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Die wichtigsten Stimmen zum tipico Topspiel und den weiteren Spielen des 27. Spieltages der Fußball-Bundesliga zwischen RB Leipzig und dem FC Bayern München (0:1) bei Sky.

 


 
RB Leipzig gegen FC Bayern München 0 : 1
Borussia Dortmund gegen Eintracht Frankfurt 1 : 2
Bayer 04 Leverkusen gegen FC Schalke 04 2 : 1
VfL Wolfsburg gegen 1. FC Köln 1 : 0
1. FSV Mainz 05 gegen DSC Arminia Bielefeld 1 : 1
FC Augsburg gegen TSG Hoffenheim 2 : 1
Borussia M’Gladbach gegen Sport-Club Freiburg 2 : 1
 


 
Hansi Flick (Trainer FC Bayern München):
… zum Spiel: „Es war ein Spitzenspiel und Leipzig hat gezeigt, warum sie zurecht da vorne stehen. Die ersten Minuten waren sie ganz klar am Drücker. Wir haben ein bisschen gebraucht und waren nicht ganz so mutig im Ballbesitz. Aber dann sind wir gut ins Spiel gekommen und haben das Tor gemacht. Leipzig hat das gut gemacht und uns einige Probleme bereitet, aber trotzdem, die Moral und Mentalität meiner Mannschaft ist einfach hervorragend. Dass Spiel zu gewinnen, war unser großes Ziel, um einfach auch ein Zeichen zu setzen. Wir wissen, dass es noch sieben Spiele sind, wir wollen in den Spielen die maximale Punktzahl holen.“

… zu Thomas Müller: „Ich möchte mich da nicht einmischen. Thomas Müller spielt eine sensationelle Saison. Er ist wichtig für uns, kann wichtig für andere Mannschaften sein, aber das muss Joachim Löw entscheiden, er hat seine Vorstellung. Ich bin froh, dass Thomas bei uns so spielt.“ … zu Robert Lewandowski: „Es ist bei einem Spieler dieses Kalibers wichtig, nichts zu früh zu machen. Wir haben absolute Experten, die da am Werk sind. Wenn er fit ist und sich gut fühlt und wir von allen grünes Licht haben, dann werden wir ihn einsetzen, vorher nicht, weil das Risiko zu groß ist. Es ist jetzt glaube ich angedacht, dass er eine Woche nichts macht, man schaut dann, wie der Heilungsprozess ist. Danach wird er in der Reha anfangen zu trainieren, wir müssen von Tag zu Tag schauen und hoffen, dass er so schnell wie möglich wieder zurück ist.“

Manuel Neuer (Torhüter FC Bayern München):
… zum Spiel: „Wir haben in der ersten Halbzeit nichts zugelassen, wir haben gut hinten rausgespielt und haben die Positionen gut besetzt. Dadurch, dass Leon das Tor für uns gemacht hat, hat Leipzig ein bisschen mehr nach vorne gemacht und ist noch aggressiver nach vorne angelaufen, da hatten wir auch das eine oder andere Problem im Aufbau. Dann hatten sie auch Möglichkeiten. Die Vorlage von Thomas war wirklich gut und Leon musste den Ball nur noch reinschieben.“

… zum Meisterschaftskampf: „Es war ein wichtiger Schritt Richtung Meisterschaft und wir wollen uns das nicht mehr nehmen lassen.“

Leon Goretzka (Torschütze FC Bayern München):
… zum Spiel: „Man hat schon auch gesehen, dass ein paar Kräfte gefehlt haben zum Ende hin, dann musst du es auch verstehen, in der eigenen Hälfte zu verteidigen. Das ist die Mentalität, die du brauchst, um solche Spiele gewinnen zu können.“

… zu Thomas Müller: „Wir müssen ihn auch ein bisschen zügeln, dass er in unserem Pressing das macht, was er machen soll, und nicht einfach nur losrennt. Das ist einfach wichtig, dass wir uns untereinander coachen, das macht er einfach mit Bravour.“

