Basketball

© Sportreport

Die LOPOCA Fürstenfeld Panthers schrammen haarscharf am Aufstieg in die bet-at-home Basketball Superliga vorbei und verlieren mit 70:77 gegen die Arkadia Traiskirchen Lions, die damit die Niederlage im Auswärtsspiel vergessen machen.

Speziell dank eins starken Finishs und guter Arbeit unter dem Korb bleiben die Niederösterreicher somit erstklassig.

Arkadia Traiskirchen Lions (2) vs. LOPOCA Fürstenfeld Panthers (1)
77:70 (14:16, 36:35, 54:57)
Sonntag, 17.30 Uhr – Lions Dome, Traiskirchen

Mindestens ein Sechs-Punkte-Heimsieg musste für die Lions her, um im Raubkatzenduell mit den Panthers den Klassenerhalt zu fixieren. Die Steirer reisten nach dem Heimsieg im ersten Relegationsspiel allerdings mit breiter Brust nach Traiskirchen. Angeführt von Shawn Ray erwischten die Niederösterreicher den etwas besseren Start, die Fürstenfelder kämpften sich aber rasch zurück. Vor allem Marko Vrankovic war nun kaum zu stoppen. Der slowenische Legionär sorgte mit acht Punkten im Auftaktviertel dafür, dass die Panthers bis Viertelende mit 16:14 knapp voran lagen. Das zweite Viertel begann mit einem 7:0-Run der Löwen, bei denen sich Dani Koljanin und Mario Spaleta bärenstark unter dem Korb präsentierten. Eine Auszeit von Fürstenfeld Coach Pit Stahl setzte dem Lions-Run allerdings ein abruptes Ende und sorgte dafür, dass die Steirer sieben Punkte in nur einer Minute aufs Parkett zauberten. Bis zur Halbzeitpause gelang es dann keiner Mannschaft, sich entscheidend abzusetzen. Mit einer hauchdünnen 36:35-Führung gingen die Lions in die Kabine.

Nach Seitenwechsel gaben vorerst die Panthers den Ton an, setzten sich um bis zu acht Punkten ab und brachten die Lions immer näher in Richtung Abstieg. Vor allem die Schwäche von der Dreierlinie machte der Pinezich-Truppe das Leben schwer. Die Traiskirchner zeigten nun aber Kampfgeist, nutzten ihre Rebound-Überlegenheit und kamen bis Viertelende auf minus drei heran (54:57). Um den Aufstieg zu sichern, mussten die Löwen den Schlussabschnitt also um mindestens neun Punkte gewinnen. Lange sah es aus, als würde das nicht gelingen. Zwar bewegten die Niederösterreicher offensiv gut den Ball, aber die Fürstenfelder ließen sich nicht abschütteln. Mit einem 10:3-Lauf (acht Punkte gingen allein auf das Konto von Spaleta) in den letzten dreieinhalb Minuten gelang es den Lions aber dennoch, den notwendigen Vorsprung hauchdünn herauszuspielen und mit einem 77:70-Sieg den Klassenerhalt zu fixieren.

Markus Pinezich, Head Coach Traiskirchen: „Wir wussten, dass es nach den letzten Wochen nicht einfach wird. Als wir in der zweiten Halbzeit minus acht zurücklagen, waren wir am Zerbrechen. Aber wir haben Charakter gezeigt, haben noch einmal Energiereserven gefunden und am Ende konnten wir das Spiel mit viel Herz gewinnen und den Klassenerhalt sichern. Gratuliere an die Mannschaft, sie hat Herz gezeigt.“

Mario Spaleta, Spieler Coach Traiskirchen: „Ich bin glücklich, dass wir den Klassenerhalt fixiert haben. Aber als Ex-Fürstenfelder tut es mir für sie natürlich leid.“

Pit Stahl, Head Coach Fürstenfeld: „Unglaublich bittere Niederlage, schlussendlich lag es an ein/zwei Entscheidungen. Bitter, dass die Arbeit von zwei Jahren heute nicht belohnt werden konnte.“

Lukas Hahn, Spieler Fürstenfeld: „Leider ein enttäuschendes Ende. Wir haben gut gekämpft. Ich finde nicht, dass das bessere Team gewonnen hat. Respekt an Traikirchen, aber auch Respekt an uns. Wir haben super gekämpft, leider hat es nicht gereicht. Das tut weh.“

Beste Scorer: Mario Spaleta 25, Dani Koljanin 21, David Makivic 12 bzw. Marko Vranjkovic 25, Georg Wolf 19, Lukas Hahn 10.

Presseinfo Basketball Austria/BSL/B2L

16.05.2021