Mona Mitterwallner (Trek Vaude) und Max Foidl (KTM Factory MTB Team) holen sich das begehrte rot-weiß-rote Meistertrikot. Das Tiroler Duo kürt sich im Rahmen der Austrian Finals zu den neuen Champions.
Bei den Juniorinnen dominierten Clara Sommer (ARBÖ PopaFlo Freistadt) das Geschehen, bei den Junioren holte sich Julius Scherrer (Bikeworks Race Team) den Titel.
Stattegg bei Graz war Schauplatz der Österreichischen Meisterschaften in der Olympiasportart Cross-Country. Bei sommerlichen Temperaturen fanden die Athleten perfekte Bedingungen bei den Austrian Finals vor. Sowohl bei den Masters und der Sportklasse, als auch in der Junioren und Elite Kategorie wurden um die Meisterschaften gekämpft.
Vor allem in der Elitekategorie der Frauen war ein heißer Kampf vorprogrammiert. Dort kam es zum ersten direkten Zusammentreffen von Mitterwallner und ihrer Tiroler Landsfrau Laura Stigger (Specialized Racing) in der höchsten Rennkategorie. Die erst 19-jährige Mitterwallner, welche zuletzt zweimal im U23 Weltcup erfolgreich war, stand mit viel Selbstvertrauen am Start.
„Ich war im Tunnelblick und konnte mit dem hohen Anfangstempo von Laura mitgehen“, schildete die Juniorenwelt- und Europameisterin das Geschehen. Sie setzte sich in Runde zwei von Stigger ab und fuhr einen souveränen Sieg entgegen: „Jetzt geht es mit Riesenmotivation und dem Österreichischen Meistertrikot zum Heimweltcup nach Saalfelden-Leogang.“ Platz drei ging an Anna Spielmann (KTM Factory MTB Team).
Einen Start-Ziel-Sieg feierte der für die Olympischen Spiele in Tokio vorgeschlagene Maximilian Foidl in der Männerelite. Nachdem der in Graz lebende Tiroler in den letzten drei Jahren immer am Podest stand, konnte er sich nun in seiner Wahlheimat erstmals zum Meister küren: „Größer hätte der Druck heute nicht sein können mit der Entscheidung für meine Olympiateilnahme. Ich konnte mein Vorhaben perfekt umsetzen, kannte die Strecke sehr gut und konnte so meine Stärken perfekt ausspielen.“
Gejagt wurde der neue Staatsmeister von Titelverteidiger Karl Markt (Trek Vaude). Der Österreichische Meister aus den Jahren 2011, 2016 und 2020 versuchte die Attacke von Foidl zu parieren und die Lücke zu schließen. „Max war heute extrem stark. Er kennt auf seiner Hausstrecke jeden Meter. Ich habe alles gegeben und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden“, so der Zweitplatzierte. Rang drei sicherte sich sein Teamkollege Gregor Raggl welcher, trotz eines Hinterraddefektes in der vorletzten Runde, die Bronzemedaille errang.
Presseinfo Österreichischer Radsportverband
03.06.2021