Oliver Kahn (Vorstandsmitglied FC Bayern München) (vor dem Spiel): „Ich habe in den vergangenen Wochen das eine oder andere Gespräch mit Hansi gehabt und konnte da nicht feststellen, dass er groß Tendenzen hat, was die Nationalmannschaft anbelangt, sondern er ist voll auf den FC Bayern München fokussiert. Er möchte die nächste Meisterschaft einfahren.“
 


 
Oliver Mintzlaff (Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzender RB Leipzig):
… zum Spiel: „Es ist natürlich enttäuschend, dass wir nichts mitnehmen konnten. Wir haben es gut gemacht und sind gut in die Partie gestartet. Es stand sicher nicht unverdient 0:1 zur Halbzeit. Brutale Effektivität der Bayern in der ersten Halbzeit, aber dann sind wir aus der Kabine gekommen und haben viel in die Waagschale geworfen, waren risikobereit gewesen. Es hätte sich für mich eher nach einem Unentschieden angefühlt, aber das ist es nicht und das müssen wir akzeptieren. Wir hatten auch keine Laufkundschaft, sondern den FC Bayern da. Und wenn du deine Chancen, die wir zweifelsohne hatten, nicht machst, dann wird es schwierig.“

… zum Meisterschaftskampf: „Es sind noch sieben Spiele und der FC Bayern ist sieben Punkte vorne, wenn man das realistisch betrachtet und die Klasse des FC Bayern einordnen kann, dann brauchen wir jetzt hier nicht von der Meisterschaft sprechen, das war auch nicht unser Ziel. Nichtsdestotrotz hätten wir gerne gewonnen. Wir werden uns sicher nicht ausrechnen, was wie passieren könnte, damit diese Punkte aufgeholt werden. Unser Ziel war die Champions League. Wir wollen trotzdem unsere beste Saison in der Bundesliga-Geschichte spielen, das können wir noch. Und ich bin mir sicher, dass wir das werden, weil die Mannschaft hat Charakter und Mentalität gezeigt.“

Julian Nagelsmann (Trainer RB Leipzig):
… zum Spiel: „Wir hatten mehrfach die Situation angesprochen, dass viele tiefe Läufe aus dem Mittelfeld kommen, den haben wir einmal nicht begleitet. Dann ist der Unterschied am Ende des Tages, dass Goretzka den macht. Wir haben trotzdem ein gutes Spiel gemacht und Bayern phasenweise hinten reingedrückt. Wir hatten Riesen-Chancen, haben nur leider jedes Mal vorbeigeschossen. Das ist am Ende die Situation, die wir schon die ganze Saison über haben, wir haben 31 Tore weniger, das kommt nicht von Ungefähr. Wir müssen daran arbeiten, dass wir die Chancen, die wir uns erspielen, kaltschnäuziger verwerten.“

… zur Offensive: „Natürlich würde uns das guttun, wenn wir einen absoluten Goalgetter hätten, haben wir aber nicht und fangen das gut im Kollektiv auf. Wir waren in meinen Augen eher besser als der Gegner, wir sind in allen statistischen Werten besser als der Gegner gewesen und da müssen wir die Chancen besser nutzen, die wir uns erspielen, sonst arbeiten wir sehr viel und am Ende kommt nichts dabei raus.“

… auf die Frage, wie man die Motivation hochhält: „Das ist nicht einfach. Das ist die hohe Kunst eines Spielers und Trainers, dass das gelingt. Natürlich muss man das erst einmal sacken lassen. Das ist ganz normal, wenn ein Ziel erst mal weg erscheint, dass man dann mal kurz schlucken muss. Das habe ich auch den Jungs gesagt, dass wir noch eine Chance im Pokal haben, darum geht es. Natürlich jetzt in der Bundesliga Zweiter zu werden, darum geht es. Wir spielen eine gute Saison, die müssen wir weiterspielen, auch wenn die erste Chance auf einen Titel weg ist.“

Marcel Sabitzer (RB Leipzig):
… zum Spiel: „Kurz zusammengefasst, war das der Unterschied, dass Bayern aus der einen Chance das Tor gemacht hat. Im Endeffekt haben wir ein gutes Spiel gemacht und dominant gespielt. Wenn du dann kein Tor machst, dann ist das sehr bitter und tut richtig weh. Wir haben eigentlich kontrolliert aufgebaut, aber dann hat uns der Tiefgang und die letzte Genauigkeit gefehlt. Aber wir sind sehr gut aus der Halbzeit gekommen und hatten die eine oder andere Möglichkeit, da musst du dann einfach eine machen in so einem Spiel. Das müssen wir uns ankreiden, aber sie haben auch eine sehr gute Mannschaft.“

