Ende geboten.“

Dusko Stojakovic, Obmann Salzburg: „Gratulation an Fürstenfeld zum Aufstieg. Verdient aufgestiegen. Aber auch unglaubliche kämpferische Leistung unserer Jungs – ohne drei Starter und mit der Foulproblematik, die ich jetzt nicht näher erläutern will.“

Pit Stahl, Coach Fürstenfeld: „Salzburg hat mit reduziertem Kader ein großes Spiel geliefert und uns voll gefordert. Es war bis zur letzten Sekunde nicht klar, wer das gewinnt. Wir sind natürlich zufrieden, dass wir im Halbfinale sind, aber mit der Leistung heute bin ich nicht zufrieden. Im Halbfinale müssen wir uns deutlich steigern.“

Georg Wolf, Spieler Fürstenfeld: „Salzburg hat trotz vieler Ausfälle sehr brav gekämpft. Sie hätten sich auch den Sieg verdient, wir haben halt den glücklichen Wurf getroffen und sind so im Semifinale. Wir müssen uns jetzt weiter vorbereiten.“

Beste Scorer: Raul De La Cruz 21, Jesus Diaz del Rio Foces 20, Luka Milovac 18 bzw. Marko Vranjkovic und David A.O. Akibo (10 Reb) je 17, Lukas Hahn 12, Adnan Hajder 10.
 


 
COLDAMARIS BBC Nord Dragonz (6) vs. Raiffeisen Mattersburg Rocks (3)
75:81 (17:18, 32:46, 53:64)
Samstag, 18 Uhr – Allsportzentrum, Eisenstadt

Felix Jambor, Coach BBC Nord: „Mattersburg hat heute über das ganze Spiel gesehen den Sieg verdient. Es war ein Spiegelbild vom ersten Spiel, nur halt heute mit dem besseren Ende für Mattersburg. Heute hat Mattersburg im zweiten Viertel eine hohe Führung herausgespielt. Wir haben uns dann zurückgekämpft, waren in Schlagdistanz. Es war dann ein One-Possesion-Game und Mattersburg hats dann zu Ende gespielt. Wir haben unsere Chancen gehabt, werden jetzt unsere Fehler analysieren und am Montag bereit sein.“

Dragisa Najdanovic, Spieler BBC Nord: „Leider hat es nicht geklappt, das Viertelfinale vorzeitig zu entscheiden. Aber es ist noch nichts verloren, am Montag erwartet uns ein spannendes Spiel.“

James Williams, Head Coach Mattersburg: „Guter Sieg für uns, hartes Spiel. Es steht jetzt 1:1, beide Teams kämpfen. Wir sehen uns am Montag.“

Corey Hallett, Spieler/Obmann Mattersburg: „Es steht 1:1, nicht mehr und nicht weniger. Wir freuen uns schon auf Montag.“

Beste Scorer: Jernej Heine und Marin Sliskovic je 13, Tim Huber und Lovro Fizuleto je 11, Andi Smrtnik 8 bzw. Corey Hallett 20, Roman Skvasik und Gary Ware je 18, Jan Nicoli 10.
 


 
KOS Celovec (5) vs. SWARCO RAIDERS Tirol (4)
65:90 (20:15, 39:29, 56:59)
Samstag, 18 Uhr – Sporthalle St. Peter, Klagenfurt

Stefan Hribar, Sportlicher Leiter KOS: „Drei Viertel sind zu wenig im Basketball. Man braucht vier gute Viertel, damit man so ein Play-off-Spiel gewinnt.“

Andi Smrtnik, Spieler KOS: „Guter Fight, auf jeden Fall haben wir uns verbessert zum ersten Spiel. Aber man sieht, dass wir nicht im Stande sind, über 40 Minuten auf hohem Niveau zu spielen. So sind wir am Ende körperlich eingebrochen und Innsbruck hat das sehr gut ausgenutzt und sehr erfahren zu Ende gespielt. Sie haben verdient gewonnen, leider ist es dann so eine hohe Niederlage geworden. Das wollten wir natürlich nicht. Für uns heißt es: Play-offs erreicht, nächstes Jahr dann noch weiter.“

