Red Bull Salzburg, Sturm Graz, #STURBS

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Die Admiral Bundesliga-Saison startete am Freitagabend mit dem Spiel Sturm Graz vs. Red Bull Salzburg in die neue Spielzeit. Dabei setzte der Meister ein Ausrufezeichen. Beim 1:3 (1:0)-Auswärtssieg avancierte Adeyemi mit einem Doppelpack zum Matchwinner.

Die Bundesliga-Saison 2021/22 in Graz-Liebenau begann mit einem Knalleffekt. Meister Red Bull Salzburg fand durch Sesko bereits in der dritten Minute die erste tolle Möglichkeit vor. Sturm Graz versteckte sich keinesfalls und fand bereits in der neunten Minute den ersten gefährlichen Abschluss vor. Nach einem missglückten Abschlag von Goalie Mantl kam Hierländer zum Abschluss. Sein Schuss war am Ende eine „relativ einfache Fangübung“. 120 Sekunden hätten die Mozartstädter auf der Gegenseite in Führung gehen. Adeyemi vergab das mögliche 0:1. Weitere 60 Sekunden später gingen die Gastgeber in Führung. Nach einer Hereingabe von Hierländer bugsierte Ulmer den Ball ins eigene Tor. Nach dieser Szene gab es eine Premiere. Der Video-Assistent VAR überprüfte die Szene gleich mehrere Minuten. Zuerst lautete die Entscheidung auf Abseits. Der „TV-Assistent“ revidierte diese Entscheidung und somit führten die Gastgeber. In der Folge hatte Red Bull Salzburg gleich drei dicke Ausgleichschancen durch Sesko (18./Latte), Adeyemi (20.) und Aaronson (27.). Pech und Unvermögen sorgte dafür, dass es weiter bei der knappen Führung für die Gastgeber blieb. Sturm Graz verlegte sich in dieser Phase auf Konterangriffe. Diese verliefen im Ansatz sehr gefährlich, waren am Ende allerdings im allerletzten Effekt nicht gefährlich genug. Trotzdem sorgten die „Blackies“ mi ihrer Spielanlage für „positiven Betrieb“. In der 37. Minute hatten die Gäste die letzte Möglichkeit vor der Pause. Bei einem Kopfball von Capaldo konnte sich Sturm-Goalie Siebenhandl auszeichnen. Pausenstand in der Merkur Arena somit 1:0!

Zu Beginn der 2. Halbzeit hatten beide Teams jeweils einen Lattentreffer. Stankovic (57.) sowie Aaronson (62.) hatten Pech und trafen nur die Torumrandung. In der 69. Minute gelang Red Bull Salzburg der nicht unverdiente Ausgleichstreffer. Nach einer Flanke von Junuzovic drückte Adeyemi den Ball mit den Bauchmuskeln über die Linie. Sieben Minuten danach drehten ie Bullen das Spiel. Es war ein untypisches Tor für die Mozartstädter. Bei einem Konterangriff behält Adeyemi den Überblick und sieht den heransprintenten Kristensen. Der aufgerückte Rechtsverteidiger köpfte den Ball wuchtig und überlegt zum 1:2-Führungstreffer ein. In der Schlussphase riskierte Sturm Graz alles, aber für den spektakulären Schlusspunkt sorgten die Gäste. Nach einem Eckball landete der Ball bei Adeyemi. Der zog volley ab und traf zum 1:3-Endstand.

Das Resultat ging am Ende aufgrund der bärenstarken zweiten Halbzeit so in Ordnung. Sturm Graz konnte nur über 45 Minuten dem Meister Paroli bieten. Im zweiten Durchgang hatten die Steirer kaum ein Mittel um den „Adeyemi-Express“ zu bremsen. Der Meister setzte zum Saisonstart ein Ausrufezeichen. Dieses Spiel machte definitiv eines: Lust auf mehr!

Sturm Graz vs. Red Bull Salzburg 1:3 (1:0)
Merkur Arena, 13.066 Zuschauer, SR Altmann

Tore: Ulmer (11./Eigentor) bzw. Adeyemi (69., 85.), Kristensen (76.)

Sturm Graz: Siebenhandl – Gazibegovic (79./Jäger), Affengruber, Wüthrich, Dante (79./Sarkaria) – Hierländer, Gorenc-Stankovic, Kiteishvili, Kuen (66./Prass) – Yeboah (90./Lang), Jantscher
Red Bull Salzburg: Mantl – Kristensen, Solet, Wöber, Ulmer (74./Guindo) – Capaldo (64./Sucic), Junuzovic, Aaronson (87./Bernede), Seiwald – Adeyemi (87./Adamu), Sesko

23.07.2021