… zu den Zielen: „Das muss man erst einmal verdauen, aber wir haben zwei Tage frei, da soll sich jeder mit beschäftigen und dann abhaken. Dann wollen wir das bestmögliche noch rausholen, den zweiten Platz verteidigen und den Pokal gewinnen, das muss unser Ziel sein.“

Willi Orban (RB Leipzig):
… zum Spiel: „Es war deutlich mehr drin. Wir haben gute Situationen herausgespielt, aber das Tor hat gefehlt. Es ist bitter.“

… zur Meisterschaft: „Ist so gut wie abgehakt, das ist glaube ich klar.“

… zur Motivation der Mannschaft: „Wir wollen in der Liga Platz zwei verteidigen und im Pokal haben wir noch eine Riesen-Chance ins Finale zu kommen und auch den Pokal zu gewinnen, von daher ist alles andere als Demotivation in unserer Mannschaft.“
 


 
TV Experte Lothar Matthäus:
… zum Spiel: „Es macht Spaß, dem FC Bayern zuzuschauen, obwohl Leipzig, wenn man das gesamte Spiel sieht, sehr stark gespielt und Bayern Probleme bereitet hat.“

… zu Joshua Kimmich: „Er ist ein Leder in seinen jungen Jahren in so einem Starensemble und wird von seinen Mitspielern immer wieder gesucht, weil man weiß, da kommt was von ihm. Er weiß genau, was er zu tun hat, deshalb ist er aus der Bayern-Mannschaft gar nicht mehr wegzudenken, aus der Nationalmannschaft nicht wegzudenken. Er ist der klare Sechser in der Nationalmannschaft für mich. Er ist die beste Nummer Sechs der Welt.“
 


 
Adi Hütter: „Wir haben eine historische Chance“
Die wichtigsten Stimmen zu den Samstagnachmittagspartien des 27. Spieltages der Deutschen Bundesliga bei Sky.

Mats Hummels (Torschütze Borussia Dortmund):
… zum Spiel: „Wir hatten so viele Torchancen und Situationen, die Hundertprozentige werden müssen. In der zweiten Halbzeit war es extrem, wie oft wir zentral 20 Meter vorm Tor eine Situation hatten und es nie geschafft haben, eine gefährliche Situation draus zu schaffen. Im Zuge dessen haben wir teilweise ein sehr unkontrolliertes Spiel zugelassen. Ich glaube, dass wir in der zweiten Halbzeit mit dem Ball zu unsauber, zu unkontrolliert, technisch einfach nicht gut genug waren.“

… zur Chance, in die Champions League zu kommen: „Die ist jetzt klein, das müssen wir so klar sagen. Wir müssen schauen, dass wir jetzt unsere Siege einfahren. Wir haben uns mit dem Spiel gegen Köln und Frankfurt wieder ein großes Loch gegraben. Wenn man realistisch ist, dürfte es selbst mit sechs oder sieben Siegen sehr schwer werden mit Platz vier. Deshalb sollte das erst mal nicht unser Thema sein, sondern in der Bundesliga einfach Leistung bringen und in den Pokal-Wettbewerben weiterkommen.“

… zu den möglichen Folgen: „Logischerweise hat das finanzielle Konsequenzen und es kann sein, dass man einen nicht kaufen kann, den man haben will und einen verkaufen muss, den man halten will. Das ist tatsächlich aber nicht mein Gebiet, da kenne ich mich nicht aus. Nicht die Champions League zu erreichen, wäre sportlich und finanziell eine Katastrophe. Da sind wir nah dran.“

Edin Terzic (Trainer Borussia Dortmund): „Wir brauchen nicht groß drumherum zu reden und irgendwelche Durchhalteparolen zu schmettern. Es sind jetzt sieben Punkte, aber auch noch sieben Spiele. Es ist definitiv nicht leichter geworden, aber es ist noch möglich.“
 