Amir Medinov, Head Coach Tirol: „Ich bin ein bisschen sprachlos. Zweite Saison in unserem Verein, gleich Halbfinale. Ich bin wahnsinnig stolz auf die ganze Mannschaft und die ganze Arbeit im Hintergrund. Das ist viel mehr, als wir uns im August erwartet hätten. Ich bin einfach mega happy, wir sind im Halbfinale, was jetzt passiert, ist nur mehr Draufgabe.“

Stefan Oberhauser, Spieler Tirol: „Ich bin hier schon zum zweiten Mal dabei mit den SWARCO RAIDERS. Zum aller ersten Mal haben wir jetzt einen Sieg gefeiert in dieser Halle. Das ist uns sonst noch nie gelungen. Egal ob es gegen Wörthersee war oder gegen KOS, es waren immer sehr harte Spiele in dieser Halle. Darauf haben wir uns auch vorbereitet. Beide Mannschaften haben alles gegeben, am Ende haben wir einfach stärkeren Baskebtall gespielt in dieser Serie und sind verdient weiter.“

Beste Scorer: Marko Kolaric 20, Petar Cosic 13, Petar Zivkovic 10 bzw. Corey Hallett 20, Roman Skvasik und Gary Ware je 18, Jan Nicoli 10.
 


 
BDSL-Finalserie startet am Ostermontag
Es ist angerichtet: UBI Holding Graz und die BK Raiffeisen Duchess bestreiten ab Ostermontag die „best-of-five“-Finalserie um den Meistertitel in der Basketball Damen Supereliga. ORF SPORT + überträgt live! Die Steirerinnen wollen den 2019 errungenen Titel verteidigen. Die Niederösterreicherinnen gehen nach dem Cupsieg am Valentinstag auf das Double los – zählt man das 3×3 Austrian Club Championat hinzu sogar auf das Triple.
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UBI Holding Graz – BK Raiffeisen Duchess
Montag, 5. April, 20.15 Uhr, Raiffeisen Sportpark Graz
LIVE ORF SPORT +

UBI und die Duchess treffen zum sechsten Mal in Serie aufeinander, wenn es um einen nationalen Titel geht. Die Meisterschaft und der Supercup 2019 sind an die Grazerinnen gegangen, im Cup haben die Damen aus Klosterneuburg dreimal in Folge (2019 bis 2021) die Oberhand behalten.

UBI kann zwar auf den kompletten Kader zurückgreifen, muss aber auf Coach Vanessa Ellis verzichten. Die Britin ist Corona-bedingt in Quarantäne. Sie wird wie bereits zuvor in dieser Saison von Assistant-Coach Theresa Petricevic vertreten: „Alle drei bisherigen Begegnungen in dieser Saison mit Klosterneuburg waren extrem spannend und wurden erst in den letzten Sekunden entschieden, da machen Kleinigkeiten den bedeutenden Unterschied. Es wird wichtig sein, dass wir als Team auftreten, jede defensiv wie auch offensiv ihren Beitrag leistet und wir uns gegenseitig unterstützen, wenn etwas nicht so läuft wie erwartet. Wir freuen uns sehr auf die Herausforderung und eine spannende Finalserie“, so Petricevic.

Camilla Neumann, Topscorerin UBI: „Wir freuen uns, dass die Finalspiele endlich losgehen. Es wird sicherlich eine stark umkämpfte Serie, bei der Kleinigkeiten den Unterschied machen werden. Wir haben die ganze Saison hart trainiert und werden alles daran setzten, die Meisterschaft zu gewinnen.“

Michaela Macho, Spielerin Duchess: „Wir starten voll motiviert in die Finalserie gegen UBI! Wir müssen alles geben, um die in Graz ungeschlagenen Steirerinnen besiegen zu können und damit dem Meistertitel einen Schritt näher zu kommen.“

Michaela Wildbacher, Spielerin Duchess: „Nach einer spannenden Semifinalserie haben wir jetzt die Chance auf den Titel. Die bisherigen Begegnungen mit Graz waren immer ausgeglichen, wir freuen uns auf weitere hart umkämpfte Spiele.“

Weitere Termine
BK Raiffeisen Duchess – UBI Holding Graz

Samstag, 10. April, 20.15 Uhr, Freizeitzentrum Happyland, Klosterneuburg
LIVE ORF SPORT +

UBI Holding Graz – BK Raiffeisen Duchess
Mittwoch, 14. April, 20.15 Uhr, Raiffeisen Sportpark Graz
LIVE ORF SPORT +
 


 
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03.04.2021