Sturm Graz, WSG Tirol, #STUWSG

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In der 24. Runde der Tipico Bundesliga stand am Sonntag das Duell Sturm Graz vs. WSG Tirol auf dem Programm. In der Merkur Arena gab es fünf Tore, einen Platzverweis und am einen knappen 3:2-Heimsieg für die Steirer.

In der ersten Halbzeit war das Spiel äußerst unterhaltsam. Dieser Umstand wurde von vier Toren in den ersten 33 Minuten untermauert. Für das erste Ausrufzeichen war Sturm-Stürmer Yeboah in der fünften Minute gegen seinen Ex-Verein vorbehalten. Er hämmerte die Kugel an die Latte. 120 Sekunden später war der Ghanaer wieder „sportlich auffällig“. Nach einem guten Haken verstolperte er eine gute Schussmöglichkeit. Auf der Gegenseite wurde Baden Frederiksen mit einem Freistoß vor dem Sturm-Tor vorstellig. In der 15. Minute brachte der Däne die Gäste in Führung. Ein Freistoß des Juventus-Leihspielers schlug direkt im Torhüter-Eck ein. Goalie Siebenhandl sah in dieser Szene alles andere als „souverän“ aus. In der Folge ging es Schlag auf Schlag. Nach einem weiteren Lattentreffer von Yeboah erzielte Jantscher 120 Sekunden später den 1:1-Ausgleichstreffer. Jantscher brachte aus kurzer Distanz den Ball an Torhüter Oswald vorbei in den Maschen unter. In der 23. Minute schnürte der Routinier einen Doppelpack durch einen sehenswerten Freistoßtreffer. Mit der Führung im Rücken waren die Steirer die präsentere Mannschaft, eroberten viele Bälle und hatten eine sehr hohe Passqualität. In der 33. Minute legten die Steirer den dritten Treffer nach. Ein „Bogenschuss“ von Hierländer bedeutete den 3:1-Pausenstand. Dieser hätte noch deutlicher ausfallen können. WSG-Verteidiger Behounek rettete den Ball in der 39. Minute vor der Torlinie.

Nach der Pause waren die Gastgeber weiter am Drücker. In er 47. Minute hätte Jantscher beinahe einen Tripple-Pack geschnürt. Tat er allerdings nicht. In der 59. Minute verfehlte ein Flachschuss das Tor knapp und somit blieb es am Ende „nur bei zwei Toren. Von den Gästen war nach dem Seitenwechsel ziemlich wenig zu sehen. In der 71. Minute änderte sich dies mit einem gewaltigen Ausrufzeichen. Nach einem Eckball von Rieder köpfte Baden Frederiksen den Ball zum 3:2-Anschlusstreffer ein. In der Schlussphase legte das Spiel von der Spannung. Zwingende Torchancen gab es keine mehr. Allerdings gab es noch ein Ausrufezeichen. In der 94. Minute sah Sturm-Spieler Jäger die Gelb-Rote Karte.

In der Tabelle zementiert Sturm Graz den vierten Tabellenplatz ein. Die WSG Tirol bleibt an der fünften Position.

Sturm Graz vs. WSG Tirol 3:2 (3:1)
Merkur Arena, keine Zuschauer (Coronavirus), SR Spurny

Tore: Jantscher (17., 23.), Hierländer (33.) bzw. Baden Frederiksen (15., 71.)

Gelb-Rote Karte: Jäger (94./Sturm Graz/Foul)

Sturm Graz: Siebenhandl – Jäger, Nemeth, Wüthrich, Dante – Hierländer (63./Ljubic), Gorenc-Stankovic, Kiteishvili, Kuen (86./Gazibegovic) – Yeboah (78./Friesenbichler), Jantscher (86./Huspek)
WSG Tirol: Oswald – Koch, Behounek, Gugganig, Schnegg (64./Buchacher) – Rogelj (64./Rieder), Naschberger (64./Smith), Celic, Anselm (76./Pranter) – Dedic, Baden Frederiksen

11.04.2021