 
Stefan Ilsanker (Eintracht Frankfurt): „Abgerechnet wird nach Spieltag 34 und wir müssen einfach so spielen, wie gegen Dortmund. Dann haben wir auch eine gute Chance, dass wir die Adler-Familie sehr glücklich machen. Sollte es diese Mannschaft in die Champions League schaffen, dann wissen alle, was in Frankfurt abgeht.“

Adi Hütter (Trainer Eintracht Frankfurt): „Wir haben eine historische Chance und die muss man versuchen zu nutzen. Es kommt Wolfsburg, die sind unglaublich schwer zu bespielen, dann müssen wir zu Gladbach, wir haben Augsburg und Leverkusen. Wenn wir diesen Monat überstehen, dann sind die Chancen sehr, sehr groß.“
 


 
Klaas-Jan Huntelaar (Torschütze FC Schalke 04): „Die Art und Weise, wie man in einem Spiel auftritt, ist sehr wichtig und wie man trainiert. Damit können wir Schritte machen, es war konditionell viel besser als in anderen Spielen.“

Dimitrios Grammozis (Trainer FC Schalke 04):
… zum Spiel: „Mir hat gefallen, dass wir als Mannschaft aufgetreten sind. Ich glaube das war ein guter Schritt nach vorne, auch die Art und Weise, wie wir uns das vorstellen.“

… zu Shkodran Mustafi: „Wir hatten nicht so viel Gelegenheit, weil die Abfahrt sehr stressig war und wir noch zwei, drei Dinge machen mussten, um noch einmal Standardsituationen durchzugehen. Aber ich denke, dass er Profi genug ist, um das wegzustecken. Wir haben es ganz kurz angedeutet als Trainiertem, ihm gesagt, dass er nicht dabei ist und fertig.“
 


 
Hannes Wolf (Trainer Bayer 04 Leverkusen): „Ich bin sehr glücklich, über die drei Punkte. Dass wir etwas besser nach vorne spielen können, haben wir auch gesehen, aber jetzt haben wir eine lange Woche bis Hoffenheim und Zeit, mit den Jungs zu arbeiten. Ich freue mich, auf das was jetzt kommt.“

Sven Bender (Bayer 04 Leverkusen):
… zum Spiel: „Natürlich ist so ein Trainerwechsel immer einschneidend, es ändert sich immer alles. Wir haben das System und die Art, wie wir Fußball spielen, geändert. Viele Spieler waren auch bei der Nationalmannschaft. Die Jungs, die hier waren, hatten viele Videositzungen und Trainingseinheiten. Die, die weg waren, mussten das alles in der Kürze der Zeit nachholen, daran liegt es auch. Ich freue mich, dass wir trotzdem die drei Punkte geholt haben.“

… auf die Frage, ob er noch Kontakt zu Peter Bosz hat: „Ja natürlich. Ich glaube, wer zweieinhalb Jahre mit einem Trainer arbeitet, der hat danach noch einmal Kontakt und bedankt sich für die Zusammenarbeit. Das Vertrauen, was er mir persönlich entgegengebracht hat, konnte ich ihm hoffentlich auch zurückgeben. Das war eine gute Zusammenarbeit, leider ist der Weg jetzt zu Ende gegangen und jetzt geht es weiter.“

Kerem Demirbay (Bayer 04 Leverkusen): „Es hat gutgetan. Und ich bin ganz ehrlich, ich habe in den letzten Monaten und Jahren auch ein bisschen weniger Vertrauen gespürt. Ich habe Spaß an meiner Arbeit und ich spüre wieder Vertrauen. Ich denke, das ist der Weg.“
 


 
Stefan Reuter (Geschäftsführer Sport FC Augsburg) zu Ruben Vargas: „Er war völlig am Ende. Er hat gesagt, es geht gar nicht mehr. Er ist erst am Donnerstag von der Nationalmannschaft zurückgekommen und ist ein junger Spieler.“

Andre Hahn (Torschütze FC Augsburg): „Wir sind natürlich extrem froh, das hilft uns im Abstiegskampf. Genau die Spiele müssen wir gewinnen, das genießen wir.“
 


