Auch das zweite Gruppenspiel von Luka Wraber in Tokio endete mit einer Niederlage. Bereits vor der Partie war klar, dass Wraber als Außenseiter auf das Feld geht. Das Endergebnis 13:21, 17:21.
Am Montag um 3:40 (CET) bestritt Wraber sein abschließendes Gruppenspiel gegen den Finnen Kalle Koljonen. Die letzte Begegnung der Beiden endete 9:21, 6:21. Zudem holte der Finne 2021 phänomenal Bronze bei der Europameisterschaft. Wraber schritt somit als Außenseiter auf den Court. Mit einem Gruppenaufstieg war unabhängig vom Ausgang des Matches nicht zu rechnen. Nur der Sieger der Gruppe steigt auf.
Im ersten Satz erspielte sich Koljonen rasch eine 5:0 Führung. Wraber fand nach und nach in die Partie schaffte es jedoch in keinem Zeitpunkt auszugleichen. Der erste Durchgang endete mit 13:21. Im zweiten Satz gelang Wraber ein starker Start der in einem 7:6 Vorsprung resultierte. Nach 16:18 für Koljonen folgte ein langer hart umkämpfter Ballwechsel. Wraber entschied diesen für sich und verringerte den Rückstand auf 17:18. Der entscheidende dritte Satz und die Sensation eines Sieges erschienen plötzlich möglich. Wraber riskierte mit einer gewagten Servicevariante zu viel. 17:19. Daraufhin gelang es dem Finnen mit zwei starken offensiven Punkten den Sack zuzumachen. Endstand 17:21.
Im Anschluss auf die Begegnung resümierte Wraber über seinen Auftritt:
„Ich konnte in dieser Partie meine volle Leistung abrufen. Im zweiten Satz spielten wir auf höchstem Niveau. Sehr ärgerlich, dass ich ihn nicht in den dritten Satz zwingen konnte. Da wäre alles möglich gewesen. Die Niederlage ist natürlich ärgerlich. Dennoch ist es genial, dass ich gut ein Jahr nach meiner Operation an der Schulter hier am Feld stehen konnte und mein bestes Badminton abrufen konnte.“
Presseinfo Luka Wraber
26.07.2021