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Manchester City verliert das Finale der UEFA Champions League gegen Chelsea mit 0:1.

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Manchester City – Chelsea FC 0:1 (0:1)
Schiedsrichter: Antonio Miguel Mateu Lahoz

Thomas Tuchel (Trainer Chelsea FC):
… nach dem Finalsieg: „Meine Familie ist hier, meine Kinder und meine Eltern sind hier. Es ist das Schönste. Wenn ich so nachdenke, dann fange ich zu weinen an. Meine Eltern, die mich zu jedem Fußballplatz gefahren haben, meine Frau, die immer hinter mir gestanden hat und meine Oma, die mit über 90 Jahren Zuhause schaut. Für die ist es. Und natürlich ist es für die Fans. Das ganze Spiel ist für die Fans. Es ist genial.“

… über die Gründe des heutigen Erfolgs: „Es war sau schwer. Wir haben auch Glück gebraucht, um mit einem zu null rauszugehen. City hat mit mehr Selbstvertrauen begonnen als wir. Aber wir haben es gestern, wir haben es vorgestern gefühlt. Wir sind der Stein im Schuh von City. Wir haben gesagt: Wenn wir in Führung gehen können, dann sind wir in ihren Köpfen drinnen und dann wird es eine Abwehrschlacht. So war es dann auch.“

… vor dem Spiel: „Eine große Aufgabe gegen einen großen Gegner.“

Antonio Rüdiger (Chelsea FC):
… nach dem Sieg im Finale: „Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich habe nie gedacht, dass ich so weit kommen werde.“

… angesprochen auf die Gründe des Siegs: „Wir haben gelitten. Wir waren bereit zu leiden. Wir hatten nur die eine Chance und die haben wir genützt.“

Timo Werner (Chelsea FC):
… nach dem Finalsieg: „Überragend. Es war vielleicht nicht immer die beste Saison von uns. Aber ein Spiel entscheidet über eine ganze Saison. Wir haben den Titel gewonnen, Kai hat das Tor gemacht. Deshalb sind wir hergekommen, deshalb wurden wir gekauft. Einfach grandios.“

Kai Havertz (Chelsea FC):
… nach dem Gewinn der Champions League: „Für mich geht gerade ein Kindheitstraum in Erfüllung. Jetzt mache ich das 1:0. Einfach ein unfassbares Gefühl.“

… über sein Goldtor: „Zum Glück habe ich ihn reingemacht. Sonst wäre ich wieder der Depp gewesen.“
 


 
Pep Guardiola (Trainer Manchester City):
… nach dem Spiel: „Ich habe die beste Aufstellung gewählt, die ich finden konnte. Wir haben gegen Lyon, gegen PSG und auch gegen Dortmund schon so gespielt. Ich wollte mit dieser Aufstellung auf jeden Fall gewinnen. Die Spieler wussten genau, was sie zu tun hatten. Aber wir haben es nicht geschafft, die Linien zu überbrücken, gerade in der ersten Halbzeit. Und es war ein enges Spiel. Es war trotzdem eine herausragende Saison und es war auch ein Traum, hier zu sein.“

… vor dem Spiel über seine überraschende Aufstellung: „Wir wollen das Spiel gewinnen. Natürlich müssen wir auch verteidigen, aber wir wollen auch attackieren. In der zweiten Halbzeit werden wir möglicherweise etwas ändern.“

… über das Aufgebot von Raheem Sterling: „Sie spielen mit vielen Verteidigern und wir brauchen spezielle Spieler in diesem Bereich.“

Raheem Sterling (Manchester City):
… nach dem Spiel: „Es tut natürlich unglaublich weh. Chelsea hat das einzige Tor geschossen und damit das Champions League Finale gewonnen.“

… über die Gründe der Niederlage: „Wir haben den Ball einfach nicht schnell genug bewegt. So einfach ist es.“

… angesprochen auf die heutige Aufstellung: „Ich denke, es war nicht ausschlaggebend. Wir haben schon oft unser System gewechselt.“
 


 
Lothar Matthäus (TV Experte):
… nach dem Spiel: „Ein verdienter Sieg und Glückwunsch an die vier Deutschen. Chelsea hat in den vier Monaten unter Tuchel enormes geleistet. Er hat die Mannschaft an seine Seite gebracht, hinter sich gebracht. Das sind die ausschlaggebenden Punkte heute gewesen. (… ) Heute war Chelsea einfach die bessere Mannschaft. Sie haben gar nichts zugelassen. Es ist vielleicht ein Torschuss auf das Tor von Chelsea gekommen.“

… über Thomas Tuchel: „Er krönt damit seine Trainerkarriere.“

… über Pep Guardiola und seine überraschende Aufstellung: „Sie haben eine tolle Saison gespielt, meistens mit einem System. Nachlegen hätte er ja sowieso in der zweiten Halbzeit können. Ich weiß nicht, wen er wieder etwas beweisen wollte. Auch so ein Trainer sollte vielleicht einmal lernen: Schuster, bleib‘ bei deinen Leisten. Und mach nicht etwas, was nicht gut ist für die Mannschaft.“

… angesprochen auf die überraschende Aufstellung von Pep Guardiola: „Es ist eigentlich unerklärlich für uns. Aber ich weiß nicht, was da in seinem Kopf vorgeht. Ich wünsche ihm viel Glück.“

… vor dem Spiel: „Ich würde es von der Sympathie her Chelsea gönnen. Es sind drei deutsche Spieler dabei. Da ist man doch ein bisschen patriotisch. (… ) Favorit ist Manchester City. Als Favorit hast du immer ein bisschen mehr Druck als der Außenseiter.“

Didi Hamann (TV Experte):
… nach dem Spiel: „Mit Tuchel haben sie eine defensive Stabilität entwickelt. Wenn du zu null spielen kannst, dann kannst du Titel gewinnen.“

… auf die Frage, ob es Pep Guardiola heute vercoacht hat: „Ja. Ich glaube, heute hat er das Spiel verloren. Ich glaube, dass er innerhalb der Mannschaft ein Problem bekommt. Er ändert die ganze Dynamik, die ganze Statik seines Teams. 53 Pflichtspiele hat Rodri dieses Jahr gemacht und im wichtigsten Spiel spielt der Mann, der für die defensive Stabilität verantwortlich ist, nicht. Die Spieler verstehen es nicht. Ich glaube, dass es einen riesigen Vertrauensverlust gegenüber dem Trainer geben wird. Es wird Spieler geben, die zu ihren Kollegen sagen werden: ,Er hat uns die Chance genommen, dass wir das Spiel gewinnen.´ Da haben sie nicht unrecht.“

… über Pep Guardiola und Thomas Tuchel: „Ich möchte nicht sagen, dass Tuchel jetzt auf einer Höhe mit Pep Guardiola ist, aber er kommt ihm schon sehr nahe. (… ) Tuchel hat heute hervorragend aufgestellt, die Mannschaft war wunderbar eingestellt.“

… vor dem Spiel über die überraschende Aufstellung von Manchester City: „Wenn du keinen defensiven Mittelfeldspieler hast – du brauchst ja eine Balance und Gleichgewicht in deiner Mannschaft. So wie sie heute aufgestellt haben, kann das nicht für mich funktionieren.“
 


 
Presseinfo Sky Österreich

30.05.2021


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