 
Sebastian Hoeneß (Trainer TSG 1899 Hoffenheim): „Es war zu wenig Kommunikation auf dem Platz. Das habe ich den Jungs auch gesagt. Das sind menschliche Reaktionen, aber es sind Reaktionen, die da nicht helfen. Dass man dann denkt, man hat mit sich selbst zu tun, aber nein, man muss dann aktiv werden, sowohl in der Art wie man Fußball spielt, als auch die Art, wie man kommuniziert und was man ausstrahlt.“

Oliver Baumann (Torhüter TSG 1899 Hoffenheim): „Es ist schon so, dass wir alle gemeinsam spielen, aber jeder hat auch seine eigene Verantwortung und die Tore bekommen wir da zu einfach.“
 


 
Maximilian Arnold (VfL Wolfsburg): „Wir haben in der Halbzeitpause sehr deutliche Worte dafür gefunden, was wir da in der ersten Hälfte angeboten haben. Wir haben schon gemerkt, dass man so nicht weiter Fußball spielen kann. Ich glaube, uns muss bewusst sein, dass wir in der Bundesliga nicht einfach so jemanden nebenbei schlagen, wir brauchen immer eine sehr gute Leistung. Momentan ist es so, wenn man oben steht, dann schießt man so ein Drecksding rein und gewinnt so.“

Oliver Glasner (Trainer VfL Wolfsburg): „Da waren wir nicht gut im Spiel, da ist es wichtig, dass du zumindest mit einem Unentschieden in die Halbzeit reingehst. Da haben wir gesagt, dass es keine gute Halbzeit war und dass wir in der zweiten einen Gang hochschalten wollen. Das haben die Spieler dann gemacht und dann war es ein Spiel, zum großen Teil in der Hälfte des 1. FC Köln.“
 


 
Andreas Voglsammer (Torschütze Arminia Bielefeld): „Ich habe mich in der Situation eigentlich mehr geärgert, dass ich den Freistoß so miserabel schieße. Das hat unter der Woche deutlich besser geklappt. Dann wollte ich den Ball irgendwie auf das Tor bringen, ich glaube, ich habe ihn noch nicht einmal richtig getroffen. Dann ist er so komisch ins Eck reingehoppelt.“

Frank Kramer (Trainer Arminia Bielefeld): „Das ist ein Stürmer, der muss ja auch mal Unmögliche machen. Klar, der Freistoß war nicht optimal, aber er ist in der Situation dringeblieben, wie es bei einem guten Stürmer der Fall ist, und hat seine zweite Chance bekommen, den hat er gut getroffen.“
 


 
Markus Gisdol (Trainer 1. FC Köln): „Eine solch gute Leitung, wie sie die Mannschaft gezeigt hat, dann bist du schon gerüstet. Natürlich wäre das Selbstvertrauen größer, wenn wir gepunktet hätten, aber wir wissen die Situation schon einzuschätzen. Und wichtig ist auch, dass du dich nach den Rückschlägen stabilisierst und personell ein bisschen mehr Alternativen hast.“

Rafael Czichos (1. FC Köln):
… zum Spiel: „Eine richtig dreckige Niederlage. Wenn man sieht wie das Tor gefallen ist, dann ist das schon extrem bitter. Aber so ist das, wenn du da oben stehst, dann fallen dir die Dinger so vor die Füße. Wir haben in der ersten Halbzeit ein richtig gutes Spiel gemacht. Ich kann mich nicht daran erinnern, wann wir fußballerisch diese Saison besser waren und wir haben Wolfsburg vor große Probleme gestellt. In der zweiten Halbzeit hat Wolfsburg es deutlich besser gemacht und jetzt stehen wir wieder da, gucken auf die Tabelle, analysieren unser Spiel und fahren wieder mit nichts nach Hause.“

… zur Tabellensituation: „Wenn man die Leistung von dem Spiel sieht, sieht man, dass wir mit Druck umgehen können, dass wir trotzdem gewillt sind guten Fußball zu spielen und eklig zu sein. Das, was man braucht, wenn man da unten ist. Das mach mir Mut für die nächsten Wochen.“

Marius Wolf (1. FC Köln): „Ich denke, wir haben eine super erste Halbzeit gespielt. Wir müssen einfach die Tore machen. Es ist am Ende ein sehr enttäuschendes Ergebnis.“
 


 
Jonathan Burkardt (1. FSV Mainz 05): „ Wir hatten glaube ich ein besseres Spiel als Bielefeld, auch wenn wir nicht an unserer Leistungsgrenze waren. Wir hatten mehr Chancen und das Tor kam aus dem Nichts. Deshalb ist es sehr ärgerlich.“
 


 
TV Experte Dietmar Hamann:
… zu Eintracht Frankfurt: „Die Frankfurter sind in einer Situation, in der sie alles zu verlieren haben. Sie haben es in der Hand, sieben Punkte sind ein Brett. Sie machen einfach Spaß, sie stehen hinten gut, sie kämpfen aufopferungsvoll und nach vorne haben sie einfach Leute mit Jovic und Kostic, bei denen es Spaß macht zuzuschauen.“
 


 
Adi Hütter über seine Zukunft: „Wir haben eine historische Chance, das ist für mich das Wichtigste“
Die wichtigsten Stimmen im Vorlauf zu den Samstagnachmittagspartien des 27. Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky.

Adi Hütter (Trainer Eintracht Frankfurt):
… zum Spiel: „Zum einen war Daichi Kamada mit dem japanischen Nationalteam unterwegs, aber ich habe mich trotz allem für die zwei Stürmer entschieden, um auch zu zeigen, dass wir vielleicht sogar als Sieger vom Platz gehen wollen. Es ist ein absolutes Schlüsselspiel, in dem für beide Vereine sehr viel auf dem Spiel steht. Ich denke, für Dortmund weit mehr als für uns. Wir haben nach 26 Spieltagen den vierten Platz und spielen eine sehr gute Saison. Wir wollen natürlich mindestens den Punktabstand halten, wenn wir ihn ausbauen, wäre das überragend und wenn wir nicht gewinnen, sind wir immer noch vorne.“

… über seine Zukunft: „Ich habe alles bei der Pressekonferenz gesagt. Ich konzentriere mich auf das Spiel, wir haben eine historische Chance, das ist für mich das Wichtigste. Ich glaube die Fans interessiert auch viel mehr, was wir in diesem Spiel abliefern. Wir können nach dem 27. Spieltag einen ganz großen Schritt machen, dafür brauchen wir eine Top-Leistung.“
 


 
Sebastian Kehl (Leiter Lizenzspielerabteilung Borussia Dortmund):
… zum Spiel: „Wir wissen um die Wichtigkeit des Spiels, deshalb wären drei Punkte für uns sehr wichtig. Wir gehen es positiv an. Ich glaube, wir sind in der Lage die Frankfurter zu schlagen. Wir wissen, dass sie einen guten Lauf haben und wir wissen um ihre Stärken, aber wir sind darauf vorbereitet. Wir wollen an die Frankfurter ganz nah rankommen und sie womöglich in den nächsten Spielen überholen.“

… zum Besuch von Erling Haalands Vater und des Beraters in Barcelona: „Wir gehen mit der Situation ganz entspannt um. Wir haben es natürlich verfolgt, aber wir hatten vor Kurzem erst ein sehr gutes Gespräch. Es war sehr gut und offen und unser Standpunkt ist klar. Wir planen mit Erling. Ich habe den Jungen in den letzten Tagen im Training gesehen und gesehen, wie viel Hunger, was für ein Glitzern er in den Augen hat, wie viel Vorfreude er auf das Spiel gegen Frankfurt hat. Er wird sich zu 100 Prozent reinhauen.“

… zur Vertragsverlängerung von Hans-Joachim Watzke: „Ich habe mich sehr gefreut, dass Watzke und die Geschäftsleitung um drei Jahre verlängert haben. Ich glaube, in der aktuellen Zeit ist das ein wichtiges Zeichen für den Verein, für Kontinuität und große Erfahrung. Auch für mich, obgleich die Unterschrift noch aussteht. Es sind noch ein oder zwei Punkte zu klären, aber das werden wir auch zeitnah hinbekommen.“

Edin Terzic (Trainer Borussia Dortmund): „Wir wollen unsere Serie zu Hause noch weiter ausbauen, den Abstand verkürzen und dadurch näher an unsere Ziele heranrücken. Wir haben in der Vergangenheit gezeigt, dass wir auch intensive Spiele führen können. Das ist das, was Frankfurt immer wieder versucht, ein wildes Spiel, in dem es hin und her geht, herzustellen. Darauf müssen wir uns vorbereiten, dass wir dieses wilde Spiel auch annehmen, aber auch die Phasen, in denen wir das Spiel beruhigen und die Kontrolle übernehmen, um selbst torgefährlich zu werden.“
 


 
Hannes Wolf (Trainer Bayer 04 Leverkusen):
… zum Spiel: „Wir gehen davon aus, dass es schwer wird. Wir sind auch nicht in der Position, jemanden zu unterschätzen. Wir wollen unseren besten Fußball spielen und Energie auf den Platz bringen. Dann haben wir auch eine gute Möglichkeit, zu gewinnen.“

… zu den europäischen Plätzen: „Da denken wir gerade gar nicht dran. Das sind nur acht Wochen, aber wenn du den Job hast, da sind so viele Gespräche und Themen, die wir angegangen sind. Es waren gute erste Tage, auch anspruchsvoll, die Nationalspieler sind erst gekommen. Es hat Spaß gemacht und jetzt ist der ganze Fokus auf dem Spiel und alles weitere schauen wir später.“

… zu Florian Wirtz und Charles Aranguiz: „Florian war bei der Nationalmannschaft, hat dort den ganzen Input bekommen und war nur kurz bei uns. Charles ist ein verdienter, sehr guter Spieler. Wir wissen schon, wen wir haben. Wir dürfen fünfmal wechseln, dass ist Teil dieser Mannschaft, dass wir Qualität einwechseln können.“
 


 
Peter Knäbel (Vorstand Sport und Kommunikation FC Schalke 04):
… zu seinem Job: „Wichtig ist, dass man einen guten Start findet. Ich glaube, der ist am Mittwoch gelungen. Ich hatte die Möglichkeit, drei oder vier Wochen in das Getriebe Profi-Leistungszentrum reinzuschauen. Das hat schon einmal sehr dabei geholfen, auf die Anfrage des Aufsichtsrates zuzusagen. Jetzt geht es Schritt für Schritt, mit dem, was das Ruhrgebiet auszeichnet, mit harter Arbeit. Ich glaube, das was im Fußball am meisten Aufbruchsstimmung hervorruft, sind Resultate, deswegen müssen wir jeden Tag schauen, dass wir diese erzielen. Der Großteil der Planung geht in Richtung zweite Liga, das darf man nicht unterschätzen, man muss sich gut vorbereiten, dass das eintritt, was wir alle wollen. Nämlich dass Schalke 04 in der ersten Bundesliga spielt.“

… zu Dimitrios Grammozis: „In der Phase nach Christian Gross haben wir uns dafür entschieden, dass wir beide Szenarien abdecken. Wir sehen bei Mainz 05, wie gut das funktioniert, wenn man das langfristig nach vorne plant. Wir haben Dimitrios Grammozis auch deswegen angestellt, weil er die zweite Liga auch kennt. Von daher ist es klar, dass wir mit ihm auch das Szenario zweite Liga planen.“

… zu Klaas-Jan Huntelaar: „Ich freue mich für ihn. Der Hunter hat gebrannt ohne Ende, am Anfang vielleicht etwas zu viel. Jetzt ist er zurück und alle freuen sich mit ihm. Wir sind froh, dass wir mit ihm ein gründliches Maß an Erfahrung und vor allem an Torgefahr haben.“

Dimitrios Grammozis (Trainer FC Schalke 04): „Wir haben trainiert, analysiert und geschaut, welchen Kader wir am besten auf die Beine stellen gegen Leverkusen. Der Kader gilt für das Spiel gegen Leverkusen, dann geht es wieder in die Vorbereitung und da kann sich jeder im Training wieder zeigen.“
 


 
Pablo Thiam (Integrationsbeauftragter und Sportlicher Leiter der U23-Akademie beim VfL Wolfsburg):
… zur Form von Wolfsburg: „Wir haben generell eine stabile Mannschaft, in vielen Teilen top besetzt und das haben die Jungs nicht nur über ein oder zwei Spiele gezeigt, sondern die ganze Saison über. Es ist etwas gewachsen. Es ist leider so, dass es noch nicht so eine Beachtung findet, aber ich hoffe, wir können die Leute noch überzeugen.“

… zur Elvis Rexhbecaj: „Für Elvis wäre es das Beste, mit allen Parteien das Gespräch zu suchen, um zu schauen, was für ihn das Beste wäre. Das bedeutet, Spielzeit sammeln und danach sollte er seine Entscheidung treffen. Ich wünsche ihm nur das Beste, ich habe ihn aus der Jugend in die U23 gezogen und seine Entwicklung gesehen. Es ging ihm nur um die Mannschaft, um das Weiterkommen. Er ist ein super motivierter Junge mit einer überragenden Einstellung. Das hat ihn gegenüber allen anderen Talenten ausgemacht.“

… zum Spiel: „Wir müssen die Leistung abrufen, die wir in den letzten Wochen abgerufen haben. Wir müssen weiter gierig bleiben und das Heft in der Hand behalten.“
 


 
Frank Kramer (Trainer Arminia Bielefeld):
… zum Spiel: „Wir versuchen, es auf unsere Art zu machen und den Gegner von unserem Tor wegzuhalten, ihn früh anzulaufen und ihn aggressiv zu bearbeiten, auch in seiner Hälfte und dadurch auch hohe Ballgewinne zu haben.“

… zu Mainz: „Mainz macht das sehr konsequent. Sie spielen sehr aggressiv und leidenschaftlich, beißen immer zu, wenn ihnen der Gegner etwas anbietet. Das gilt es umzudrehen, sodass wir da sind, wenn es etwas abzuholen gibt. Es sind immer relativ wilde und intensive Spiele, in denen es viel um den zweiten Ball geht, in denen man sehr klar bleiben und dagegenhalten muss. Sie sind im Gegenpressing sofort da, das sind die Dinge, auf die man achten muss. Man braucht in diesen Spielen ein heißes Herz, aber auch einen kühlen Kopf, um die eigene Linie durchzusetzen.“

… zur früheren Zusammenarbeit mit Bo Svensson: „Ich habe ihn nie als einen Chef gesehen, es war immer partnerschaftlich. Menschlich wie sportlich hatten wir ein super Verhältnis. Wir haben sehr eng miteinander gearbeitet, da freut man sich natürlich, wenn man sich über den Weg läuft in der Bundesliga. Man unterhält sich, flachst ein bisschen. Bo ist ein super Mensch und Trainer. Da freut man sich, wenn man die Klingen kreuzen darf, aber auch, wenn man sich privat austauschen kann.“
 


 
TV Experte Dietmar Hamann:
… zum Besuch von Erling Haalands Vater und des Beraters in Barcelona: „Die Dortmunder haben heute ein Spiel, in dem es nicht um die Existenz des Vereins geht, aber das schon elementar ist. Ein Nicht-Erreichen der Champions League, gerade jetzt, wo so viele Zuschauereinnahmen den Vereinen abgehen, dann ist das wahrscheinlich das wichtigste Spiel der letzten fünf oder zehn Jahre gegen Frankfurt. Und dann die Schamlosigkeit zu haben, einen Tag vor dem Spiel, die Europatour anzutreten, da fehlt mir jegliches Verständnis.“

… zu Adi Hütter: „Ich verstehe, dass die Gladbacher an Adi Hütter interessiert sind und dann musst du eine Entscheidung treffen, unabhängig, ob du Vierter wirst oder nicht, was hast du in den nächsten jähren für Möglichkeiten. Ich glaube schon, dass es schwer wäre, Frankfurt zu verlassen, weil da hat sich etwas entwickelt, aber da ist auch die Zukunft von Fredi Bobic ungeklärt. Der Ball ist in Frankfurt und die müssen schauen, wer Leiter wird und dann ist es vielleicht auch einfacher Hütter zu halten.“
 


 
Presseinfo Sky Österreich

03.04.2021


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